Star Trek - The Q Generation
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Star Trek - The Q Generation

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Captain Bardo
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Captain Bardo


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BeitragThema: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDi Jul 14, 2009 12:08 am

Meine erste Geschichte:

Star Trek Raumschiff Turnabout


Rückkehr in den Alphaquadranten Teil 1

1

Stardate 0005.38

Nach vierzehnjähriger Forschungsmission, kehrte die U.S.S. Explorer aus dem Deltaquadranten zurück.
Captain McPotz, der erste Androide der den Rang eines Captain trug, hatte die Nachtschicht angetreten.
Lieutenant Sam Carter, Con- und zweiter Offizier, wurde von Fähnrich Bardo abgelöst. An der taktischen Station stand Fähnrich McNeil.
Der erste Offizier Lieutenant Commander Ups, eine Vulkanierin, befand sich in Ihrem Quartier und meditierte.

Fähnrich Bardo, der zweite Klingone in der Sternenflotte, tippte Befehle in seine Station ein, damit das Schiff nicht vom Kurs kam. Der junge klingonische Offizier war effizient und sehr talentiert. Er trug seit vierzehn Jahren den Rang eines Fähnrichs.
Obwohl Captain McPotz ihn wegen seiner vorbildlichen Einsatzbereitschaft befördern wollte, lehnte Bardo ab.
Er wollte von Starfleet befördert werden.

„Fähnrich Bardo!“ der Androide stand hinter dem Klingonen, „wie lange brauchen wir um Deep Space Nine zu erreichen?“ Binnen Sekunden huschten die braunen Finger über die Konsole.
„Bei Warp 6 benötigen wir noch fünf Stunden.“
McPotz rieb sich das Kinn. Diese Eigenart hatte er sich der Androide von Captain William T. Riker abgeguckt.
„Fähnrich, warum fliegen wir zur Raumstation?“
Zwar kannte McPotz den Grund, wollte ihn aber nur vom Klingonen bestätigt haben.
„Nun Sir, auf der einen Seite bekommt die Crew eine Woche Landurlaub. Auf der anderen Seite hat Starfleet mir das Angebot gemacht, auf dem neusten Schiff anzuheuern.“
Der Androide setzte sich in seinen Stuhl.
„Wie heißt dieses Schiff und welcher Klasse gehört es an?“
Der junge Fähnrich fühlte sich veräppelt, aber er antwortete dem Captain.
„Es ist die U.S.S. Turnabout NCC-8175-A, das Schiff gehört zur Terra-Nova-Klasse. Der erste Offizier, Commander Kay Tyree ist eine Charin. Die Charin haben vor hundertfünfzig Jahren ein Handelsabkommen getroffen, worin steht, das ein Klingone auch mit einer Charin zusammenarbeiten darf.“
Der Klingone konnte es kaum abwarten, einer Charin gegenüberzustehen und unter ihrem Kommando dienen zu dürfen.

Auf Deep Space Nine war das Promenaden-Deck zu jeder Uhrzeit sehr gut besucht. Aus allen Winkeln der Galaxis waren Besucher, Händler und Durchreisende anwesend.
Quark, der Besitzer des Quarks, hatte alle Hände voll zu tun, um die Menge der Gäste mit Getränken zu versorgen. Er freute sich jedes Mal über ein volles Lokal, denn für einen Ferengi ist der Profit das Wichtigste.

Auf dem ersten Stuhl an der Theke, wie konnte es auch anders sein, saß Morn, Quarks treuester und bester Kunde.
In der Thekenmitte saßen zwei Starfleet-Personen. Ein Mensch und eine Frau mit spitzen Ohren, Nasenhöcker ähnlich wie bei den Bajoranern, schwarze Blitze zogen sich über beide Wangen.
„Also, Commander Kay Tyree“, Captain Angelo Kelly sprach immer etwas lauter, weil er früher sehr viel in Maschinenräumen gearbeitet hatte. „in ein paar Stunden müssen wir weiter fliegen.“
„Gut und schön“, entgegnete die Charin. „Wir sollten noch ein wenig warten. Laut Colonel Kira Nerys wird in fünfeinhalb Stunden die U.S.S. Explorer andocken.“
„Die Explorer?“ Captain Kelly schien überrascht zu sein. „Ist das ein neues Schiff?“
„Nein Captain. Die U.S.S. Explorer ist jenes Schiff, welches vor vierzehn Jahren in den Delta-Quadranten geflogen ist, um dort die Forschungen der U.S.S. Voyager fortzusetzen. Und heute kehrt sie zurück.“
„Aber warum müssen wir dann warten?“
Die Charin schien leicht genervt zu sein. „Nun, Starfleet hat mir eine Nachricht zukommen lassen, in welcher es heißt, dass wir ein Crewmitglied der Explorer an Bord nehmen sollen.“
Kelly wäre am liebsten aus seiner Haut gefahren.
„Und warum erfahre ich erst jetzt davon?“
Während beide Raktadjino tranken, erklärte Kay Tyree ihrem Captain die Lage. „Es ist so, da wir einige Klingoninnen an Bord haben, und ich weiß dass du es ihnen erzählen würdest, wollte ich euch mit dem neuen Crewmitglied überraschen.“
Captain Angelo Kelly setzte eine grimmige Mine auf.
„Ach so läuft das. Jetzt kannst du mir ja sagen wer oder was es ist.“
Commander Kay Tyree nippte an ihrem Raktadjino. „Ok. Es ist ein Klingone. Er hat ein ausgezeichnetes Führungszeugnis. Des weitern benötigen wir einen guten Con-Offizier, der sich nebenbei um die Sicherheit bei Außenmissionen kümmern kann.“
Ihr Gesprächspartner rieb sich das Kinn.
„Wenn das so ist, sage ich niemanden etwas. Lass uns noch einen Raktadjino trinken.“

Die U.S.S. Explorer flog mit Warp sechs über die Grenze des Alpha-Quadranten. Das Kommando hatte Lt. Commander Ups, da der Captain anders weitig beschäftigt war.
„Fähnrich Bardo“, der erste Offizier saß nun auf dem Stuhl des Captain, „Geschwindigkeit auf Warp drei verringern.“
Ein leises Summen ging durchs Schiff, alle wussten, dass das Schiff nun nicht mehr mit Warp sechs flog.

2

Captain McPotz saß in seinem Bereitschaftsraum. An seinem Schreibtisch war der Flachbildschirm Hochgefahren.
„Nun, Admiral Janeway, halten sie Bardo’s Versetzung für notwendig?“
Die ehemalige Captain der Voyager trank einen schwarzen Kaffee aus einer blauen Tasse mit dem UFP-Logo drauf.
„Glauben sie mir McPotz, es wird gut für Bardo sein auf die Turnabout zu wechseln. Wie soll ich es sagen, es wird seine rituelle Ader zum lodern bringen.“
Obwohl McPotz ein Androide war, trank er Tee „Earl Grey – heiß“.
„Wenn ich wüsste, was ich nicht weiß Admiral, würde es mir besser gehen. Verstehen sie doch, dass vierzehn Jahre nicht einfach so abgetan werden können. Er hat sich als effizienter Con- und Sicherheitsoffizier bewiesen. Und nun kommen sie und wollen ihn aus unseren Herzen rausreißen.“
Zwar hatte der Androide keinen funktionsfähigen Gefühlschip, aber er wusste, was er wann, wie zum Ausdruck bringen musste.
„Captain, ich verstehe sie sehr gut. Aber auf der U.S.S. Turnabout bekommt er etwas, was man ihm hätte schon längst geben müssen.“
„Und das wäre?“ McPotz war hartnäckig.
„Das genannte Schiff ist mit vier oder fünf Klingonen/innen besetzt. Wovon eine, eine Halbklingonin ist. Im Übrigen muss die Explorer von Grund auf überholt werden ...“
„Na ja Admiral. Wenn ich das so bedenke, haben sie recht. Aber hat die Turnabout nicht schon genug Klingonen?“
Janeway schien von dieser Frage schockiert gewesen zu sein.
„Im Großen und Ganzen ja. Es fehlt ihr nur ein fähiger Con-Offizier.“
Der Androide wusste, dass es ab jetzt diplomatisch weiter gehen musste.
„Ich werde es ihm so einfach wie nur möglich machen, den Wechsel zu überstehen.“
Janeway nippte an dem bereits lauwarmen Kaffee und verzog das Gesicht.
„Wie lange brauchen sie noch bis zur Deep Space Nine?“
McPotz hatte sich auf’s Sofa gesetzt und den Großbildschirm zugeschaltet.
„In vier Stunden werden wir die Station erreichen. Dort bekommt die Crew eine Woche Landurlaub. Wir werden Bardo einen ehrenvollen Abschied bereiten. McPotz Ende.“

Auf der Raumstation hatte die Tagesschicht begonnen, was bedeutete, das Odo, Sicherheitschef der Station wieder auf der Jagd nach Verbrechern war.
Odo war ein Wechselbalg, welcher sich trotz der Angebote die er bekommen hatte, der großen Vereinigung entzog.
Er war von Anfang auf der Station, da er von einem Bajoraner aufgezogen wurde.
Zu der Zeit lag Bajor noch unter cardassianischer Herrschaft. Diese Zeiten waren zum Glück vorbei.
Der Formwandler hatte nur noch ein Hobby, und das war es Quark den Tag zu vermiesen. Deshalb war es Quark nie zu verübeln, wenn er Odo am liebsten von hinten gesehen hätte.

Commander Kay Tyree und Captain Angelo Kelly hatten von Raktadjino zu Romulanischem Ale gewechselt, welches bei Kelly schon erste Wirkung zeigte.
„So langsam müsste die Explorer doch eintreffen! hicks“
Kay Tyree lächelte, da sie ihr Ale nur nippte und nicht mit einem Zug halb leer getrunken hat.
„Captain, es dauert noch circa drei Stunden, bis sie eintrifft. Vielleicht ist es besser, wenn sie schlafen gehen. Sobald das Schiff andockt, werde ich sie wecken.“
Kelly wankte schon leicht. „Sie haben recht. Ich werde mir ein Quartier auf der Station geben lassen. Halten sie die Stellung.“
Er legte drei Streifen goldgepresstes Latinum auf den Tresen und schwankte zur Tür. In dem Moment, wo Angelo Kelly das Quarks verlies, trat Commander Ezri Dax ein. Erst schaute sie sich um und begab sich dann zu ihrer Freundin, die am Tresen saß.
„Hallo Kay.“ Dax nahm da Platz, wo vorher Captain Kelly gesessen hatte.
„Hey Dax“, Kay Tyree und Dax kannten sich seit der Hochzeit von Jadzia und Worf, „es freut mich, dich wieder zu sehen. Möchtest du etwas trinken, ich spendiere.“
Die Trill konnte ihrer Freundin nicht widersprechen und bestellte einen Raktadjino. Dax nippte an der Tasse. „Warum seit ihr hier auf der Station?“
Die Charin nahm den letzten Schluck Romulanisches Ale zu sich.
„Wir warten auf die U.S.S. Explorer, da wir einen neuen und erfahrenen Con-Offizier bekommen. Er ist ein Klingone.“
Ezris Augen wurden größer, als sie das Wort Klingone hörte. „Ich dachte Worf wäre der einzigste Klingone in der Sternenflotte?“
Kay Tyree grinste.
„Das war vor vierzehn Jahren so. Bardo ist mit der Explorer in den Delta-Quadranten geflogen, um dort die Forschungen der U.S.S. Voyager wieder aufzunehmen. Jetzt nach vierzehn Jahren kehren sie zurück.“
„Ich würde diesen jungen Mann gerne kennen lernen und ich glaube, Worf hätte auch nichts dagegen. Aus welchem Haus kommt er denn?“
Dax wollte immer mehr wissen. Die Charin konnte die Trill gut verstehen.
„Er ist aus dem Hause Barto. Leider hat es seinen Vater nach seiner Geburt in der Halle der Krieger erwischt, ehrenvoll natürlich. Aber frag Worf mal, wie das Haus des Barto auf Kronos gewirkt hatte.“
Commander Kay Tyree verabschiedete sich und machte sich auf den Weg ins Quartier 382, welches sich im Andockring neben der dritten Schleuse befand, um schnell duschen zu können.
In zwei Stunden würde das Schiff der Explorer-Klasse ankoppeln. Sie musste ihren Verlobten, Captain Angelo Kelly wecken, damit er sich frisch machen konnte und sie wollten noch dinieren.
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDi Jul 14, 2009 12:11 am

Rückkehr in den Alphaquadranten Teil 2 (Sorry, muss leider ein Doppelpost sein, past nicht in einen Post.)

3

Im Maschinenraum der Explorer hatte J’f Boyajian die Leitung übernommen. Er war der stellvertretende Chefingenieur und trug den Rang des Lieutenant Junior Garde.
Boyajian war ein Halbxenixianer, da sein Vater ein Mensch gewesen war.
Nachdem er die Sternenflotten-Akademie abgeschlossen hatte, war er auf verschiedenen Schiffen gewesen. 2380 wurde er dann der U.S.S. Explorer zugewiesen, wo er sofort stellvertretender Chefingenieur wurde. Er leistete immer gute Arbeit und kam mit fast allen Besatzungsmitgliedern aus. Am besten verstand er sich mit dem Klingonen.
„Nun Bardo, ich habe schon gehört das du das Schiff verlässt. Es ist eigentlich schade, aber was will man machen, wenn der Befehl von ganz oben kommt!?“
Der junge Klingone schätzte die Worte Boyajians, da sie beide viel miteinander erlebt hatten.
„Ich finde es ja auch schade, aber das Schiff, auf welches ich wechsele, benötigt einen erfahrenen Con-Offizier. Ich werde versuchen so viel Kontakt wie möglich zu euch zu bekommen. Und falls ich Mal zurückkomme, möchte ich das Schiff in einem Stück sehen und nicht in Puzzleteilen.“
Das war es, was Boyajian an Bardo mochte, seine Art Witze zu machen.
„Ich werde dich vermissen mein Freund.“

„Captain“, Sam Carter saß an der Con-Station, „wir bekommen eine Nachricht von Deep Space Nine.“
„Auf den Schirm!“ Captain McPotz stand auf.
„Hallo Colonel Kira. Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen.“
„Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.“ Kira Nerys, Kommandantin von Deep Space Nine, war durch den Dominion-Krieg berühmt geworden.
„Welchen Anlass gibt es, das sie sich jetzt schon melden?“
„Es liegt daran, dass ich wissen wollte, ob es stimmt, dass ein Androide das Kommando über ein Starfleet-Raumschiff haben kann. Wie ich sehe, ist es so.“
McPotz machte einen verärgerten Eindruck.
„Ich dachte, Starfleet hätte sie aufgeklärt, was es mit der Etikette gegenüber anderen Captains auf sich hat!“
Kira räusperte sich. „Oh, Entschuldigung. Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, aber den letzten Androiden, den ich zu Gesicht bekommen habe war, Lieutenant Commander Data, welcher auf der U.S.S. Enterprise, unter dem Kommando von Captain Jean Luc Picard, gedient hatte.“
„Einverstanden, Entschuldigung angenommen. Wir sind in etwa einer Stunde da, dann können wir beide uns unterhalten. McPotz, Ende.“

Commander Kay Tyree hatte bereits geduscht und Angelo Kelly geweckt.
„In einer Stunde dockt das Schiff an. Du solltest dich langsam fertig machen.“
Mit einem verschlafenen Blick musterte Kelly seine Verlobte.
„Ist ja gut. Ich bin doch schon fast fertig. Nur noch duschen und rasieren.“
Während Angelo duschen ging, bereitete Kay Tyree das Mahl vor. Für ihn gab es Pfannkuchen mit Zimt und Zucker, dazu eine Tasse Tee. Sie begnügte sich mit der klingonischen Spezialität Gagh und klingonischen Blutwein.
„Ich hoffe es hat dir geschmeckt?“
Kelly wischte sich den Mund mit einer Serviette ab.
„Ja, das war ein vorzügliches Mahl.“

Odo befand sich schon am Andockring fünf, um die Crew der U.S.S. Explorer auf der Station willkommen zu heißen. Colonel Kira, Ezri Dax und Doktor Bashir waren anwesend, als das Schiff andockte.
Nachdem die Verankerung gesichert war, konnte die Tür des Andockarmes geöffnet werden.
„Wir heißen sie herzlichst auf Deep Space Nine willkommen.“
Kira, Ezri Dax und Doktor Bashir trugen Gala-Uniformen.
„Dies sind meine Offiziere. Unser Sicherheitschef Odo, mein erster Offizier Ezri Dax und unser leitender medizinischer Offizier Doktor Julien Bashir.“
McPotz war erstaunt, als er den Wechselbalg und die Trill sah.
„Danke für ihre Gastfreundschaft. Mein erster Offizier Lt. Commander Ups, Con- und zweiter Offizier Lieutenant Sam Carter, medizinischer Offizier Doktor Mok und unser Spezialist für Nebelflüge Fähnrich Bardo. Mein Name ist Captain McPotz.“
Der junge Klingone schritt sofort auf die Computerschalttafel zu.
„Computer, wo finde ich Commander Kay Tyree?“
Nach vier Sekunden kam die Antwort.
Commander Kay Tyree befindet sich im Quarks-Cafe.
„Sie entschuldigen mich, Captain. Ich habe was zu erledigen.“
Colonel Kira und McPotz guckten nicht schlecht, als der Klingone mit langen Schritten davon eilte.
Kira kratzte sich am Kopf.
„Hat den ein Targ gestochen?“
McPotz grinste. „Nein, er soll doch auf die Turnabout versetzt werden. Und jetzt hat er natürlich Lampenfieber.“
„Verständlich.“ Sagte Bashir, mit einem verschmitztem Lächeln.

Im Quarks war kaum etwas los. Quark zählte seine Gewinne und sein Bruder Rom durfte aufschreiben. Zwar wurde Rom zum großen Nagus ernannt, aber er ließ es sich nicht entgehen, seinen Bruder zu helfen, auch wenn er von Quark die gewohnten „Kopfnüsse“ bekommen hatte.
„Ich habe gesagt, lass die Finger von meinem Gewinn. Du bekommst deinen Teil noch früh genug.“
„Aber Bruder. Du sagtest doch, das wir fifty fifty machen.“
Quark wurde wütend.
„Ist mir egal was ich gestern gesagt habe. Heute sage ich es so und morgen so. Und wenn du damit ein Problem hast, dann such dir doch eine neue Arbeit. Nur vergiss dabei nicht, wer dir beigebracht hat Gewinn zu erzielen.“
Mit dieser Phrase konnte Quark Rom immer wieder einschüchtern.

In der Mitte des Cafés saßen Tyree und Kelly und tranken Raktadjino.
„So langsam müsste er doch kommen!“ drängte Angelo.
„Nur Geduld, er wird jeden Augenblick durch die Tür kommen.“
Kurz darauf glitt die Tür des Kasinos auf und der Klingone stand in der Tür. Sofort stand Kay Tyree auf und winkte dem Klingonen zu.
„Hallo Bardo! Hier sind wir.“
Dem Klingonen wäre fast das Herz stehen geblieben.
„Ha ... Hallo?! Wer sind sie, wenn ich fragen darf?“
Kay Tyree schaute leicht enttäuscht drein.
„Ich bin Commander Kay Tyree. Erster Offizier der Turnabout.“
Als der Klingone Turnabout hörte, war ihm alles klar.
Er ging mit zum, Tisch, der gerade eben für drei Personen reichte. Die dritte Person, welche am Tisch saß, stand auf und gab dem Klingonen die Hand.
„Captain Angelo Kelly. Ich hoffe sie haben eine angenehme Reise hinter sich?“
Der junge Fähnrich setzte sich erst mal auf einen Stuhl, der mit repliziertem Targleder bezogen war.
„Ja, also die vierzehnjährige Reise war alles andere als angenehm, sie war gerade zu fantastisch. Und wie sie sehen, habe ich mich nicht von Captain McPotz befördern lassen. Das wollte ich einer dazu beauftragten Person tun lassen.“

Ein Dabo-Mädchen kam an den Tisch.
„Möchten sie etwas trinken?“
Bardo schaute kurz in die Karte.
„Ja, ich nehme ein 0,5l Glas Romulanisches Ale.“
Kay Tyree’s Augen wurden größer, als sie die Menge mitbekommen hatte.
„Wie kann man nur so viel Ale auf einmal trinken?“
Bardo grinste. „Bei uns ist vor zwei Monaten das Ale ausgegangen und ich habe großen Durst.“
Kelly meldete sich dann doch noch mal zu Wort.
„Also, wir wollen ihnen sagen, Bardo, das sie nicht der erste Klingone auf unserem Schiff sein werden. Nur die anderen wissen noch nicht, das sie kommen.“
Kay unterbrach an dieser Stelle.
„Der Einsatzplan sieht folgendermaßen aus. Erste Woche Con-Konsole. Die anderen Wochen müssen wir dann besprechen.“
Der junge Klingone nickte der Frau zu.
„Bestätigung.“


4

Am nächsten Morgen war es so weit. Bardo verabschiedete sich von seinen alten Freunden auf der Explorer und begrüßte seine neuen Freunde auf der Turnabout.

An Bord der Turnabout befanden sich nicht gerade viele Personen. Aber 150 Mann waren für sie Größe des Schiffes ausreichend.
Bardos Quartier befand sich in der Untertassensektion und beinhaltete drei Räume. Ein so großes Quartier hatte er seit der Akademie nicht mehr gesehen.
Auf einem kleinen Glastisch sah er einen Zettel liegen. Er nahm ihn und las ihn durch.

Sehr geehrter Mister Bardo,

Hiermit gratulieren wir ihnen zur Beförderung zum Lieutenant Junior Grade.
Wir hoffen, dass ihnen die Arbeit, auf der U.S.S. Turnabout viel Spaß bringt.

Mit freundlichen Grüßen verbleibt


Starfleet Hauptquartier.


Bardo konnte es nicht fassen. Er nahm den beigelegten Pin und steckte ihn sich an den Kragen.
Er betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Bardo an Kay Tyree.”
“Tyree hier! Wie kann ich ihnen helfen?“
„Hätten sie kurz Zeit in mein Quartier zu kommen?“
„Bin gleich da.“
Die junge Charin fuhr mit dem Turbolift auf das Deck, auf welchem sich Bardos Quartier befand. Sie betätigte den Türsummer.
„Kommen sie herein.“ Bardo stand mit den Händen auf dem Rücken zur Tür und sah voller Begeisterung Kay Tyree an.
„Ich habe soeben diesen Zettel auf dem Tisch gefunden. Habe ich das ihnen zu verdanken?“
Die Charin wurde leicht rot.
„Nun, da ich von ihnen ja gehört habe, das sie nur von einer beauftragten Person befördert werden wollten, habe ich mit Starfleet’s Admiral Janeway gesprochen. Sie war derselben Ansicht wie ich, sie zu befördern.“

Der junge Klingone trat auf die Charin zu und reichte ihr die Hand.
„Vielen Dank.“
Der erste Offizier der Turnabout erwiderte mit einem Nicken.
„Willkommen an Bord, Lieutenant.“


Epilog

Persönliches Computerlogbuch Lieutenant Bardo

Sternzeit 0009.76

Ich habe die Neuen mir befohlenen Aufgaben angenommen und mich auch schon mit einigen Crewmitgliedern bekannt gemacht. Das Faszinierende an diesem Schiff ist, das noch weitere 5 Klingonen an Bord sind.
Jetzt kann ich endlich Mal ein richtiges Aufstiegsritual vollziehen.
Zum Abschluss möchte ich Captain McPotz danken. Erstens für die Gute Ausbildung in der Sicherheit. Zweitens, seine Offenheit und sein Umgang mit Untergebenen. Und drittens, das er mir ein guter Freund gewesen ist. Ich werde die Crew, meine Freunde, von der U.S.S. Explorer vermissen.
Hoffentlich werden sie noch viel Erfolg haben. Qapla!

Persönlicher Logbucheintrag beendet.

Scripted by Dirk Müller
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Jul 23, 2009 9:28 pm

WEITER SO!!!!




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BeitragThema: Neuzuwachs Teil-1   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Jul 23, 2009 10:57 pm

Star Trek Turnabout

Neuzuwachs

Prolog

Stardate 0010.39

Computerlogbuch von Commander Kay Tyree

Seit der Aufnahme von Lieutenant Bardo, hat sich eine Menge an Bord verändert. Angelo und ich streiten uns nicht mehr so häufig wie früher. Auch andere Crewmitglieder sind mit Bardo zufrieden. Das einzigste, was noch verbessert werden muss, ist die Zusammenarbeit mit den anderen Klingonen. Da Bardo noch nie, beziehungsweise kaum Kontakt zu anderen Klingonen hatte, fällt es ihm schwer sich einzugewöhnen. Aber das werden wir noch hinkriegen.

Logbucheintrag beendet.


Die U.S.S. Turnabout flog mit Warp drei, zu einem Neutronenstern im Selfir-Sektor, um diese Region zu kartografieren. Der Selfir-Sektor lag nahe der Romulanischen neutralen Zone. Zwar befand sich Captain William T. Riker auf Romulus, wo er die Friedensverhandlungen leitete und überwachte, doch man konnte sich noch nicht sicher sein, ob die Verhandlungen gut ausgingen.
Captain Riker war mit einem der neusten Schiffe anwesend. Die U.S.S. Titan, ein Schiff der Sourvereign-Klasse. Dieses Schiff war bis an die Zähne bewaffnet. Photonen-, Quanten-, und Trikobaldtorpedos.

An der Con-Konsole der Turnabout saß Lieutenant Bardo und tippte Kurskorrekturen ein, damit sie ihr Ziel erreichen konnten und nicht die neutrale Zone streiften.

Commander Kay Tyree hatte das Kommando und saß im Sessel des Captain.
„Lieutenant, wie ist unser jetziger Status?“
Der junge Klingone drehte sich mit samt dem Stuhl, auf dem er saß um.
„Also Commander, wir fliegen nur noch mit vollem Impuls, da wir uns mittlerweile im Selfir-Sektor befinden. Den Neutronenstern erreichen wir mit bleibender Geschwindigkeit in circa drei Stunden. Die Romulaner scheinen nicht aktiv an der Grenze zu patrouillieren. Alles im Grünen Bereich.“

Der Selfir-Sektor hatte sechs Planeten, von waren nur drei bewohnbar. Die Spezies, welche im Selfir-Sektor lebte, ähnelte den reptilienartigen Lebewesen, auf die Captain James T. Kirk traf. Natürlich wäre es interessant gewesen, die Planeten zu erforschen, wenn ihre Aufgabe nicht oberste Priorität gehabt hätte. Denn möglicherweise hätte sich der Stern in eine Supernova verwandelt.


1

Der hintere Teil der Brücke war mit verschiedenen Konsolen ausgestattet, welche für wissenschaftliche und technische Sensordaten spezifiziert waren.

Einer der Offiziere war an der Sicherheitsstation eingeteilt worden. Es war Commander Elisabeth Shelby von der Erde.
„Commander Kay Tyree, wir empfangen eine Nachricht vom sternenflotten Hauptquartier. Sie läuft unter Code 7 und ist an sie persönlich gerichtet.“
Die Charin drehte sich erstaunt zur Sicherheitsoffizierin um.
„Stellen sie das Gespräch in den Bereitschaftsraum. Shelby, sie haben die Brücke.“

Die Tür des Bereitschaftsraumes glitt auseinander. Der Raum war recht konservativ eingerichtet. In einem kleinem Bullauge war ein kleines Aquarium eingelassen. Hinter einer Vitrine war das Modell der U.S.S. Turnabout NCC 8175 aufgestellt, welches der Intrepid-Klasse angehörte. Ein Schreibtisch aus Antikholz stand in der Mitte des Raumes. An der hinteren Wand hing ein Ölgemälde der U.S.S. Turnabout NCC 8175 A.
Kay Tyree begab sich zum Schreibtisch und betätigte einen kleinen Schalter, der einen kleinen Bildschirm hoch fahren lies.
„Commander Kay Tyree. Zugangsberechtigung Beta 75849 Kay Tyree.“
Der Bildschirm flackerte kurz, es erschien das Logo der vereinten Föderation der Planeten auf dem Bildschirm und dann Admiral Janeway.
„Mit welcher erfreulichen Nachricht kommen sie zu mir?“
Tyree sprach immer in der optimistischen Form.
„Commander Kay Tyree“, Janeway hatte eine Tasse Kaffee in der rechten Hand, „ich habe eine gute Nachricht für sie. Da die U.S.S. Explorer eine neue Besatzung bekommen hat, haben wir einen Warpfeldtheoretiker, der bei Ihnen anheuern möchte. Er ist ein Ferengi. Er und Bardo haben auf der Explorer zusammen gearbeitet, daher sehe ich da keine großen Probleme.“
Janeway trank einen Schluck und wartete auf eine Antwort von Kay Tyree.
„Ja“, erwiderte die Charin, „warum eigentlich nicht. Wir könnten Verstärkung im Maschinenraum gebrauchen. Seit wann ist er denn Warpfeldtheoretiker?“
„Als er die Sternenflotten-Akademie verlassen hatte, zog er sich einige Jahre zurück. Als er zurückkam, war er einer der besten Theoretiker seines Jahrgangs. Auf der Explorer unterstand er dem Xenexianer J’f Boyajian, stellvertretender Chefingenieur der Explorer. Kroak, so heißt der junge Mann, hat von ihm ein ausgezeichnetes Führungszeugnis bekommen. Das hat mich veranlasst, ihn zu ihnen zu schicken.“
Kay Tyree war verblüfft, wer so alles auf der Explorer arbeitete.
„Ich freue mich, ihn in meine Crew aufnehmen zu dürfen. Bei welchen Koordinaten wird das Rondevouz stattfinden?“
Janeway lächelte.
„Ich habe ihn mit dem Shuttle Expense losgeschickt. Er sollte in drei Tagen bei ihnen sein. Janeway, Ende.“
Auf dem Bildschirm war wieder das UFP-Logo zu sehen.

Der Neutronenstern leuchtete hell und rotierte sehr schnell.
Da dieser Stern sehr nahe an der Sonne des Selfir-Sektors war, bestand die Gefahr dass er sich in eine Supernova verwandeln würde.

Der Klingone, der an der Con saß, tippte Befehle ein, damit die Sensordaten gleich zur wissenschaftlichen Station weitergeleitet werden konnten. Der Wissenschaftsoffizier Lieutenant Klaus McCloud überprüfte die Daten und zog eine Braue nach oben.
„Commander, laut den Sensordaten besteht die Gefahr, dass sich der Neutronenstern in eine Supernova verwandeln könnte. Aber durch die Sonneneruptionen bekommen wir keine genaueren Daten rein. Ich empfehle, die Sensoren zu verstärken.“ Kay Tyree nickte, und Shelby tippte in ihre Konsole Änderungsdaten ein.

In zwei Stunden sollte der Shuttle mit dem Ferengi andocken.
Commander Kay Tyree beauftragte Lieutenant Bardo, die Willkommensfeier zu gestalten. Der Klingone machte sich sofort auf den Weg zum Shuttlehangar, um dort die nötigen Arbeiten zu erledigen.
Von der einen Reling der Aussichtsplattform, hing eine Flagge mit dem Wappen von Ferenginar. Das Licht wurde gedämpft und die Luftfeuchtigkeit im Hangar wurde erhöht, damit sich der Ferengi wie zu Hause fühlte.


2

Commander Kay Tyree benachrichtigte Captain Angelo Kelly, der sich sofort auf den Weg zum Shuttlehangar machte. Als er vor der Tür stehen blieb, kam die Charin gerade um die Ecke.
„Warum wartest Du?“ fragte sie erstaunt.
„Ich wollte mit dir zusammen den Hangar betreten. Außerdem, wie sieht das denn aus, wenn ich schon da bin und du nach kommst?“
Mit einem verschmitztem Lächeln antwortete Tyree.
„Da hast du eigentlich Recht. Lass uns reingehen.“

Die Tür des Hangars glitt auseinander und ein feuchter Luftdruck kam den beiden entgegen.
„Was ist denn hier los?“ Commander Kay Tyree sah Bardo mit einem durchdringenden Blick an.
„Ich sollte doch alles vorbereiten. Bevor ich das tat, habe ich mich über Ferengis schlau gemacht. Und da es auf Ferenginar sehr oft regnet, ist eine solche Atmosphäre genau richtig für unseren Ferengi.“
Captain Kelly schaute verblüfft drein.
„Dieser Klingone steckt voller Überraschungen.“
Mit einem wunderlichen Gesichtsausdruck entgegnete die Charin.
„Da muss ich dir allerdings Recht geben.“

Dann kam die Nachricht, dass der Shuttle im Anflug war. Das Außenschott des Hangars wurde geöffnet. Damit die interne Atmosphäre im Hangar blieb und nicht ins All geblasen wurde, war ein blaues Kraftfeld im Außenschott aktiviert.
Der kleine Shuttle steuerte auf das Schiff zu, drehte bei und setzte zur Landung an. Als der Shuttle das Schott passierte, wurde das Kraftfeld nur an den stellen durchlässig, wo das kleine Shuttle durchflog.
Das Schott schloss sich wieder und vom Shuttle hörte man ein leises Summen. Die Backbordtüre öffnete sich mit einem Zischen und ein dicklicher Ferengi stand in der Türe.

Commander Kay Tyree, Captain Angelo Kelly und Lieutenant Bardo gingen auf den Shuttle zu. Kelly trat vor.
„Willkommen auf der U.S.S. Turnabout. Ich bin Captain Angelo Kelly, mein erster Offizier Commander Kay Tyree und hier haben wir ...“
Der Ferengi rannte aus dem Shuttle auf den Klingonen zu. „Bardo, lass dich umarmen. Endlich sehen wir uns wieder. Wie ist es dir ergangen? Haben sie dich gut behandelt? Oh, wie ich sehe, wurdest du sogar befördert.“
Bardo hob die linke Hand.
„Jetzt warte mal. Ja, die Leute hier sind sehr nett. Es geht mir sehr gut, da es auch klingonische Frauen an Bord gibt. Ja, kurz nachdem ich auf die Turnabout kam, wurde ich vom sternenflotten Hauptquartier befördert. Es ist mir auch eine Freude dich wieder zu sehen. Captain Kelly, darf ich ihnen Kroak vorstellen. Er hat auf der Explorer gute Dienste geleistet. Ich würde ihn gerne unsere Chefingenieurin vorstellen, damit er gleich weiß, wo er arbeitet.

Kay Tyree ging auf den Klingonen zu.
„Lass ihn doch erst ein Mal zur Ruhe kommen. Erst ein Mal möchte ich ihn schocken. Fähnrich Kroak, durch ihr hervorragendes Führungszeugnis, welches uns ihr ehemaliger Vorgesetzter J’f Boyajian übermittelt hat, bin ich von Admiral Janeway beauftragt worden, sie zum Cheftechniker zu befördern. Herzlichen Glückwunsch.“

Der Ferengi grinste Bardo von der Seite an, was den Klingonen veranlasste, selber auch zu grinsen.
„Zur Feier des Tages spendiere ich Romulanisches Ale in meinem Quartier. Bardo, hilfst du mir bei meinem Gepäck?“

Der junge Klingone führte den Ferengi in sein Quartier auf Deck sechs. Das Quartier war in drei Abschnitte eingeteilt. Wohnraum, Schlafraum und Bad. Drei große Fenster gewährten einen Blick auf die vorbeiziehenden Sterne. Sofort fing damit an, sein Quartier einzurichten. Aus der einen Tasche holte er ein Bild der gesamten Crew der Explorer, welches er auf seine Bettkonsole stellte. Drei große Ölgemälde, auf denen verschiedene Motive zu sehen waren, platzierte er im Wohnraum. Dann wurde die Kleidung des Ferengis in die dafür vorgesehenen Schubladen untergebracht.
Nach den Räumarbeiten, betätigte Kroak seinen Insignien-Kommunikator.
„Fähnrich Kroak an Commander Kay Tyree und Captain Kelly. Würden sie bitte in mein Quartier auf Deck sechs kommen?“
„Gerne!“ erklang es aus dem Kommunikator.
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BeitragThema: Neuzuwchs Teil-2   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Jul 23, 2009 10:59 pm

3

Kay Tyree und Kelly machten sich zusammen auf den Weg zu Kroak’s Quartier. Sie betätigten den Summer und die Tür glitt auseinander.
„Herzlich Willkommen zu meiner kleinen Beförderungsfeier. Wenn ich bitten darf.“
Die Charin und der Humanoide setzten sich auf’s bequeme Sofa, der Klingone saß im Sessel, der sich am schmaleren Tischende befand. Kroak begab sich in sein Schlafzimmer und kam mit vier Gläsern, gefüllt mir Romulanischem Ale, wieder heraus. Er stellte jedem ein Glas hin.
Der Ferengi erhob sein Glas und sprach einen Toast aus.
„Auf die Crew der U.S.S. Turnabout und auf gute Zusammenarbeit.“ Alle tranken einen Schluck. Dann erhob Bardo sein Glas.
„batlh Daqawlu’ taH. Man wird sich deiner mit Ehrerbietung erinnern.“
Plötzlich erklangen die Alarmsirenen: Alarmstufe Rot! Erklang es aus den Lautsprechern des Schiffes.
Kay Tyree betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Was ist da los?“
„Hier spricht Commander Shelby. Der Neutronenstern dehnt sich immer weiter aus. Sie sollten besser zur Brücke kommen und bringen sie den Klingonen mit. Crewman Haizman hat’s erwischt, als uns eine Schockwelle des Sternes traf.“
„Wir sind sofort da.“ Die Charin bedeutete dem Klingonen zur Tür.
Beide eilten zum nächsten Turbolift. „Brücke!“ sagte Kay Tyree.
Der Lift setzte sich mit einem leisen Summen in Bewegung.
„Toll, gerade wo es am schönsten wird, kommt so etwas dazwischen.“ Sagte der Klingone verärgert.
„Sie wissen doch, Lieutenant, dass das Arbeiten in der Sternenflotte mit Gefahren verbunden ist.“

Auf der Brücke angekommen, sahen die beiden die Verwüstung. Kühlungsdampf schoss aus einigen Kabeln, die von der Decke hingen.
Commander Shelby stand auf.
„Durch die Ausdehnung des Sternes haben wir eine Schockwelle abbekommen.“
Commander Kay Tyree setzte sich in den Kommandosessel.
„Lieutenant Bardo, bringen sie uns in eine sichere Entfernung. Aber nicht allzu weit weg, damit wir, wenn’s brennslich wird, noch eingreifen können.“
„Aye Ma’am. Ich darf sie aber an die oberste Direktive erinnern. Die Bewohner dieses Systems sind der Föderation noch nicht beigetreten, da sie noch im Präwarp-Zeitalter leben.“
Die Charin stand verärgert auf.
„Lieutenant, sie haben meinen Befehl gehört. Es ist mir, egal ob wir danach vor einem Kriegsgericht stehen werden. Ich lasse nicht einfach Millionen Lebewesen ihrem Schicksal ins Auge blicken.“
Der Klingone räusperte sich.
„Wie sie meinen, Ma’am.“

Der Neutronenstern drehte sich jetzt doppelt so schnell, als noch vor zwei Stunden. Und er funkelte auch nicht mehr weiß, sondern hatte jetzt ein warnendes Orange angenommen.
Die Charin begab sich zur Sicherheitskonsole.
„Was sagen die Sensoren?“
Commander Shelby tippte auf ihrer Konsole herum.
„Es wird von Minute zu Minute schlimmer. In ungefähr zwei Stunden explodiert er.“
Kay Tyree überlegte ihren nächsten Schritt.
„In einer halben Stunde findet im Konferenzraum eine Besprechung statt. Lieutenant Bardo, ich würde es gerne sehen, wenn sie dabei wären.“
Bardo nickte und überwachte seine Konsole.


4

Der Konferenzraum der Turnabout, war nicht so groß wie der der Enterprise-E. Es war aber genug Platz, um zehn Leute an einem Tisch sitzen zu lassen.
Commander Kay Tyree saß rechts von Captain Kelly, der am hinteren Tischende saß.
Gegenüber von Kay Tyree saßen Lieutenant Bardo und Commander Shelby.
„Also“, begann Tyree, „die Lage ist ernst. Der Neutronenstern hat sich in eine tödliche Supernova verwandelt und droht in anderthalb Stunden auseinander zu brechen. Mir ist die Oberste Direktive bekannt Mr. Bardo. Aber sollen wir zusehen, wie Millionen von Leben innerhalb von Minuten ausgelöscht werden? Bitte Vorschläge, was wir sonst noch tun könnten.“
Commander Shelby beugte sich nach vorne.
„Wir könnte versuchen, mit der Deflektorschüssel einen Energiestrahl zu erzeugen, der den Supernova-Effekt rückgängig macht.“
Bardo nickte.
„Ja und danach könnten wir versuchen den Neutronenstern mithilfe des Traktorstrahls auf eine andere Umlaufbahn um die Sonne bringen, so das die Gefahr, das er erneut zur Supernova wird nicht mehr besteht.“
Captain Kelly stand auf. “Bereiten sie alles vor. Wegtreten.“

Auf der Brücke standen Shelby und Bardo an der Sicherheitskonsole, um den Deflektor und den Traktorstrahl auszurichten. Bardo stellte sich gerade hin.
„Captain Kelly, die Einstellungen sind beendet. Wir können sofort beginnen.“
Kelly setzte ein Lächeln auf. „Ich wusste, auf meine Leute ist verlass! Machen sie es so.“

Bardo betätigte einige Felder auf der Sicherheitskonsole, um den Deflektor zu starten.
Der Bildschirm war auf den Stern gerichtet, als sich ein bläulicher Strahl vom Schiff zum Stern bewegte. Gleißendes Licht viel durch den Bildschirm auf die Brücke.
„Erste Berichte kommen rein.“ Meldete der klingonische Sicherheitsoffizier. „Der Neutronenstern verliert an Masse. In drei Minuten können wir den Traktorstrahl einsetzen, um ihn von der Sonne weg zu bringen.“
Commander Shelby setzte sich an die Con-Station, um das Schiff in Traktorstrahlreichweite zu bringen.“
„Jetzt!“ setzte Kay Tyree ein.
Bardo schaltete den Traktorstrahl ein. Der Strahl haftete an dem Stern.
„Mit drei Viertel Impuls von der Sonne weg, bis wir eine Entfernung von zwanzigtausend Kilometern erreicht haben.“
„Aye, Ma’am.“ erklang es von der Con.

Das Schiff zog nun den Stern hinter sich her. Der Stern hatte wieder seine gesunde weiße Farbe.

„Wir haben zwanzigtausend Kilometer erreicht.“ meldete Shelby.
„Danke Con. Mr. Bardo, darf ich sie bitten den Traktorstrahl zu lösen!“ Kay Tyree sah zufrieden aus.
„Ja, Ma’am. Traktorstrahl gelöst.“ bestätigte der Klingone.

Nachdem die Turnabout des Selfir-System verlassen hatte, trafen sich die Offiziere in Kroak’s Quartier. Der Ferengi freute sich, nicht noch eine Einladung aussprechen zu müssen.
„Danke, dass sie trotz des Zwischenfalls noch zur Feier kommen konnten. Ich hoffe, dass es ihnen nichts ausmacht, dass ich das Romulanische Ale kühl gestellt habe. Ich wollte nicht, das meine Gäste warmes Ale trinken.“ Alle grinsten.
Fähnrich Kroak wurde leicht rot und schaute zu Bardo, der keine Miene verzog. Es wunderte den Ferengi das der Klingone nicht lachte. Er trat auf Bardo zu.
„Warum lachen sie nicht, Lieutenant?“ In der Stimme des Ferengis hörte Bardo Wut.
„Klingonen lachen dann, wenn es angemessen ist, nicht bei solchen Kindereien.“
Ein erleichterter Blick huschte von Kroak zu Bardo und beide fingen an zu lachen.

Lieutenant Commander Ree Shenna hatte während der Feier das Kommando auf der Brücke übernommen. Ree Shenna war Astrophysikerin an Bord der Turnabout.
An der Con saß Lieutenant Commander Silvia Satok. Ihr Spezialgebiet war zwar die Exobiologie, aber in Ausnahmefällen übernahm sie für Bardo auch gerne die Con.
„Commander Satok“, Ree Shenna stand auf und begab sich zur Konsole, „was sagen uns die Sensoren über den Stern, den wir vorhin in eine größere Umlaufbahn gebracht haben?“
Commander Satok tippte Befehle in die Konsole ein, die eine Verbindung zu einer zurückgelassenen Sonde aufbaute.
„Es hat sich nichts verändert. Die Umlaufbahn bleibt stabil.“
Mit einem Erleichterungsseufzen setzte sich Ree Shenna wieder in den Kommandosessel.

Die Feier in Kroak’s Quartier hatte ihren Höhepunkt erreicht. Alle hatten Spaß und freuten sich über den neuen Cheftechniker, den das Hauptquartier ihnen geschickt hatte.
Captain Kelly und Commander Kay Tyree standen auf.
„Fähnrich Kroak, es tut uns Leid, aber wir müssen wieder auf die Brücke, da wir einen Auftrag bekommen haben, der nicht länger warten kann. Viel Spaß noch.“
Der Ferengi schaute etwas traurig drein. „Ist schon Ok. Danke, das sie uns Gesellschaft geleistet haben.“
Kelly drehte sich noch mal kurz um. „Lieutenant Bardo, denken sie daran das ihre Schicht in einer drei viertel Stunde beginnt!“
Der Klingone nahm Haltung an. „Ja, Sir. Ich werde pünktlich sein.“

Am nächsten Morgen hatte sich Kroak im Maschinenraum gemeldet. Sofort wurde er eingespannt, was ihm erleichterte, mit den anderen Offizieren auszukommen.

Der Insignien-Kommunikator des Ferengis piepste.
„Commander Kay Tyree an Kroak!“
„Kroak hier.“
„Wären sie so freundlich und würden bitte in meinen Bereitschaftsraum kommen. Ich müsste etwas mit ihnen besprechen.“
„Das soll nicht das Problem sein. Ich bin in fünf Minuten dort. Kroak, Ende.“

Mit dem Turbolift 7 fuhr Kroak auf Deck 2, wo sich Kay Tyree’s Bereitschaftsraum befand. Er betätigte den Türsummer.
„Kommen sie herein.“
Ans Fenster gedreht standen Bardo und Kay Tyree und sahen den Ferengi im Fensterspiegel.
„Bitte nehmen sie doch Platz“, bot Tyree ihm an, „es gibt da etwas, was wir mit ihnen besprechen müssten.“
Kroak war erschrocken, das sein Freund Bardo dabei war.
„Um was geht es, Commander?“
Der Klingone und die Charin schauten sich an. Bardo setzte ein. „Es gibt einige Probleme zwischen Kelly und Kay. Daher haben wir eine Umfrage gestartet, wer zu welcher Person steht. Bis jetzt hat Kay die meisten Stimmen bekommen.“
Der Ferengi schaute verdutzt. „Worum geht es denn genau?“
Die Charin räusperte sich. „Fähnrich, es geht darum, das ich endlich ein eigenes Kommando bekommen soll. Und daher möchte ich natürlich wissen, wer von der hiesigen Besatzung mitkommt auf die U.S.S. Casanova NCC 75843.“

Fähnrich Kroak setzte ein Lächeln auf.
„Natürlich halte ich zu ihnen Commander. Was mich jetzt nur wundert, warum ist Bardo hier?“
Bardo grinste. „Ich werde der zukünftige Sicherheitschef sein und auch der neue Gefährte von Kay Tyree. Ich würde es auch gerne sehen, wenn du mit auf die Casanova kommst. Du könntest dich mit dem neuen Antrieb vertraut machen. Dem zweifachen Transwarpantrieb.“
Kroak wäre beinahe der Atem stehen geblieben. Er willigte ohne lange zu überlegen ein.


Epilog

Auf der Brücke der Turnabout löste Bardo Commander Satok ab. Die Charin stand auf und stellte sich zu Bardo.
„Mr. Bardo, sie kennen unser neues Ziel?“
Der Klingone tippte auf seiner Konsole Kursdaten ein.
„Ja, Ma’am. Kurs berechnet und eingegeben.“
Tyree setzte sich wieder hin.
„Wenn das so ist, Warp 6. Energie!“


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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Jan 28, 2010 11:53 pm

Star Trek Casanova

Der Wechsel

Prolog

Stardate 00011.65

Seit des letzten Auftrages der U.S.S. Turnabout waren einige Monate vergangen. Die Crew bekam Zeit um sich mit den neuen Offizieren Lieutenant J. G. Bardo und dem Cheftechniker Fähnrich Kroak bekannt zu machen. Commander Kay Tyree hatte von Admiral Janeway ein Angebot erhalten, auf dem neusten Schiff der Flotte den Posten des Captains zu bekommen. Kay Tyree wollte so viele Offiziere wie möglich von der Turnabout mitnehmen. Während dieser ganzen Vorbereitungen kam es zu einem Zwischenfall, der das Leben von Tyree änderte.

1

Die Gamma-Schicht hatte auf der Brücke der U.S.S. Turnabout begonnen. Commander Shelby löste Lieutenant Bardo von der Sicherheitskonsole ab. Ree Shenna besetzte die Wissenschaftskonsole. An der Con saß ein Fähnrich, der vor zwei Wochen die Akademie verlassen hatte. Captain Angelo Kelly nahm in seinem Stuhl platz.
„Fähnrich, wie ist unser derzeitiger Kurs?“ Captain Kelly wartete ungeduldig auf eine Antwort.
„Unser Kurs ist zur Zeit so berechnet, dass wir in 15 Stunden die Erde erreichen.“ erklang es von der Con.
Kelly betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Kelly an Kay Tyree.”
„Kay Tyree hier. Was kann ich für sie tun?“
„Wären sie so freundlich auf die Brücke zu kommen?“
„Aye, Sir!“

Kay Tyree hatte sich bereits bettfertig gemacht. Es regte sie bereits auf, dass Kelly, immer wenn er Schicht hatte sie auf die Brücke rief.
Sie zog sich wieder ihre Uniform an und ging zum Turbolift, der sie direkt zur Brücke brachte.
Die Tür des Turbolifts glitt auseinander.
„Commander Tyree meldet sich wie gerufen.“
Captain Kelly runzelte seine Stirn.
„Warum fliegen wir zur Erde?“
Kay Tyree wäre am liebsten wieder in ihr Quartier gegangen, doch ihre Freundin Ree Shenna nickte ihr zu.
„Das Schiff soll einer Routinewartung unterzogen werden. Außerdem können wir alle etwas Landurlaub gebrauchen.

Kelly nickte zufrieden. „Danke, wegtreten.“

Das Schiff der Terra-Nova-Klasse flog elegant durchs Weltall. Vom Neutronenstern waren noch Spuren an der Außenhülle zu sehen.

Im Quartier der Charin lagen Rosen vom Planeten Kronos auf dem Tisch. Tyree nahm sie in die Hand und entdeckte ein kleines Kärtchen.
Für meinen Sonnenschein. Dein heimlicher Verehrer.

Kay Tyree überlegte und betätigte dann ihren Insignien-Kommunikator.
„Lieutenant Bardo hier spricht Commander Kay Tyree.“
Eine halbe Minute verging.
„Bardo hier. Was kann ich für sie tun?“
„Kommen sie bitte in mein Quartier. Tyree, Ende.“

Der Klingone stand aus seinem Bett auf, machte sich etwas frisch, legte eine frische Uniform an und machte sich auf den Weg zu Kay Tyree.
Der Turbolift hielt auf Deck drei und der Klingone stieg aus. Vor Tyree’s Quartier zögerte er, doch dann betätigte er den Summer.
„Bitte treten sie ein.“
Die Tür glitt auseinander und Bardo sah, das die Charin ein blaues Abendkleid trug. Er setzte sich auf die große Couch.
Kay Tyree setzte sich an seine rechte Seite und beide sahen sich tief in die Augen.
„Warum haben sie mich gerufen?“ fragte der Klingone.
„Oh ja, beinahe hätte ich’s vergessen. Wie komme ich dazu, von ihnen Rosen zu bekommen? Ich finde sie sehr schön, aber warum?“
Der Klingone räusperte sich und stand auf. Er war gut einen halben Kopf größer als die Charin.
„Es ist so, wie es auf der Karte steht. Ich verehre Sie. Ja, mir ist bewusst das Sie einen Gefährten haben, aber ...“
„Kelly ist mir völlig egal“ Kay Tyree umarmte Bardo, „bei dir fühle ich dass Du es ernst meinst. Und das ist dass, was für mich zählt. Ich werde noch heute mit Kelly Schluss machen. Bitte bleib heute hier.“

Wenn der Klingone gekonnt hätte, wäre er jetzt rot geworden. Er willigte ein und sie aßen zusammen zu Abend.


2

Am Morgen begann die Alpha-Schicht. Commander Shelby und Ree Shenna legten gerne eine Schicht extra ein, denn das Schiff war unterbesetzt.
Commander Kay Tyree trat vor Captain Kelly.
„Kann ich mit ihnen mal unter vier Augen sprechen?“
Kelly reagierte nicht sofort, aber er ging mit Tyree zusammen in den Bereitschaftsraum.
„Was gibt’s denn?“ fragte Angelo genervt.
Die Charin hätte ihn am liebsten durch den Fleischwolf gedreht, aber sie blieb einigermaßen ruhig.
„Es kann nicht so weitergehen. Jedes Mal, wenn du deine Schicht auf der Brücke anfängst, lässt du mich rufen. Du musst doch endlich mal kapieren, dass ich auch kaputt bin, wenn meine Schicht vorbei ist.“
Captain Kelly setzte einen Blick der Desinteresse auf.
„Was geht mich das an, wenn ich nicht weiß, warum wir zur Erde fliegen!“
Commander Kay Tyree ging im Raum auf und ab.
„Dann schaut man halt in den Computer. Im Übrigen habe ich gehört, dass du dich öfters mit weiblichen Offizieren triffst. Du weist ja, was das bedeutet.“
Der Captain zuckte mit den Schultern.
Tyree fing lauter an, zu sprechen.
„Das bedeutet, das es zwischen uns aus ist. Ich möchte dich nicht mehr in meinem Quartier sehen, geschweige denn auf Deck drei.“
Die Charin verließ wütend den Bereitschaftsraum und ihren Platz auf der Brücke ein.
„Lieutenant Bardo, wie ist unser derzeitiger Status?“
Der junge Klingone ließ seine Finger über die Konsole huschen.
„Wir fliegen mit Warp vier in Richtung Erde. Restdauer noch neun Stunden.“
Kay Tyree lehnte sich entspannt in ihren Stuhl zurück.
„So verbleiben, Commander Shelby?“
Die junge Sicherheitsoffizierin setzte sich neben Kay.
„Bitte?“
„Sie wissen, warum wir zur Erde fliegen?“
„Ja! Warum fragen sie? Commander Tyree, wir sind auf ihrer Seite.“
„Das freut mich. Weitermachen.“

Im Maschinenraum der Turnabout herrschte reger Verkehr.
Fähnrich Kroak unterhielt sich mit der stellvertretenden Chefingenieurin Lieutenant Commander T’Rin-Jadzia.
„Commander, wir sollten versuchen, die Kristalle so zu justieren, dass wir mehr aus dem Warpantrieb rausholen können.“
T’Rin-Jadzia zuckte mit den Schultern.
„Wie sollen wir das schaffen, ohne das Schiff zu zerstören?“
Der Ferengi war sehr geduldig, wenn es darum ging, mit Offizieren zu sprechen, die zur Hälfte Vulkanier waren.
T’Rin-Jadzia war so eine Person, halb Vulkanier und halb Trill.
„Indem wir das Kraftfeld um den Warpkern verstärken. Nach der Verstärkung können wir ungefähr 0,5 Warp mehr rausholen.“
Die junge Frau nickte dem Cheftechniker zu. Der Ferengi betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Fähnrich Kroak an Commander Kay Tyree.“
„Kay Tyree hier. Was gibt’s?“

„Es tut mir Leid, wenn ich sie gerade störe, aber können wir für circa eine Stunde den Warpantrieb ausschalten?“
„Wofür das denn? Wie sie wissen, haben wir einen Termin einzuhalten. Oder haben sie es sich anders überlegt?“
„Nein, Commander. Aber wenn wir für eine Stunde den Antrieb abschalten, könnten Commander T’Rin-Jadzia und ich die Kristalle neu justieren, um so 0,5 Warp mehr rauszuholen. Die eine Stunde hätten wir dann schnell wieder raus.“
„Na gut. Beginnen sie.“

Der Warpkern stand nun schwarz vor ihnen. Vor zwei Minuten leuchtete er noch himmelblau.
Kroak ging auf die Kristallkammer zu, öffnete die Tür und entnahm die Kristalle. T’Rin-Jadzia nahm die Kristalle entgegen und stellte sie auf einem Technikerpult ab.
„So“; sagte der Ferengi erleichtert, „das hätten wir geschafft. Jetzt reichen sie mir bitte den Kalibrierer, das ist das Gerät, wo vorne ein Stab mit gelben Ringen dran ist. Ja, genau der.“

T’Rin war begeistert, was der Ferengi alles konnte. Wäre sie nicht in festen Händen gewesen, hätte er ihr gefallen können.
Kroak tippte T’Rin-Jadzia an die Schulter.
„Das wäre geschafft. Setzen wir die Kristalle wieder ein. Chief O’Berley, aktivieren sie das neue Kraftfeld.“
Das Kraftfeld knisterte nach oben und leuchtete bläulich.
„Reaktiviere nun den Warpkern. Er bleibt stabil.“
Fähnrich Kroak betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Kroak an Kay Tyree.“
„Ja bitte.“
„Wir haben es geschafft. Sie können den Warpantrieb wieder voll nutzen. Kroak, Ende.“

T’Rin-Jadzia und Kroak umarmten sich, und freuten sich über den Erfolg mit den Kristallen.

Auf der Brücke der Turnabout hatte Commander Shelby das Kommando übernommen, da Kay Tyree in ihren Bereitschaftsraum gegangen war.
Sie bestellte sich eine Tasse Tee und ging die Dienstberichte durch. Ihre Gedanken wanderten von einem Ort zum anderen.
Wie wird mein neues Schiff aussehen. Kann das mit Bardo und mir was werden?
Es piepte und Tyree drückte auf einen Knopf, damit der Bildschirm hochfahren konnte.
„Commander Kay Tyree Zugangsberechtigung Beta 75849 Kay Tyree.“
Der Computer bestätigte und das UFP-Logo erschien auf dem Bildschirm. Ein kurzes Flackern und Admiral Janeway erschien im Projektionsfeld.
„Hallo Admiral Janeway. Was für eine Überraschung sie zu sehen.” Kay Tyree konnte es nicht abwarten, Instruktionen für ihr erstes Kommando zu erhalten.
„Hallo Commander Kay Tyree. Ich freue mich ebenfalls Sie zu sehen, ich habe Neuigkeiten für Sie. So viel kann ich ihnen schon mal sagen, sie dürfen ihre besten Offiziere selber aussuchen.“
Im Laufe des Gesprächs betrat Bardo den Bereitschaftsraum und lauschte dem Gespräch. Die Charin setzte zum letzten Satz an.
„Ok, Admiral. Gibt es sonst noch etwas, was sie mir mitteilen möchten?“
„Ja, in Kürze werden Daten zu ihrem Schiff, der U.S.S. Casanova NX 75843 eintreffen. Wenn Sie sie gelesen haben, bitte ich um Rückmeldung. Janeway, Ende.“

Der Bildschirm flackerte und das UFP-Logo war wieder auf dem Display zu sehen.
Die junge Charin setzte sich auf die bequeme Couch, und bedeutete Bardo das Gleiche zu tun.
„Was sagst du dazu? Endlich steht es fest, ich bekomme mein eigenes Schiff. Was hat die Umfrage ergeben?“
Der Klingone zückte ein Handdisplay und tippte drauf.
„Laut Umfrage, welche besagt wer sich Kay Tyree anschließen, würde auf ein anderes Schiff zu wechseln, ergab: 95% wollen mitziehen, 2% sind unentschlossen und 3% sind dagegen. Das bedeutet, wir haben 300 Offiziere auf unserer Seite.“
Kay Tyree lächelte und umarmte Bardo.
„Endlich kehrt wieder Normalität in mein Leben ein. Das habe ich dir und Kroak zu verdanken.“
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyFr Jan 29, 2010 12:15 am

3

Der Computer zeigte Incomming Transmission.
Kay Tyree setzte sich an ihren Schreibtisch und ließ den Bildschirm hochfahren. Das Bild flackerte und es wurden die Pläne eines Schiffes gezeigt.
Die Charin betätigte sofort ihren Insignien-Kommunikator.
„Commander Kay Tyree an Fähnrich Kroak.“
„Fähnrich Kroak hier.“ erklang es aus dem kleinen Anstecker an Tyree’s Uniform.
„Bitte kommen sie in meinen Bereitschaftsraum. Tyree, Ende.“

Der Ferengi übergab seine Arbeit an Commander T’Rin-Jadzia und machte sich auf den Weg zur Brücke.
Der Turbolift wechselte dreimal die Richtung, bevor er sich öffnete und der Ferengi die Brücke betreten konnte.
Kroak begab sich gleich zum Bereitschaftsraum und betätigte den Summer. Die Tür glitt auseinander und er konnte eintreten.
„Schön, dass sie so schnell kommen konnten.“ empfing Kay Tyree ihn.
„Worum geht es denn? Ich musste meine Arbeiten an die stellvertretende Chefingenieurin übergeben.“
Die Charin und der Klingone grinsten.
„Bitte nehmen sie Platz und schauen sie sich diese Pläne an.“
Der Ferengi blickte konzentriert auf die Konstruktionspläne eines neuen Raumschiffes der Sternenflotte.
„Um welches Schiff handelt es sich?“
Bardo nutzte denn Moment.
„Es sind die Konstruktionspläne der U.S.S. Casanova NX 75843. Dieses Schiff ist 800 Meter lang, 500 Meter breit und 28 Decks hoch. In Notfallsituationen kann es in drei Teile geteilt

werden. Die Untertassensektion ist für wissenschaftliche Aufgaben geeignet. Die obere Antriebssektion ist sogleich auch die Kampfsektion und die untere Antriebssektion kann bis zu 5000 Personen, zum Beispiel bei Evakuierungen aufnehmen.“
Kroak’s Kinn hing schon fast am Boden, so fasziniert war er.
Der Klingone fuhr fort.
„Jede Sektion hat einen separaten Warpantrieb. Im vollständigen Zustand können wir zweifache Transwarpgeschwindigkeit erreichen. Kommen wir zur Bewaffnung. Neun Torpedoabschussrampen, sechzehn Phaserbänke, drei Torpedolagerräume mit je 500 Torpedos. Photonen-, Quanten-, und Trikobaldtorpedos. Wir sind jedoch ein Forschungsschiff. Die Föderation hat nur für den Fall, das noch mal jemand, wie Shinzon kommt, vorgesorgt.“
Der Ferengi kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
„U..un...und wann soll das Schiff fertig sein?“
„Innerhalb der nächsten Woche.“ sagte Tyree.
Kroak stand auf und ging zur Tür.
„Dann werde ich mich mal spirituell darauf vorbereiten.“

Der Klingone und die Charin schauten sich zufrieden an. Auch Bardo machte sich auf den Weg zu seiner Station. Tyree blieb noch etwas in ihrem Raum und träumte davon, die Casanova fliegen zu können.

4

Computerlogbuch Commander Kay Tyree
Sternzeit 0012.37

So langsam nähern wir uns der Erde. Bardo und auch alle anderen freuen sich auf Landurlaub. Nun geht auch mein größter Wunsch in Erfüllung, endlich ein eigenes Kommando über ein Sternenflottenraumschiff. Laut Umfrage sind 300 Offiziere auf meiner Seite. Die Offiziere, die uns dann noch fehlen, können wir uns ja von der Akademie holen.

Eintrag beendet. Commander Kay Tyree.

Die junge Charin betrat die Brücke und setzte sich in ihren Stuhl.
„Con, wie lange noch bis zur Erde?“ als sich der Klingone umdrehte, lächelte Tyree.
„In viereinhalb Stunden erreichen wir die Erdstation
McKinley. Dort werden wir andocken und das Schiff reparieren lassen.“
„Danke Lieutenant.“

Im Maschinenraum unterhielten sich Kroak und T’Rin-Jadzia über die neuesten Ereignisse. Sie war einer der Offiziere, die mit auf die Casanova wechseln wollten.
Kroak war aufgeregt und erzählte ihr Details des neuen Schiffes.
„Zweifacher Transwarpantrieb. Im Notfall drei Schiffe in einem.“
T’Rin versuchte ihn zu beruhigen.

„Hey, ist ja gut. Konzentrieren sie sich auf ihre Arbeit. Denn wenn das mit den Kristallen halten soll, müssen wir jetzt aufmerksam bleiben. Klar ist es faszinierend, aber die Arbeit geht vor. Oder wollen sie als Staubkorn weitermachen?“
Der Ferengi begriff, was beinahe geschehen wäre. Dank seiner jungen Kollegin konnte das schlimmste verhindert werden.
„Beim nächsten Mal passe ich besser auf. Das verspreche ich ihnen.“
„Wenn es ein nächstes Mal gibt.“ gab T’Rin sarkastisch von sich.
Fähnrich Kroak beobachtete die Schalttafel an der Wand und kontrollierte das Mischungsverhältnis der Materie und Antimaterie.
Der Cheftechniker drehte sich von der Schalttafel weg.
„Chief O’Berley, wie ist der Status des Kraftfeldes?“
Der bajoranische Offizier betätigte einige Knöpfe auf seinem Schaltpult, als plötzlich Funken aus seiner Station sprühten und er schlaff zu Boden fiel.
T’Rin-Jadzia rief,
„Notausschaltung des Warpkerns einleiten.“
Der Computer meldete eingeleitet.

Der Warpkern verdunkelte sich. T’Rin und Kroak eilten zu O’Berley. Der Ferengi betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Fähnrich Kroak an Krankenstation. Wir brauchen hier im Maschinenraum Sanitäter.“
Zwei Minuten später materialisierten drei Sanitäter in der Mitte des Maschinenraums.
Der Erste, ein Klingone, prüfte den Puls des Bajoraners. Er sah zu seinen Kollegen und schüttelte mit dem Kopf. Der zweite Sanitäter, ein Andorianer, betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„Krankenstation, vier Personen bereit zum beamen.“
Innerhalb von drei Sekunden entmaterialisierten die Sanitäter und der Bajoraner.

Drei Techniker betraten den Maschinenraum und machten sich sofort daran, die Konsole zu reparieren.
Fähnrich Gulmär, ein Benzite, betrat den Maschinenraum und nahm den Platz ein, der noch vor fünf Minuten vom Bajoraner besetzt war.
„Fähnrich Gulmär meldet sich zum Dienst. Soll der Warpkern wieder aktiviert werden?“
T’Rin-Jadzia zuckte mit den Schultern und sah zu Kroak, der mit dem Kopf nickte.

Der Warpkern nahm wieder seine gewohnte azurblaue Farbe an. Das Kraftfeld baute sich wieder auf. Der Benzite überprüfte seine Kontrollen.
„Kraftfeld stabil. Sie können wieder mit Warp fliegen.“
„Danke.“ entgegnete T’Rin und drückte auf ihren Insignien-Kommunikator.
„T’Rin-Jadzia an Commander Kay Tyree.“
„Kay Tyree hier. Was ist denn dort unten los?“
„Es gab ein Zwischenfall mit dem Kraftfeld des Warpkerns. O’Berley befindet sich auf der Krankenstation, weiter gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.“
„Können wir mit Warp weiterfliegen?“
„Ja, das Kraftfeld ist wieder voll funktionsfähig und bleibt stabil. Ich empfehle maximal Warp 5. T’Rin, Ende.“

5

Auf der Krankenstation stand Chefärztin Lieutenant Commander T’Payra Cherenne bei O’Berley und konnte nur noch den Tod feststellen.
„Krankenstation an Brücke.“
„Tyree hier. Gibt es Neuigkeiten über O’Berley?“
„Ich muss ihnen leider mitteilen, dass er es nicht geschafft hat. Seine Verbrennungen waren einfach zu stark.“
Danke Krankenstation. Mögen die Propheten seinen Geist beschützen.“

Auf der Brücke stellte sich die Charin neben Bardo.
„Benachrichtigen sie die Familie des Bajoraners. Mögen die Propheten ihnen helfen.“
„Ja, M’am.“
Kay Tyree setzte sich wieder in ihren Stuhl. Sie schaute zur Wissenschaftsstation, wo Ree Shenna stand. Die Astrophysikerin nickte ihr beruhigend zu.

„Bardo“, die Charin hatte ihren Blick auf den Bildschirm gerichtet, „wie lange brauchen wir noch zur Erde?“
Der junge klingonische Offizier lies seine Finger über die Konsole huschen.
„In zwei Stunden erreichen wir Sektor 001.“
„Danke Con.“
Kay Tyree schaute zur Sicherheitskonsole, wo Commander Shelby stand.
„Bitte öffnen sie einen Kanal zum Sternenflotten-Hauptquartier.“
Shelby bestätigte und nach einigen Minuten war Admiral Janeway im Projektionsfeld zu sehen.
„Ich grüße sie.“ Begann die Charin, „in zwei Stunden, erreichen wir die Erde, wo wir an die McKinley-Station andocken.“
Admiral Janeway saß aufrecht in ihrem Stuhl und setzte ein Lächeln auf.
„Sehr schön, dann werden sie sicherlich Zeit brauchen, sich an ihr erstes Kommando zu gewöhnen. Wie ich hörte, hält der größte Teil der Mannschaft zu ihnen.“
Die junge Commander nickte. „Ja, und das ist auch der Grund, warum ich eine so gute Laune habe. Ich habe auch schon jemanden für den Posten des ersten Offiziers auf der Casanova. Es ist Commander Shelby. Lieutenant Bardo wird eine leitende Position einnehmen und unser Ferengi Kroak hat sich zum Cheftechniker hochgearbeitet.“
Janeway kniff zufrieden die Augen zusammen.
„Es freut mich, dass Sie so schnell einen Entschluss treffen konnten. Bitte kommen sie nach der Ankunft mit den beiden erst genannten Offizieren in mein Büro. Janeway, Ende.“

Die Brücke der Turnabout war in einem dunklen Licht gefasst, denn die Nachtschicht hatte begonnen. Dies bedeutete, dass Lieutenant Commander Silvia Satok, eine Exobiologin, das Kommando hatte. Satok war eine weibliche Humanoide, die auf Vulkan aufgewachsen war. Sie war 1,50m groß, schlank und hatte schulterlanges blondes Haar.
Auf der Turnabout war sie erst seit fünf Monaten tätig. Sehr schnell hatte sie bei Commander Kay Tyree ein Stein im Brett. Das veranlasste Tyree dazu, Satok für nächtliche Kommandos einzusetzen.
Lieutenant Commander Satok hatte nur ein winziges Problem, wenn ein großer Vulkanier vor ihr stand, wäre sie am liebsten im Boden versunken. Sie hatte Angst vor großen Vulkaniern, was an der vulkanischen Erziehung lag.

Neben Satok saß eine Frau, die ebenfalls den Rang Lieutenant Commander trug. Es war Jutta Grissom, zweiter und Wissenschaftsoffizier an Bord der Turnabout. Seit zwei Wochen stand sie unter dem Kommando von Captain Angelo Kelly und wurde nur sehr selten eingesetzt.

Im Maschinenraum der Turnabout hatte Chefingenieurin Kalara die Nachschicht übernommen und kontrollierte zusammen mit Fähnrich Gulmär den Warpantrieb und das Kraftfeld.

6

Das Schiff, welches zur Terra-Nova-Klasse gehörte, passierte den Übergang zum Sektor 001.
„Auf Impulsgeschwindigkeit, Mr. Bardo.“
Commander Satok und der Klingone verstanden sich sehr gut und hatten immer viel Spaß.
„Aye, M’am.“
Der Klingone stand von seiner Station auf und ging zu Satok.
„Commander, könnte ich mit Ihnen unter vier Augen sprechen?“
„Aber klar. Commander Grissom, sie haben die Brücke.“
Satok und Bardo begaben sich in den Bereitschaftsraum.
„Worum geht es mein Freund?“ begann Satok das Gespräch.
„Nun“, sagte der klingonische Sicherheitsoffizier, „Tyree braucht jetzt unsere volle Unterstützung. Deshalb habe ich eine Bitte an dich, erwähne nie mehr den Namen Kelly oder Angelo. Auch den Namen Turnabout müssen wir nach dem Wechsel aus unserem Gedächtnis löschen.“ Bardo holte zwei Gläser Pflaumensaft aus dem Replikator und reichte eines davon Silvia.
„Danke. Daran soll es nicht liegen.“ entgegnete Satok dem Klingonen. „Ganz im Gegenteil, ich werde den Teufel tun, uns den Erfolg zu vermiesen. So wie ihr mir geholfen habt, mit Problemen fertig zu werden, so werde ich auch euch helfen diese Hürde zu meistern.“
Die zierliche Frau nahm einen großen Schluck Pflaumensaft.
„Falls ich es nicht schaffen sollte, soll mich Kahless holen.“
Nach fünf Sekunden, fingen beide an zu lachen. Bardo wusste, dass Silvia mit den klingonischen Riten vertraut war, aber dass sie sie nie ausprobieren würde.

Auf der Brücke herrschte absolute Stille.
An der Con saß stellvertretend für den Klingonen Lieutenant Klaus McCloud. Er war Wissenschaftsoffizier.
„Commander Grissom, wir nähern uns der Erde.“
„Danke Con.“ tönte es von Kommandosessel.
Jutta Grissom betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Grissom an Kay Tyree.“
„Tyree hier.“
„Wir erreichen in zehn Minuten die Erde, bitte kommen sie auf die Brücke.“
„Bin gleich dort. Tyree, Ende.“

Lieutenant McCloud blickte über seine rechte Schulter und betätigte seinen Insignien-Kommunikator.
„McCloud an Bardo.”
“Bardo hier, was kann ich für sie tun?“
„Bitte kommen sie auf die Brücke, in Kürze erreichen wir die Erde und bringen sie Commander Satok mit.“
„Aye Sir. Bardo, Ende.“

Der klingonische Con-Offizier setzte sich an seine Station. Commander Kay Tyree verließ den Turbolift und erkundigte sich nach der Lage. Bardo drehte sich um.
„Wir haben soeben die obere Umlaufbahn der Erde erreicht.“
Die junge Charin setzte ein Lächeln auf.
„Endlich zu Hause. Lieutenant Bardo, bitte nehmen sie Kontakt zur Erdstation McKinley auf.“
„Aye, M’am.“

Der Bildschirm flackerte kurz blau auf und es erschien eine junge Frau.
„Commander Extiles von der Erdstation McKinley, was können wir für sie tun?“
Kay Tyree stand aus ihrem Sitz auf.
„Commander Kay Tyree, erster Offizier der U.S.S. Turnabout 8175 A. Wir möchten um Andockerlaubnis bitten, damit Reparaturarbeiten und ein Crewaustausch stattfinden können.“
Commander Extiles, eine junge Frau, die der Rasse der Trill angehörte, diskutierte mit ihren Mitarbeitern.
„Ok, Commander Kay Tyree. Sie haben Andockerlaubnis. Sobald sie angedockt haben, muss das Schiff geräumt werden, damit wir mit den Reparaturarbeiten beginnen können.“
Die junge Frau auf der Brücke der Turnabout rieb sich das Kinn.
„Aye. Tyree, Ende.“

Kay Tyree wandte sich an ihre Sicherheitsoffizierin Commander Elisabeth Shelby.
„Commander Shelby, geben Sie die Kommandocodes an die Erdstation McKinley weiter, damit sie uns mit einem Leitstrahl reinziehen können.“
„Aye, M’am.“
Bardo schaute mit einem entsetzten Blick zur Charin.
„Commander, ich muss den Kurs ändern, damit wir von der Station erfasst werden und reingezogen werden können.“
„Machen sie es so.“

Der junge Klingone tippte schnell neue Befehle ein, um das Schiff auf dem neuen Kurs zu halten.

7

Computerlogbuch Commander Kay Tyree
Sternzeit 0013.45

Nach einem mehrstündigen Flug erreichten wir die Erde, und haben nun an der Erdstation McKinley angedockt.
Wir wurden von Admiral Janeway zu einem Gespräch eingeladen, an dem auch Lieutenant Bardo und Commander Shelby teilnehmen werden.

Computerlogbucheintrag beendet Kay Tyree

Nachdem das Schiff an der McKinley Station angedockt hatte, machten sich Kay Tyree, Bardo und Shelby auf, um zum Termin mit Admiral Janeway pünktlich zu sein.
Auf dem Weg zum Transporterraum fragte Bardo:
„Commander Kay Tyree, warum hat uns Janeway eigentlich mit eingeladen? Es müsste doch ein Gespräch zwischen ihnen beiden sein?“
Wenn die Charin und der Klingone in Begleitung waren, siezten sie sich.
„Lieutenant, das liegt daran, weil ich Janeway ein Angebot gemacht habe, das ihr beiden noch früh genug erfahren werdet!

Im Transporterraum stand eine Andorianerin hinter der Schaltkonsole. Als die drei Offiziere auf der Transporterplattform standen, sagte Tyree:
„Energie!“
Die drei Offiziere entmaterialisierten innerhalb von Sekunden.
Auf dem Gelände des Starfleet-Hauptquartiers materialisierten sie wieder. Sofort machten sie sich auf den Weg in die Empfangshalle.
In der Empfangshalle herrschte reger Verkehr. Kadetten liefen kreuz und quer, um was zu suchen. Wenn man sie von oben gesehen hätte, sähe es aus wie ein großer Ameisenhaufen.
In dem ganzen Getümmel sahen die drei Offiziere Admiral Janeway und gingen sofort zu ihr hinüber.
„Hallo Admiral.“ sagte die junge Charin, „dies sind meine Offiziere. Lieutenant Bardo, Con- und Sicherheitsoffizier und Commander Elisabeth Shelby Sicherheitsoffizierin.“
„Freut mich sie kennen zu lernen.“ erwiderte Janeway.
„Bitte folgen sie mir in mein Büro.“
Die vier Starfleetoffiziere gingen durch den Südflügel des Hauptquartiers. Vor dem Büro von Admiral Janeway drehten sich die drei Offiziere, der Turnabout weg, weil Kathryn Janeway einen Code eingeben musste, um in ihr Büro zu kommen.

Die Tür des Büros glitt auseinander und die ehemalige Captain der Voyager bat ihre Gäste herein.
„Bitte, nehmen sie doch auf dem Sofa platz.“
„Danke.“ erklang es im Trio.
Janeway setzte sich mit ihrem Stuhl, an den Tisch vor der Couch.
„Ich habe sie zu mir gebeten, weil Commander Kay Tyree einen Vorschlag, was sie beide, Mr. Bardo und Mrs. Shelby angeht, gemacht hatte.“
Der Klingone und die Frau schauten mit interessiertem Blick auf Janeway.
„Commander Kay Tyree“, fuhr Kathryn fort, „dank der Kraft des mir verliehenen Amtes, befördere ich sie zum Captain der U.S.S. Casanova NX 75843. Ihr Schiff wird übermorgen fertig sein.“
„Da..danke.“ erklang es aus dem Mund der frisch gebackenen Captain.
„Admiral, walten sie Ihres Amtes.“ spornte Tyree an.
Admiral Janeway und die Charin standen auf und die Admiral befestigte einen Goldfarbenden Pin an Tyree’s Uniformkragen.
Mit Applaus gratulierten die drei Offiziere der Charin zu ihrem neuen Rang. Tyree wurde leicht rot.
„Darf ich?“ fragte sie die Admiral.
„Ja, sie dürfen!“ lautete die Antwort.
„Commander Elisabeth Shelby, hiermit ernenne ich sie zu meinem ersten Offizier auf der U.S.S. Casanova mit allen Rechten und Privilegien. Lieutenant Bardo, sie ernenne ich zu meinem leitenden Sicherheitschef. Bitte bestätigen.“
„Aye, M’am.“ sagten beide zur gleichen Zeit.
„Damit wären ja die bürokratischen Regelungen geklärt.“ sagte Janeway erleichtert. „Darf ich sie drei, heute Abend bei mir zu Hause zum Essen einladen?“
„Gerne, wir sind pünktlich um 20.30 Uhr bei Ihnen.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Offiziere von Admiral Janeway.

8

Der Tag des Jungfernfluges stand kurz bevor. Kay Tyree, Shelby und Bardo trafen sich am Shuttlelandeplatz des Hauptquartiers. Bardo öffnete die Tür des Shuttles.
Darf ich, bitten meine Damen. Bitte nehmen sie Platz, legen sie die Sicherheitsgurte an und stellen sie das Rauchen ein. Wir bedanken uns, das sie sich entschieden haben mit Bardo-Airlines zu fliegen.“ Alle drei fingen an zu lachen.
Der Klingone zündete die Manövrierdüsen und das Shuttle hob sich von der Erdoberfläche ab. Innerhalb von Minuten hatten sie eine Flughöhe von 20.000 Fuß erreicht. Bardo schaltete das Impulstriebwerk ein.

Der Flug zur Marswerft Utopia-Planetia dauerte eine Stunde.
Als das Shuttle die Marswerft umflog, konnte man die U.S.S. Casanova NX 75843, ein Schiff der Casanova-Klasse, in ihrer vollen Pracht sehen.
Die Charin kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
„Sie sieht ja viel größer aus, als ich gedacht habe. Ein fantastisches Schiff.“
Bardo und Shelby stimmten Tyree zu.

Das Schiff wurde von den Scheinwerfern der Werft beleuchtet und wirkte dadurch noch imposanter als auf den Blueprints.

Das Shuttle wendete und dockte, am Steg, der zur Untertassensektion führte, an.
Bardo öffnete die hintere Luke und alle drei stiegen aus.
Techniker in gelben Overalls eilten durch die Gänge, um dem Schiff noch hier und da den letzten Schliff zu geben.
Mit dem Turbolift fuhren Tyree, Bardo und Shelby zur Brücke. Die Tür des Turboliftes glitt auseinander und die drei Offiziere standen im Dunkeln.
„Computer, was ist mit der Stromversorgung der Brücke?“ fragte Bardo ruhig.
Die Antwort des Computers lautete Stromversorgung zur Brücke stabil.
Bardo wurde wütend. „Warum funktioniert hier nichts. Die Stationen sind dunkel aber die Atmos...“
Das Licht der Brücke flackerte und dreihundert Offiziere standen auf ihr.
„Überraschung“

Kay Tyree wäre fast ohnmächtig geworden.
„Danke meine Freunde. Wer ist der Verantwortliche hierfür?“
Mit einem Dackelblick gestand der Ferengi.
„Es war Bardos und meine Idee. Wir wollten sie nicht schocken.“
„Das haben sie nicht Fähnrich. Kommen sie her, sie auch Bardo.“
Die Captain nahm beide in die Arme und drückte sie fest an sich.
„Das ist die beste Crew, die sich ein Captain wünschen kann. Diese Feier wird in den Geschichtsbüchern stehen als Ferengi-Klingonen-Manöver.“
Alle Offiziere lachten und feierten die Taufe des Schiffes.

Epilog

Computerlogbuch Captain Kay Tyree
Sternzeit 0014.35

Die Einweihungsparty der Casanova war ein Knaller. Die ersten Flüge und Tests sind abgeschlossen und wir warten jetzt auf unseren ersten Auftrag von der Sternenflotte.
Commander Shelby und Fähnrich Kroak müssen sich noch richtig kennen lernen. Aber ich sehe da keine Probleme.
Bardo arbeitet die neuen Fähnriche von der Sternenflotte ein,
Lieutenant Kalara und Commander T’Rin-Jadzia versuchen, den neuen Antrieb zu studieren.

Computerlogbuch beendet Kay Tyree

Scripted by Dirk Müller (Lt. Cmdr. Bardo)
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:12 am

Star Trek Casanova
Eine fatale Begegnung

Prolog

Stardate 01587.5 Logbuch der kommandierenden Offizierin Commander Silvia Satok.
Die Nachtschicht ist vielleicht nicht die beste Arbeitszeit, aber es ist die beste Übung für mich, mit der Crew zusammenzuarbeiten.
Während Captain Kay Tyree und Lieutenant Bardo ihren Dienst vor kurzem beendeten, hab ich den Stuhl der Captain eingenommen und an der Sicherheitskonsole steht Commander Shelby, eine Sicherheitsoffizierin, welche unter Bardos Kommando steht, da er der Sicherheitschef ist.
Zurzeit fliegen wir an der romulanischen, neutralen Zone vorbei, um einen Quasar zu untersuchen.
Die Sternenflotte befürchtet, dass die Romulaner diesen Quasar anzapfen, um mit der gewonnenen Energie neue Waffensysteme zu erfinden. Die Crew ist wohlauf und alle Stationen, welche für die Nachtschicht nötig sind, sind besetzt.
Logbucheintrag beendet
Commander Silvia Satok.

1

Die U.S.S. Casanova flog mit Warp drei an der romulanischen neutralen Zone vorbei, um einen Quasar zu untersuchen.
Die Verhandlungen, welche Captain William T. Riker auf der U.S.S. Titan mit den Romulanern führte, näherten sich langsam dem Ende. Es war Frieden mit dem Romulanischen Reich in Sicht.
Doch aus geheimen Quellen der Föderation sollen abtrünnige Romulaner gegen diesen Frieden sein und neu aufrüsten.
Wenn dies geschehen würde, wäre ein Krieg zwischen dem Romulanischem Reich und der vereinten Föderation der Planeten nicht mehr zu schlichten.

An Bord der Casanova hatte Commander Silvia Satok das Kommando übernommen, da sich Kay Tyree zur Bettruhe begeben hat.
Ebenso wurde Bardo von Commander Shelby abgelöst.
Commander Satok, eine Menschenfrau, welche bei Vulkaniern aufgewachsen ist, wandte sich an Shelby.
„Commander, wie lange brauchen wir noch bis zum Quasar?“
Die Sicherheitsoffizierin wies Satok darauf hin, das für die Zeit Berechnung die Con-Station zuständig wäre.
Satok bedankte sich mit einem Nicken.
„Con, wie lange brauchen wir bis zum Quasar?“
An der Con saß ein blauhäutiger Bolianer Namens Saktei. Er tippte einige Befehle in seine Station und wandte sich an Satok.
„Commander, bei derzeitiger Geschwindigkeit werden wir in circa drei Stunden den Quasar erreichen.“
„Danke Con!“ Satok lies sich im Sessel zurücksinken und entspannte sich.

Im Maschinenraum der Casanova waren Fähnrich Kroak und die stellvertretende Chefingenieurin T’ Rin-Jadzia und überwachten die Anzeigen des Warpantriebs.
Kroak drehte sich bei. „Also, wie soll ich sagen, wenn wir länger nur mit Forschungsmissionen beauftragt werden, kommen wir gar nicht in den Genuss das komplette Waffenpotenzial des Schiffes zu testen.“
T’Rin-Jadzia verdrehte die braunen Augen. „Denkt ihr Ferengis immer nur ans Kämpfen? Wenn Du ein Klingone wärst, könnte ich das verstehen, aber als Ferengi?“
Kroak senkte den Kopf und wandte seinen ihm üblichen Dackelblick an. „Du hast ja recht, aber ich möchte das Schiff halt mal in Aktion erleben. Gerade als angehende Chefingenieurin müsstest Du das verstehen.“
Die junge Frau, welche zur Hälfte eine Vulkanierin und zur anderen Hälfte Trill war, hob ihre rechte Augenbraue und drehte sich zu ihrer Konsole um.
Kroak wusste nicht, wie er das wieder ausbügeln sollte. Vielleicht bei einem Teller Plomeek-Suppe oder bei einem schönen Raktadjino?
Er ging auf sie zu. „Äh, T’Rin? Ich möchte mich für meine Äußerung entschuldigen. Hättest Du vielleicht Lust mit mir nach der Schicht ins Casino zu gehen und eine Plomeek-Suppe essen oder einen Raktadjino zu trinken?“
Die stellvertretende Chefingenieurin drehte sich um, umarmte den Ferengi und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Gerne! Aber jetzt müssen wir uns um den Warpantrieb kümmern.“
„Aye!“ hörte man nur noch von Kroak.

Im Quartier von Kay Tyree war es sehr gemütlich eingerichtet. Im Hintergrund lief Entspannungsmusik, welche die Charin hörte, um eine Meditation durchzuführen. Neben ihr saß Lieutenant Bardo.
„So, Bardo, jetzt gehen wir auf eine Reise in die Meditationstheorie der Charin. Das einzigste, was du dazu benötigst, sind deine Ohren und deinen Geist.“
Der junge Klingone nickte zustimmend und schloss seine Augen.
Tyree begann mit den rituellen Anrufungen zur Meditation.
„Ihr Geister von Nihal, kommt zu uns, um uns bei der Meditation zu helfen. Ihr Geister, die Väter unsrer Vorfahren, zeigt diesem jungen Klingonen wer sein zukünftiger Meditationsberater sein soll.“
Hinter Bardos verschlossenen Augen spielte sich eine Menge ab. Er befand sich auf einer Lichtung in einem Wald auf einem ihm fremden Planeten.
Er sah sich um und vernahm eine Lichtquelle am ende der Lichtung. Dieser folgte er, bis er vor einem großem Tempel stand, vor dem zwei charinische Wächter standen und diesen Tempel bewachten.
Er trat vor die beiden Wächter und bat, um Erlaubnis den Tempel betreten zu dürfen.
Bevor er eine Antwort erwartet hatte, öffnete sich die große Tür des Tempels und die Wachen, deuteten ihm einzutreten.
Im Tempel selber war es sehr dunkel. Nur hier und da befanden sich Fackeln an der Wand, welche den Weg leicht erhellten.
Die große Tür schloss sich hinter ihm und er wusste nicht, was er nun machen sollte. Er ging weiter und kam in einen großen Saal, der sehr ausgeschmückt war. An den Wänden befanden sich goldene Relikte, welche die Geschichte der Charin darstellte.
Der Saal war ungefähr vier Meter hoch und ebenfalls so breit.
In der Mitte stand ein Tisch, auf dem sich irgendetwas bewegte.
Bardo ging zum Tisch und entdeckte eine Spinne, die gerade dabei war ihre gefangene Beute zu verspeisen.
Er wartete, bis sie fertig war und fragte vorsichtig.
„Bist Du mein Meditationsberater? Wenn ja, dann sage mir, wie ich mich entspannen kann, um zu meditieren.“
Die Spinne sah ihn mit acht schwarzen Augen an. Ihre Fangzangen bewegten sich, aber Bardo vernahm nur ein leises Quieken.
Er dachte bei sich komm runter und entspann dich.
Kurz danach saß er auf dem Boden und die Spinne krabbelte ihm auf die innere Handfläche.
Bardo fragte nochmals: „Bist Du mein Meditationsberater?“
Die Spinne bewegte ihre Zangen ein weiteres Mal und diesmal kam eine Stimme heraus, die Bardo vertraut vorkam.
„Ja, ich bin Dein Meditationsberater. Was möchtest Du von mir wissen?“
Der Klingone überlegte und fand ein geeignetes Thema.
„Wie finde ich am besten heraus, welche Meditationsmethode für mich am besten ist?“
Die Spinne legte sich flach auf die braune Hand.
„Nun, dafür müsste ich wissen, was Deine Vorstellungen von Meditationen sind. Und inwiefern Du Dich schon mit Meditationsmethoden auseinander gesetzt hast. Denn ohne Vorwissen kann ich Dir nicht helfen!“
Bardo wusste, dass er jetzt nichts Falsches sagen durfte. Aber er konnte die Spinne ja auch nicht anlügen.
„Bei den Klingonen haben wir ein Meditationsritual, wo wir Kahless anrufen. Dafür müssen bestimmte Bedingungen gegeben sein.“
„Und die wären?“ fragte die Spinne neugierig.
„Nun, es müssen Lagerfeuer entfacht werden, spezielle Kerzen werden auf Boden und Schränke gestellt, damit eine angenehme Atmosphäre entstehen kann. Dann schließen wir unsere Augen und warten darauf, dass Kahles zu uns spricht.“
Während Bardo erzählte, putzte sich die Spinne die Beine.
Und gab zur Antwort etwas, worauf Bardo nicht gefasst war.
„Dann brauchst Du keinen Meditationsberater wie mich. Da Du weist, worauf es bei einer anständigen Meditation ankommt, bist Du bestens vorbereitet Meditationen durchzuführen, wie Du möchtest. Auch Meditationstheorien anderer Spezies sind für Dich keine Schwierigkeiten. Jetzt geh und versuch Dein Glück.“
Mit diesen Worten erhob sich die Spinne und krabbelte in Richtung Wand und verschwand in ihr.
In diesem Moment erhellte der gesamte Raum und Bardo fand sich wieder im Quartier von Captain Kay Tyree wieder.
Die Charin legte ein lächeln auf.
„Na, wie war´s? Hast Du Deinen Meditationsberater gefunden?“
Der junge Klingone wischte sich einmal kurz durch die Augen.
„Ja, es war eine Spinne. Am Anfang konnte ich sie nicht verstehen, aber als ich mich dann konzentriert habe konnte ich mich mit ihr verständigen!“
Bei dem Wort Spinne zog es Kay Tyree durch Mark und Bein, denn sie hasste diese achtbeinigen Tiere über alles.
„Und was hat sie Dir gesagt?“
Bardo trank einen Schluck des replizierten Raktadjino.
„Nun, wir haben uns über die Meditationsmethoden der Klingonen unterhalten und wie sie durchgeführt werden.
Darauf hin meinte meine Beraterin, dass ich keinen Meditationsberater brauche, da ich mit diesen Voraussetzungen in alle Meditationszyklen verschiedener Spezies einsteigen könnte. So auch bei der charinischen.“
Das freute die Captain so sehr, dass sie Bardo umarmen musste.

2

Auf der Brücke stand Satok neben Commander Shelby und überwachte die Arbeit der Sicherheitsoffizierin.
„Sehr überwältigend, mit so vielen Knöpfen zurechtzukommen. Oder seh ich das falsch?“
Shelby lies ihrem Gesicht ein Lächeln vernehmen.
„Es geht. Mit der richtigen Ausbildung und eine perfekte Einarbeitung geben dem Ganzen eine runde Sache.“
Mit einem Mal erhellte der Kommandoraum und ein fremder stand neben den beiden Frauen.
„Bonjour Mademoiselle!“
Shelby reagierte sehr schnell und zog ihren am Hüftgurt steckenden Phaser und richtete ihn auf die fremde Person.
„Wer sind Sie und was haben Sie auf diesem Schiff verloren?“
Die fremde Person lachte und lies den Phaser mit einem Fingerschnippen aus Shelby´s Hand verschwinden.
„Wir wollen doch keinen verletzen.“
Commander Satok betätigte ihren Insignien Kommunikator.
„Satok an Tyree und Bardo.“
„Tyree hier,“ ertönte es aus dem kleinen Com-Gerät.
„Was gibt es Wichtiges?“
Satok überlegte, wie sie es ihr sagen sollte.
„Wir haben einen Eindringling auf der Brücke. Es ist äußert wichtig das Sie und Bardo zur Brücke kommen.“
„Aye.“ kurz danach erklang Bardos Stimme aus dem Gerät.
„Wie ist denn die Lage, Commander?“
„Am besten Sie kommen zur Brücke und bringen Sie ihr Phasergewehr mit.“
„Aye.“

Einige Minuten später glitten die Türen des Turboliftes auseinander und Kay Tyree stand vor Bardo in der Tür.
„Ich bin Captain Kay Tyree. Was haben Sie auf meiner Brücke zu suchen?“
Der Fremde schaute Tyree mit einem durchdringenden Blick an.
„Sie wissen wohl nicht mit wem Sie es zu tun haben.“
Der Klingone kam hinter der Charin hervor und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen.
Voller Sorge erkundigte sich Tyree, was mit ihm wäre.
„Ich weiß, wer er ist.“ Flüsterte er ihr zu.
„Ja, wer denn?“
„Sagen wir lieber mal es ist, es ist Q. Captain Picard hatte schwer mit ihm zu tun gehabt. Es kostete Jean Luc fast seine Nerven, mit ihm auszukommen.“
Diese Information hatte Bardo in normaler Lautstärke verkündet.
Die fremde Entität erwiderte nur trocken.
„Oh, der Wachhund weiß, wer ich bin. Haben solche Dinger doch ein Gehirn.“
Bei dieser Bemerkung klatschte Q sich selber in die Hände.
Am Liebsten wäre Bardo auf ihn losgestürmt. Aber er kannte die Auswirkungen, wenn man sich mit einem Q anlegte.
Es kam nur ein dunkles Knurren vom Klingonen.
Kay Tyree setzte sich für die Klingonen ein.
„Warum sind Sie so fürchterlich unsympathisch? Und was wollen Sie gerade von uns?“
Q setzte sich bequem auf die Sicherheitskonsolen.
„Nun, lassen Sie es mich so erklären. Sie sind zu weit ins Weltall vorgestoßen, ohne sich selbst ein Bild von Ihrer Vergangenheit zu machen.“
Die Entität lies eine blaue Kugel aus dem nichts erscheinen, wo man, wenn man genau hinsah, Kontinente und Meere sehen konnte.
„Ich rede von der Geschichte der Erde.“
Bei dieser Äußerung sah er Satok und Shelby an, welche in einem Lichtblitz verschwanden.
„Was haben Sie mit meinen beiden Offiziere angestellt, Q?“
„Noch nichts. Aber was nicht ist, kann noch werden.“
Und mit einem grellen Lichtblitz erhellte sich der gesamte Kontrollraum.
Als Kay Tyree wieder sehen konnte, waren Sie nicht mehr auf der Casanova, sondern auf einem trostlosen Planeten.
„Wo haben Sie uns hingebracht?“, fragte die Charin voller Emanzipation.
„Wir sind auf einem Planeten, der noch in der Entwicklungsphase steckt. Dies ist die Erde, eine Millionen Jahre nach dem Urknall.“
„Und was hat das mit unsrer Vergangenheit zu tun?“
Kay Tyree konnte sich keinen Reim daraus machen, was diese Entität meinte.
„Sehen Sie den großen Kometen, der auf diesen Planeten zu rast?“, fragte Q.
Alle drehten sich um und erschraken.
„Das ist kein Spiel mehr, Q!“, schrie Bardo die machthaberische Person an.
„Du hast doch so wie so keine Ahnung kleines Schoßhündchen.“
Kurz nach dieser Aussage prallte der Komet auf der Erde der Vergangenheit auf.
Mit einem weiteren Lichtblitz wechselte das Szenario.
Auch auf der Erde, aber etwas später.
Q hatte aus dem nichts ein Podium aufgebaut und trug eine Richterkleidung.
„Dies geschah zwei Millionen Jahre später. Durch den Kometenaufschlag seid Ihr niederen Lebensformen entstanden.“
Kay Tyree konnte sich kaum noch zusammenreißen.
„Und wie sind Sie entstanden, Q. Etwa aus Luft und Wasser?“
Die mächtige Entität drehte sich in die Richtung der Charin und tätigte eine Handbewegung, wodurch ein brauner Klebestreifen auf dem Mund der Captain erschien.
„Wer hat ihr erlaubt, so mit mir zu reden?“
Bardo trat vor und stellte Q zur Rede.
„Sagen Sie mal, Q. Warum sind Sie so schlecht auf die Menschen zu sprechen? Wir sind fast alle keine Menschen. Ich bin ein Klingone, Captain Kay Tyree ist eine Charin und Ree Shenna ist eine aus vielen Völkern. Warum wollen Sie uns mit der Geschichte der Menschheit belehren? Welchen Nutzen haben Sie davon?“
Als Bardo diese Worte sprach, wusste Q erst nicht, was er sagen sollte.
„Da meldet sich der Wachhund vom Dienst und will mir erklären, welche Spezies sie darstellen. Das könnt ihr mit eurer Kurzsichtigkeit eh nicht verstehen.“
Kurz nach dieser Bemerkung trat Ree Shenna vor und griff sich Q.
„Entweder Sie bringen uns zum Schiff zurück oder ich vergesse mich. Sie hochnäsiger Wichtigtuer.“

Im Maschinenraum der Casanova hatte T’Rin Jadzia mit Kroak zusammen den Warpantrieb neu rejustiert.
„Wollen wir mal Bescheid sagen, dass wir nun noch mehr aus unserer Maschine rausholen können?“, informierte sich der Ferengi bei seiner Vorgesetzten.
„Ja, das können wir machen.“
Kroak betätigte seinen Insignien Kommunikator.
„Kroak an Brücke, Bitte kommen.“
„Hier Saktei, was kann ich für Sie tun?“
Erstaunt darüber wer sich meldete sagte er.
„Ist Captain Kay Tyree nicht auf der Brücke?“
„Nein, ich bin ganz alleine hier.“ Ertönte es aus dem Com-Gerät.
„Was ist denn da oben passiert?“ Kroak wurde nervös.
„Eine uns fremde Gestalt mit dem Namen Q erschien auf der Brücke und nahm sechs Offiziere mit. Darunter auch die Captain und die Chefingenieurin. Seit dem verschwinden haben wir nichts mehr von ihnen gehört,“
„Danke, Kroak ende.“
Völlig entsetzt über den Vorfall musste sich der Ferengi erst mal setzen.
„Kannst Du Dir das Vorstellen, das eine höhere entwickelte Entität einfach so auf Schiffe kommen kann und Leute mitnimmt.“
T’Rin schaute ihn nur verblüfft an und wusste nicht, was sie sagen sollte.
„Woher weist Du das Es eine höher entwickelte Entität ist.“
Kroak lächelte.
„Ich habe mich mit den Berichten von Sektion 31 auseinander gesetzt. Da kam der Name Q sehr oft vor. Besonders im Zusammenhang mit Föderationsraumschiffen, insbesondere mit der U.S.S. Enterprise – D, welche damals von Captain Jean Luc Picard befehligt wurde.
Laut den Logbüchern des ersten Offiziers wurde Picard sehr oft von Q entführt.“
Mit einem skeptischen Blick musterte T’Rin den Ferengi.
„Und nun denkst Du dass Er das mit unseren Leuten gemacht hat?“
„Ja!“, antwortete der Cheftechniker. „Nicht umsonst wurden die Schiffe mit neuen internen Sensoren versehen, welche uns vor Entitäten wie Q eine ist schützen soll.“
Zustimmend nickend drehte sich die stellvertretende Chefingenieurin um und setzte ihre Arbeit fort.

Auf dem Planeten eskalierte die Situation. Chefingenieurin Kalara, hatte als Einzigste einen funktionierenden Tricorder bei sich und hielt ihn in die Richtung des Q.
„Captain!“, fing Kalara an. “ich kann keine Messungen vornehmen, beziehungsweise ihn kann ich nicht Orten.“
Die Chefingenieurin bekam den Befehl näher an die Entität heran zu treten, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Als Q bemerkte wie sich ein weiterer Klingone näherte fing er an zu lachen.
„Oh, eine kleine Horde von Wachthunden. Was willst Du von mir Du niedere Lebensform?“
Als Q keine Antwort bekam und Kalara sich weiterhin nährte wurde Q wütend.
„Ich bestehe auf eine Antwort. Was willst Du von mir?“
Im Chor erklang von allen Offizieren.
„Wir wollen zurück auf unser Schiff.“ Das verärgerte die Entität noch mehr.
Ein Blitz erhellte die Umgebung und Kalara sank schlaff zu Boden.

„Ihr habt es nicht anders gewollt!“, ertönte es von diesem Q.
Sofort eilten Bardo und Ree Shenna zu der leblosen Kalara. Bardo prüfte den Puls und die Atmung.
Mit einem kopfschütteln drehte er sich von dem leblosen Körper weg und ging zu Tyree.
„Sie ist tot. Keine Ahnung wie das Passieren konnte. Kalara war kerngesund.“
Mit wütendem Blick gingen Tyree und der Klingone zu Q.
„Q, warum haben Sie das getan? War das nötig? Sie hat Ihnen gar nichts getan. Und jetzt schicken Sie uns zurück zum Schiff.“
Die angesprochene Person reagierte relativ gelassen.
„Ich habe zweimal gefragt, was sie von mir wolle. Als ich darauf keine Antwort bekam ... Aber warum soll ich mich bei Ihnen rechtfertigen? Das habe ich nicht nötig.“
Mit einem Lichtblitz verschwand Q und die Crew befand sich wieder auf dem Schiff.

3

captains Logbuch Statdate 01595.6
Dieser Eintrag erfolgt vom Dienst habenden Captain.
Alles lief nach Plan, wir kamen gut voran.
Dann mischte sich eine fremde Entität mit dem Namen Q ein und entführte uns zu einem uns fremden Planeten, welcher die Erde kurz nach der Erstehung darstellte.
Er kreidete uns an das Wir kurzsichtig wären.
Nach einer längeren Diskussion mit dieser Entität wollte Kalara mit ihrem Tricorder nach Lebenszeichen scannen. Dies muss diesen Q verärgert haben. Er hat Kalara irgendwie die Lebensenergie entzogen.
Ich werde die schwere Aufgabe vor mir haben, der Familie zu erzählen, was passiert ist.
Hier ein Lob an sie: Sie ist in Erfüllung ihrer Pflicht von uns gegangen.
Eintrag beendet.

Trotz des traurigen Zwischenfalls, arbeiten alle Crewmitglieder zuverlässig.
Kay Tyree hatte das Kommando übernommen, da es für Satok
nicht leicht gewesen war, Kalara zu verlieren.
Die Charin kannte Satok sehr gut, um zu wissen, was sie jetzt benötigte.
„Bardo, können Sie Satok zur Seite stehen? Ich glaube, dass es für sie am schwersten ist, mit dem Verlust von Kalara zurechtzukommen.“
Der Klingone stand von der Con-Console auf, richtete seinen Blick ruhig auf die Captain.
„Aye, Ma’am. Ich werde mich so gut es geht um sie kümmern. Lieutenant Trash übernehmen sie meine Konsole.“
Mit diesen Worten entfernte sich der junge agile Offizier von der Brücke und ging in die Richtung der Quartiere der Führungsoffiziere.
An der fünften Tür auf der linken Seite des langen Ganges befand sich die Quartierstür von Commander Satok. Bardo betätigte den Summer.
„Herein!“ ertönte es aus dem Raum hinter der Tür.
Der Klingone trat vor die Tür und sie glitt auseinander.
„Bitte eintreten zu dürfen, Commander?“ fragte Bardo recht vorsichtig.
„Aber ja, mein Freund. Bitte nimm Platz.“
Satok saß in einem Sessel, den sie vom Vulkan mitgebracht hatte.
Bardo nahm auf dem großen Föderationssofa Platz. Genau neben ihm befand sich der quartiersinterne Replikator.
„Zwei Gläser Pflaumensaft.“ Lies Bardo den Computer wissen.
Kurz darauf materialisierten zwei Gläser auf der Servierfläche. Der junge Offizier entnahm sie und gab ein Glas an Satok weiter.
„Ich habe bemerkt,“ setzte Bardo ein, nachdem er einen Schluck getrunken hat. „Dass Sie den Tod von Chefingenieurin Kalara nicht verkraftet haben. Möchten Sie darüber reden?“
Satok wischte sich eine Träne aus dem Auge und trank.
„Sie haben recht mein Freund. Leider ist sie mir zu sehr ans Herz gewachsen, was mir erschwert mich von ihr zu trennen.
Wenn ich diese Person erwische, die ihr das angetan hat dann ...“
„Was dann?“ mit einem Lichtblitz erschien Q im Quartier und grinste über beide Backen.
Bardo sprang sofort auf und betätigte seinen Insignien-Kommunikator. Lieutenant Bardo an Sicherheit. Bitte kommen Sie in das Quartier von Commander Satok.“
Satok konnte sich vor Angst nicht bewegen.
„W..wer sind Sie?“
Q schaute enttäuscht drein. „Oh, hat ihr Freund ihnen denn gar nichts von mir erzählt. Das finde ich aber nicht so schön.“
Die Tür des Quartiers glitten auseinander und vier Sicherheitswächter betraten das Quartier. Ebenso betrat Captain Kay Tyree das Quartier von Satok.
„Q, Sie schon wieder? Können Sie uns nicht einfach in Ruhe lassen?“
Q freute sich, immer wenn sich jemand wegen seiner aufregte.
„Warum, das Spiel ist doch so schön. Außerdem habe ich vorhin mitbekommen, wie ihr kleiner Wachhund seiner kleinen Freundin zu erzählen versuchte, was geschehen war.“
„Und warum haben sie, sie nicht unter sich gelassen?“
Kay Tyree war sehr geladen. Auch wenn sie wusste, dass Q ein übermenschliches Wesen ist, so hätte sie ihn am liebsten mit eigenen Händen aus dem Fenster geschmissen.
„Captain,“ warf Bardo ein. „Reizen Sie ihn nicht zu sehr.“
„Keine Angst Bardo, ich passe schon auf mich auf.“
Q mimte einen schmachtenden Menschen.
„Oh, macht sich Mr. Frolic etwa Sorgen um seine Captain. Bekommt er sonst kein Fressi, Fressi?“
Das war Bardo eindeutig zu viel. Er sprang auf Q zu und bekam ihn am Hals zu packen. Mit einem kräftigen Knurren drückte er Q die Luft immer weiter zu.
„Irgendwann muss man wissen, wann es für kleine Kinder Zeit ist mit dem spielen aufzuhören und schlafen gehen sollten. Lassen Sie sich das gesagt sein Q. Wenn ich Sie nicht heute töte, dann auf jeden Fall bei der nächst besten Gelegenheit. Und jetzt verschwinden Sie und kommen nie mehr wieder.“
Nachdem Bardo die Entität losgelassen hatte, verschwand sie leise fluchend in einem Lichtblitz.
Als Q weg war, atmeten alle auf und Tyree schlang ihre Arme um den Klingonen.
„So mutig wäre ich nicht gewesen.“
Da die Gefahr gebannt war, verließen die Sicherheitswächter das Quartier wieder.
Tyree verabschiedete sich und ging zurück zur Brücke.
„So, Bardo. Nun beginnen Sie noch mal ganz von vorne.“ Satok war nun ganz Ohr, um zu erfahren, was mit ihrer Freundin passiert ist.
„Tyree und ich waren im Quartier um Meditationsberater zu finden, als plötzlich der Kommunikator piepte. Sie hatten uns die Nachricht von dem Eindringling übermittelt, da die internen Sensoren noch nicht ausgereift sind.“
Der junge Klingone trank einen Schluck.
„Als es dann zu eskalieren begann, verschwanden einige der Crewmitglieder einfach in einem weißen Lichtblitz.“ Setzte Satok an um Bardo weiter zu helfen.
„Ja,“ setzte Bardo fort. „Wir fanden uns nach diesem eigenartigen Transport auf einem Planeten wieder, den Q als Erde von vor über Millionen Jahren beschrieb. Auf jeden Fall war es so, das wir so langsam wieder zurück wollten, aber diese Person es uns verwehrte. Schließlich zückte Kalara ihren Tricorder, um zu sehen, ob diese Entität wirklich ist.
Q warnte sie einmal, aber sie hörte nicht. Er warnte ein zweites Mal, aber sie ignorierte ihn. Dann kam das, was kommen musste. Es erhellte sich die Umgebung um diese beiden Personen und Kalara sank schlapp zu Boden. Sofort bin ich hin und versuchte ihren Puls zu messen oder sie wieder zu beleben. Aber ich konnte nur noch den Tod feststellen. Es tut mir Leid.“
Bardo trankt seinen letzten Schluck Pflaumensaft aus und stellte das leere Glas wieder in den Replikator zurück.
Satok begleitete ihn noch zur Tür.
„Danke, das Sie die Zeit gefunden haben mir alles zu erklären. Gute Nacht.“
Mit einem Zischen schloss sich die Tür und Bardo setzte seinen Weg zur Brücke fort.
Satok hingegen suchte ihr Bett heim.
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:17 am

4

Nach der beendeten Nachtschicht war Bardo sichtlich geschafft. Besonders die Aktion von Q hat ihm die letzte Energie aus seinem Körper geraubt. Nun waren sie ja von dieser bösartigen Entität befreit und konnten ohne Sorgen weiterfliegen.
Captain Kay Tyree befand sich auf der Brücke, da nicht genügend Führungsoffiziere rekrutiert werden konnten, musste sie teilweise zwei Schichten hintereinander durchführen.
Tyree stand auf und begab sich zur Con-Station.
„Mr. Trash, wie ist unser derzeitiger Status in Sachen ‚Quasar’?“
Fähnrich Trash, ein männlicher Xenexianer der Frisch von der Sternenflotte auf, die Casanova versetzt wurde, tippte Befehle in die Con-Station ein.
„Captain, mit der derzeitigen Geschwindigkeit von Warp 3,5 benötigen wir noch ungefähr zwei Stunden um den Quasar zu erreichen.“
„Danke Con.“ Tyree setzte sich wieder in ihren Sessel.
„Tyree an Maschinenraum!“
„Hier Commander T’Rin Jadzia, was kann ich für Sie tun?“
„Wir fliegen zurzeit mit Warp 3,5. Können wir auf Warp 5 ohne Bedenken erhöhen?“
„Ja Captain. Das dürfte auf diesen Raumsektor keinen Einfluss haben. Soll ich die Geschwindigkeit jetzt erhöhen?“
„Ja, danke. Tyree ende.“
Mit Warp 5 konnten sie den Quasar schon innerhalb von 1,5 Stunden erreichen. Das erleichterte die ganze Angelegenheit. Je schneller sie durch kamen, umso schneller konnten sie wieder zu Hause sein.
„Captain,“ Commander Elisabeth Shelby stand an der Taktischenkonsole. „Laut den Sensoren werden zeitweilig kleine Raumanomalien angezeigt und verschwinden kurz danach wieder.“
Die Charin rieb sich ihr Kinn. „Auf den Schirm.“
Der große Wandschirm, welcher beinahe den gesamten vorderen Teil des Kommandoraums ausfüllte, leuchtete blau auf und zeigte kurz danach die Sterne.
Tyree stand auf. „Wo sollen sich die Anomalien befinden?“
Shelby tippte auf ihrer Konsole rum. „Hier sehen sie die Orte, wo sich die Anomalien befinden.“
Tyree schaute genau hin. Plötzlich wabberten die Sterne. Für einen Augenblick dachte die Captain einen romulanischen Warbird gesehen zu haben. Aber diesen Gedanken schob sie gleich beiseite. Sie fing laut an zu denken. „Wenn die Romulaner über die neutrale Zone kämen, würden sie noch nach altem Weltraumrecht, gegen die Verordnung verstoßen.“
Shelby, welche die ausgesprochenen Worte der Charin wahrnahm, kommentierte darauf hin. „Aber sicher, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen. Im Mailing der Föderation hieß es doch, das sich eine Fraktion von Romulanern gegen den Frieden stellen wollen. Vielleicht sollte ich sie Sensoren so umkehren das sie getarnte Schiffe sichtbar machen.“
Tyree drehte sich mit einem Ruck um. „Gute Idee.“
Shelby betätigte ihren Insignien Kommunikator.
„Shelby an Lieutenant Bardo.”
„Bardo hier. Was gibt es?“
„Kommen Sie bitte umgehend zur Brücke. Ich benötige Ihre Hilfe bei einigen Sensoreneinstellungen.“
„Bin sofort da.“

Im Maschinenraum kam die Nachricht an, dass sich die Besatzung auf eine Schlacht mit Romulanern vorbereiten soll.
Kroak, der an der Warpmatrix arbeitete, grinste über beide Ohren.
„Hey, T’Rin. Hast Du das gehört, wahrscheinlich kommt es zu einer Konfrontation. Endlich können wir das gesamte Potenzial des Schiffes testen.“
T’Rin Jadzia hob ihre rechte Augenbraue. „Sie scheinen ja ein kleiner Rebell zu sein. Arbeiten Sie lieber weiter, als sich den Kopf über solche Dinge zu zerbrechen. Das ist ein Befehl.“
„Aye M’am.“ Gab der Ferengi klein nach und setzte seine Arbeit fort.

Die Türen des Turbolifts öffneten sich und der Klingone stand auf der Brücke. Sofort ging er zur Sicherheitskonsole.
„Was ist das Problem, Commander?“
Shelby deutete auf die vermutlichen Anomalien.
„Ich kann mir vorstellen, dass es getarnte Schiffe der Romulaner sein könnten. Aber um das heraus zu finden, muss ich die Sensorenphalanx rejustieren.“
Bardo blickte verdutzt drein, als Shelby ihm etwas von romulanischen Tarnfelder aufdecken erzählte.
„Gut und schön Shelby, aber wie haben sie sich das vorgestellt? Denken Sie wir, können die Sensoren einfach so umpolen, dass sie die abgesonderten Tachyonen sichtbar machen?“
„So habe ich mir das vorgestellt.“ Entgegnete Elisabeth Shelby. „Wenn meine Vermutung richtig liegt, benutzen die Romulaner sich schnell drehende Tachyonen. Um den entgegen zu wirken, müssen wir einfach den Spieß umdrehen. Wenn dann die Tachyonen auf uns treffen, drehen sie sich wieder zurück und das getarnte Schiff wäre für uns sichtbar.“
Der Klingone war fasziniert von der Aussage der Sicherheitsoffizierin.
„Ok! Fangen wir an. Captain, wir benötigen etwa eine halbe Stunde, um die Sensoren zu konfigurieren.“
Die Charin nickte zustimmend. „Machen Sie es so.“

Auf der Krankenstation war nichts mehr los gewesen, seit dem letzten Vorfall der sich im Maschinenraum abgespielt hatte.
Aber vielleicht kommen ja diesmal einige Patienten und wenn es nur zur Routineuntersuchung wäre.
Lieutenant Commander T’Payra Cherenne hatte Aufenthaltsdienst in der Krankenstation.
„Computer, aktiviere das Medizinische holografische Notfallprogramm.“
Kurz nach Aussprechen des Befehls flackerte jemand vor ihr.
Das Hologramm wurde aktiviert.
„Bitte nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls!“
„Hallo Doc. Ich wollte mal einige Tricks bei Behandlungen von Kranken von Ihnen lernen.“ sagte Cherenne.
Der holografische Doktor musterte sie mit einem durchdingenden Blick.
„Ich bin Arzt kein Lehrer. Außerdem habe ich wichtigere Dinge zu erledigen, als mich um Ihre Ausbildung zu kümmern.“
Da Cherenne Vulkanierin war, blieben ihr Gefühle, wie Enttäuschung erspart.
„Doc, ich benötige neue Informationen zu besonderen Fällen. Alleine kann ich es nicht herausfinden.“
Der künstliche Arzt schenkte ihr diesmal keinen Blick und entgegnete nur ganz kühl mit einem strengen nein.
Daraufhin deaktivierte T’Payra den Holo-Doc und befasste sich mit den Unterlagen, die sie der Bibliothek entnehmen konnte.

Auf der Brücke kamen Shelby und Bardo so gut voran, das die halbe Stunde fast vorbei war.
„So, jetzt nur noch diese Verbindung und dann.“
Ein kurzes Summen bestätigte, das die Arbeit gelungen war.
Bardo richtete sich auf um Meldung zu machen, als plötzlich ein romulanischer Warbird auf dem Bildschirm zu sehen war.
„Captain, ich hoffe das dass nur das Ergebnis unsrer Arbeit ist.“
„Das hoffe ich auch.“ entgegnete die Charin.
Shelby stand auf und betätigte einige Knöpfe ihrer Konsole.
„Captain. Unsere Aktion ist ein voller Erfolg. Hier sehen Sie einen Warbird, welcher sich sicher fühlt. Hoffentlich merken die nicht, was wir hier machen.“
Tyree sah Shelby besorgt an.
„Wieso merken?“
Die Commander zuckte mit den Schultern.
„Wenn die Tachyonen sich entgegengesetzt drehen, bewirken sie den Gegeneffekt. Das heißt, es kann nicht lange dauern, bis bei diesem Schiff die Tarnung ausfällt.“
Tyree grinste. „Kann man uns denn nachweisen, dass wir dafür verantwortlich sind?“
„Normalerweise nicht.“ Griff Bardo in die Situation ein. „Solange wir uns nichts anmerken lassen, können die uns nichts.“
„Aber wir können denen etwas!“ freute sich Tyree.
Bardo nickte kurz. „Ja, wir können auf das noch bestehende Gesetz der neutralen Zone geltend machen. Und sie warnen das, wenn sie nicht verschwinden, wir es als einen kriegerischen Akt ansehen und auch eingreifen.“
Tyree bedankte sich für die Information und setzte sich wieder in ihren Sessel.
Auf dem Bildschirm war deutlich der Romulanische Warbird der D’Derix Klasse zu sehen. Die Atmosphäre auf der Brücke war sehr angespannt.
Plötzlich ertönten die Sirenen und die Indikatoren an der Wand signalisierten Alarmstufe Rot.
Tyree sprang auf. „Was ist da Los?“
Bardo überprüfte die Sensoren.
„Captain, hinter uns hat sich ein Romulanischer Warbird enttarnt und versucht Kontakt zu uns aufzunehmen.“
„Hinteransicht, Fähnrich Trash.“
Kurz nach diesem Befehl wechselte der Bildschirm und zeigte nun einen Warbird, welcher sich vollbrüstig vor die Casanova gestellt hatte.
„Wir werden gerufen.“ entgegnete Bardo.
„Auf den Schirm.“ kommentierte Tyree.
Auf dem Bildschirm war nun kein Warbird mehr zu sehen, sondern ein Romulanischer Captain.
„Ich bin Captain Kay Tyree vom Föderationsraumschiff Casanova. Sie befinden sich hinter der neutralen Zone und verstoßen somit gegen die getroffenen Vereinbarungen. Wenn Sie nicht in Ihr Territorium zurückkehren, müssen wir es als kriegerischen Akt werten.“
„Hallo, ich bin T’Kart, Captain des romulanischen Warbirds Butcher. Wir sind in diesen Sektor vorgedrungen, weil uns berichtet wurde, das eines unser Versorgungsschiffe hier in Schwierigkeiten sei.“
Im Stillen benachrichtigte Bardo den Schiffscounselor, welcher auch kurz danach auf der Brücke erschien.
„Unsere Sensoren haben kein Versorgungsschiff geortet. Und wir haben auch keine Zeit mitgebracht, um Ihnen bei der Suche zu helfen. Da ja anscheinend kein Versorgungsschiff im Sektor ist, dürfen wir Sie jetzt bitten in Ihr Territorium zurückzukehren?“ Tyree wurde langsam wütend.
„Warum, unsere Suche ist noch lange nicht beendet. Wie Sie sicher wissen, ist dieser Sektor sehr groß. Und daher kann es etwas länger dauern, bis wir etwas gefunden haben.“
Tyree gab Bardo das Zeichen für die Trennung der akustischen Verbindung.
„Counselor,“ wandte sich die Charin an den jungen Betazoiden. „Was meinen Sie dazu?“
Der Counselor überlegte kurz.
„Er verbirgt uns etwas. Ich würde ihm nicht vertrauen.“
Tyree gab Bardo das Signal um die akustische Verbindung wieder herzustellen.
„Captain T’Kart, leider können wir einen längeren Aufenthalt nicht genehmigen. Bitte kehren Sie unverzüglich in Ihr Territorium zurück. Dies ist meine letzte Warnung.“
Mit einen großen Seufzer nickte der Romulanische Captain und die Verbindung wurde beendet.
„Zeigen Sie mir den Warbird, Fähnrich.“
Der an der Con sitzende Xenexianer tippte einige Befehle in seine Station und kurz darauf zeigte der Bildschirm den Warbird.
„Captain“, ertönte es von der Sicherheitsstation, „die Energie wird beim Warbird in die Waffensysteme geladen.“
Kay Tyree blickte erschrocken zum Bildschirm.
„Roter Alarm, Schilde hoch. Phaser und Torpedos bereithalten, genauso wie Trennung der Schiffssegmente vorbereiten.“
„Aye, M’am!“
Die Charin betätigte ihren Insignien Kommunikator.
„Tyree an Satok.!”
„Satok hier, was kann ich für Sie tun?”
„Bitte besetzen Sie die Brücke des Evakuierungssegments. Wir trennen das Schiff.“
„Aye, bin auf dem Weg.“
Tyree gesellte sich zum Klingonen.
„Du übernimmst die Brücke des Kampfsegments. Bitte enttäusch uns nicht.“
„Aye, ich werde mein bestes geben. Und was wirst Du machen?“
Tyree bedachte ihn mit einen traurigen Blick.
„Ich werde auf dem Wissenschaftssegment bleiben und Dir Rückendeckung geben.“
Kurz darauf verabschiedete sich der Klingone mit einem kräftigen ‚Qapla’ und verließ sie Hauptbrücke.

Satok hatte bereits die Brücke des Evakuierungssegments erreicht und besetzt.
„Satok an Tyree.“
„Tyree hier. Ich hoffe Sie haben Ihre Station besetzt?”
„Ja, besetzt und bereit.“

Tyree machte sich mehr Sorgen um Bardo, als um das Wohl Ihrer Besatzung. Obwohl sie wusste, was im diesem Moment wichtiger war. Das kleine Com-Gerät an ihrer Uniform piepte.
„Bardo an Kay Tyree.”
„Tyree hier. Stationen besetzt und hoffentlich bereit?“
„Ja, heute ist ein schöner Tag, um zu sterben.“
Diesen Spruch konnte Tyree ihm nie abgewöhnen, wahrscheinlich, weil er beim Ehrenkodex der Klingonen an fast erster Stelle steht.
Nachdem die Verbindung mit Bardo unterbrochen war, betätigte sie einen Knopf an ihrem Sessel, der ihr ermöglichte Kontakt zur gesamten Besatzung zu bekommen.
„An die Besatzung der Casanova bitte bereiten sie sich auf eine Schiffstrennung vor. Alle zivilen Gäste und nicht Dienst habenden Offiziere begeben sich bitte in das Evakuierungssegment. Nachricht an Commander Satok. Sobald die Trennung erfolgt ist, sichere Distanz zum Schiff bekommen. Tyree ende.“

5

Logbucheintrag Captain Kay Tyree Stardate 01702.5
Meine Mannschaft hat so reagiert, wie es sich ein Captain wünscht.
Meine größte Sorge besteht zwar an die Crew des Schiffes, aber es geht mir nicht aus dem Kopf, dass ich Bardo jederzeit im Kampf verlieren könnte.
Dank unseres neuen Schiffes, können wir uns besser denn je gegen Feinde verteidigen.
Wir sind auf Romulaner gestoßen und haben sie daran erinnert, dass sie den Vertrag über die neutrale Zone verletzt haben, was wir als kriegerischen Akt ansehen. Zuerst sah alles nach Rückzug der Romulaner aus, doch dann eskalierte die Situation so sehr, das ich die Trennung des Schiffes einleiten musste.
Eintrag beendet Kay Tyree.

Die Verbindungsbolzen der drei Segmente lösten sich. Nach dem Lösen, zündeten die Manövrierdüsen.
Das Evakuierungssegment schaltete als Erstes seinen Impulsantrieb ein und entfernte sich vom Ort des Geschehens.
Das Kampf-, sowie das Wissenschaftssegment, steuerten auf den flankierenden Warbird zu.
Die Schilde leuchteten blau auf, als die ersten Torpedotreffer vom Warbird eingingen.
Das gesamte Schiffssegment schüttelte sich.
Bardo, der das Kampfsegment kommandierte musste sich anstrengen, nicht aus dem Sessel zu fallen.
„Status der Schilde?“, erkundigte er sich bei der Sicherheitsstation.
„Schilde auf 94% gesunken.“ Meldete ein Sicherheitsoffizier.
Der Klingone überlegte kurz.
„Schicken Sie eine Salve Photonentorpedos als Warnschuss vor den Bug des Warbirds. Feuer!“
Aus den Torpedoschächten des Kampfsegments traten die Torpedos aus und der torpedointerne Warpantrieb zündete.
Kurz vor dem Bug des Romulanischen Raumschiffes explodierten sie.

Das Wissenschaftssegment wurde von Captain Kay Tyree befehligt.
„Bereithalten eine Salve Quantentorpedos abzufeuern. Schilde und Waffensysteme anvisieren.“
Commander Shelby, welche an der Taktischenstation stand, tippte die Befehle ein.
„Bereit zum feuern.“
„Dann schicken Sie sie los.“
Die Quantentorpedos suchten sich ihre Ziele und schlugen ein.
Die Schilde des Warbirds wabberten.

Bardo konnte seinen Augen nicht trauen.
„Wie ist der Zustand des Warbirds, Mr. Pentz?“
Der Sicherheitsoffizier, Mr. Pentz, ließ seine Finger über die Konsole huschen.
„Schilde des Warbirds bei 75%, Waffensysteme noch aktiv.“
„Schicken Sie zwei Salven, eine Photonensalve und eine Quantensalve. Ziele sind Schilde und Waffensysteme. Feuer!“
Wieder zuckten kleine Punkte aus den Torpedoschächte.
Eine Reihe rot die andere Reihe weiß.
Wieder wabberten die Schilde des Warbirds.
Der Warbird drehte zum Wissenschaftssegment und lud seinen Torpedoschacht mit zwei Torpedos.

Ein rotes Gleißen war auf dem Bildschirm des Wissenschaftssegments zu sehen.
„Zustand unsrer Schilde, Shelby?“ Kay Tyree klang sehr gereizt.
„Schilde bei 80% und halten.“
„Danke. Laden Sie die oberen Phaserbänke, volle Power. Feuer!“
Zwei rote Strahlen zuckten durchs All, um an den Schilden des Warbirds abgeleitet zu werden.
Tyree schlug mit der Faust so fest auf die Armlehne, das diese sich verformte.
„Trikobalttorpedo direkt ins Zentrum des Feindes. Feuer!“
Ein lila farbender Punkt raste auf den Romulaner Kreuzer zu und explodierte genau zwischen den Tragflächen.
Tyree sprang sofort auf.
„Ja, zustand der Schilde des Warbirds?“
„Schilde des Warbirds bei 30%. Soll ich weiter feuern?“
„Nein.“ Wiedersprach die Captain.
„Wollen wir mal sehen, ob sie jetzt für Gespräche offen sind.

In dem Moment drehte der Warbird bei, um die Kampfsektion in Beschlag zu nehmen.
Insgesamt drei Torpedos zuckten auf die Sektion zu und explodierten an den Schilden.
Die gesamte Brücke zitterte.
„Schilde bei 70%. Soll ich Gegenmaßnahmen einleiten?“ fragte der Sicherheitsoffizier.
Bardo überlegte nicht lange.
„Zwei Salven Quantentorpedos. Ziel Schilde und Waffensysteme. Feuer!“
Zehn weiße Punkte rasten auf den Warbird zu und explodierten.
„Schilde unten und Waffensysteme außer Betrieb.“
Bardo konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

„Captain“, meldete Shelby. „Wir werden vom Romulanischen Captain gerufen. Er möchte seine Kapitulation kundtun.“
„Geben Sie Bardo bescheid, das er auf meinen Kanal schalten soll. Auf den Schirm.“
Auf dem Bildschirm war die Brücke des Romulanischen Schiffes zu sehen. Funken stoben aus diversen Stationen und einzelne Brandherde zerstörten die betroffenen Konsolen.
„Captain T’Kart. Sind wir jetzt zur Vernunft gekommen? Oder müssen wir noch deutlicher werden?“
Der Romulanische Captain tat sich schwer mit dem festhalten.
„Danke, aber wir ziehen uns zurück. Es war mir eine Ehre gegen Sie zu kämpfen Captain Kay Tyree. T’Kart ende.“

Alle sich im Sektor befundenen Warbirds enttarnten sich und machten sich auf den Weg hinter die neutrale Zone.
Nachdem die fremden Schiffe sich entfernt hatten, trafen sich die drei Schiffssegmente zu einem Rendezvous um sich wieder zu vereinigen.
Das Andocken der Segmente dauerte nur einige Sekunden.
Kurz danach beschleunigte das Schiff auf Warp 5, um den Quasar zu erreichen.

6

Im Warpflug näherte sich die Casanova dem Quasar, den die Föderation ausgesucht hat, um ihn zu erforschen.
Die Brücke wurde von Commander Elisabeth Shelby besetzt.
Tyree und Bardo befanden sich im Bereitschaftsraum, um über verschiedene Besatzungsmitglieder zu sprechen.
„Also Bardo, wie fandest Du den Einsatz der gesamten Crew?“ Tyree wollte auf das letzte Vorkommnis hindeuten.
„Ja, alle waren sehr konzentriert und behielten einen kühlen Kopf.“
Bardo hatte vor der Besprechung zwei Tassen Raktadjino bestellt und trank nun von seinem.
Tyree folgte seinem Beispiel.
„Was würdest Du sagen, wenn wir noch eine Wissenschaftsoffizierin anheuern? Sie kommt von der Akademie, wo sie als Dozentin gearbeitet.“
Bardo wirkte erstaunt. „Wie heißt denn die junge Dame? Und mit welchen Vorkenntnissen kommt sie?“
Die Charin bedachte den Klingonen mit einem durchdringenden Blick.
„Es ist Lieutenant Commander Enara Hona. Sie war zuletzt auf dem Forschungsschiff Subway, welches von Subcommander T’Laub befehligt wurde.“
Bardo konnte seinen Ohren kaum trauen.
„T’Laub hat ein eigenes Schiff? Sie wollte doch nur hinter dem Schreibtisch sitzen. Wie sieht denn das Führungszeugnis von Lieutenant Commander Hona aus?“
Tyree reichte ihm ein Handpadd, auf welchem alle nötigen Informationen vermerkt waren.
„Das verspricht eine sehr fähige Person zu sein diese Enara Hona. Irgendwo habe ich den Namen schon mal gehört.
Welcher Rasse gehört sie an?“
Die Captain nahm einen Schluck kalten Raktadjino zu sich.
„Laut ihren persönlichen Unterlagen ist sie eine Trillperson mit Symbionten. Ich habe mit T’Laub für morgen ein Rendezvoustreffen arrangiert, damit wir Hona so schnell wie möglich an Bord bekommen.“
Hätte Bardo keine braune Hautfarbe gehabt, wäre er sicherlich blass geworden.
„Bekomme ich dann die Erlaubnis, das Schiff, so lange wir in Verbindung mit der Subway stehen, zu verlassen? Ich möchte meiner alten Freundin T’Laub einen Besuch abstatten.“
Der Klingone trank mit einem kräftigen Schluck den Rest Raktadjino aus.
„Kein Problem“, entgegnete ihm Tyree. „T’Laub erwartet Dich bereits in Deinem Quartier!“
Vor Freude wäre Bardo fast aus dem Stuhl gefallen.
„Wie sie wartet in meinem Quartier? Ich dachte wir treffen erst morgen auf sie!?“
Die Charin grinste. „Das ist schon richtig, nur das ich den Bericht schon gestern mit Dir durchgehen wollte. Wir haben mittlerweile Enara Hona an Bord genommen und T’Laub wartet in Deinem Quartier. Nun seh zu, dass Du zu ihr runter kommst.
Ich erwarte Dich zur Tagesschicht wieder auf der Brücke. Wegtreten!“
Der junge Sicherheitschef nickte kurz und begab sich dann zum Ausgang.

An seinem Quartier angekommen, zögerte er aber trat schließlich ein.
Auf einem großen blauen Sofa, saß eine vulkanische Frau.
„Hallo Bardo. Ich dachte Du kommst gar nicht mehr in Dein Quartier zurück.“
Der Klingone ließ sich ein Lächeln vernehmen.
„Ich hatte noch ein Gespräch mit meiner Captain. Von ihr habe ich erfahre, das Du an Bord bist. Wie ist es Dir in den letzten fünfzehn Jahren ergangen?“
Die junge Vulkanierin wölbte eine Braue.
„Nun, nachdem Du in den Deltaquadranten zurückgekehrt bist, habe ich meine berufliche Laufbahn ein wenig umdipositioniert.
Ich habe die Abendschule für angehende Schiffskommandeure besucht und mit einer Zwei mein Examen bestanden. Kurz danach habe ich das Kommando der U.S.S. Subway übernommen.“
Während T’Laub erzählte, holte der Klingone zwei Gläser Blutwein.
„Aber Du wolltest doch immer hinter dem Schreibtisch bleiben! Wie kam der Sinneswandel?“
Die junge Frau trank einen Schluck.
„Den Denkanstoß hast Du mir indirekt gegeben. Als Du vor knapp 15 Jahren mit dem Shuttle gen Himmel gestiegen bist, stellte ich mir vor, wie es ist fremde Galaxien zu erforschen. Und dann kam es so, wie ich es Dir gerade erzählt habe.“
Bardo hörte gespannt zu.
„Das ist ja interessant. Ich wusste zwar, das wir beide eine gewisse Verbindung zueinander hatten, aber das sie so extrem ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Aber mal ein anderes Thema. Eine gewisse Enara Hona soll von Deinem Schiff auf unser Schiff versetzt werden.“
„Ja“, entgegnete T’Laub. „Wo ist das Problem?“
Der junge Offizier grinste. „Es gibt kein Problem, aber hattest Du nicht damals von einer gewissen Hona erzählt?“
Die Vulkanierin nickte. „Ja, Du meinst Hesta Hona. Das war ihre ältere Schwester. Sie hat mittlerweile den Dienst aufgegeben und ist zu ihrer Heimatwelt zurückgekehrt. Apropos zurückgekehrt, ich muss so langsam wieder auf mein Schiff zurück.“
Der Klingone wirkte traurig, was man auch verstehen konnte.
„Das war ja ein kurzer Besuch. Nun ja, Du musst sicherlich noch einige Planeten erforschen und neue Lebensformen und neue Zivilisationen kennen lernen.“
Da hast Du allerdings recht. Jedoch wird der Kontakt zu uns jetzt häufiger sein. Langes Leben und Frieden.“
Die Vulkanierin wollte gerade ihre Hand zum vulkanischen Gruß bereiten, als Bardo sie einfach in den Arm nahm und drückte.
„Danke dass Du vorbeigeschaut hast. Das werde ich Dir nie vergessen. Genau wie die Woche bei Dir. Auf Wiedersehen.“
Bardo begleitete T’Laub noch bis zur Schleuse und gab ihr noch ein Küsschen auf die Wange.
Er blieb solange an der Schleuse stehen, bis von dem Schiff, welches der Akira-Klasse angehörte, nichts mehr zu sehen war.

7

Nachdem der klingonische Sicherheitschef wieder auf der Brücke eintraf, hatte die Casanova den Quasar bereits erreicht.
„Lieutenant, bitte besetzen Sie die taktische Station. Wir können nicht sicher sein, ob uns irgendwo ein Romulanerschiff auf uns wartet.“
Bardo machte sich gleich an die Arbeit.
„Aye, M’am. Soll ich die verbesserten Sensoren einschalten?“
Tyree nickte zustimmend.
An der Con saß Commander Satok und tippte Kurskorrekturen ein. Die Charin begab sich zur Con.
„Was sagen uns die Kurzstreckensensoren über den Quasar?“
Satok blickte kurz auf ihre Anzeigetafel.
„Es scheint so, als sei er noch nicht berührt worden. Vielleicht kamen wir den Romulanern zuvor?“
Tyree nickte.
„Ja, das kann möglich sein. Lieutenant Bardo, was sagen uns die verbesserten Sensoren?“
Bardo tippte auf seiner Konsole.
„Zurzeit sind keine feindlichen Schiffe in einem Umkreis von drei Lichtjahren sichtbar.“
Captain Kay Tyree betätigte ihren Insignien Kommunikator.
„Tyree an Maschinenraum.“
„Kroak hier, was kann ich für Sie tun, Captain?“
„Wie lange benötigen Sie eine Sonde so zu modifizieren, das Sie auch getarnte Schiffe orten kann?“
„Dazu muss ich die Matrix verändern. Ansonsten, kein Problem.“
Die Matrix Konfigurationen bekommen Sie von Lieutenant Bardo und Commander Shelby. Tyree ende.“
Nach der Ausführung der Sondenveränderung, setzte die U.S.S. Casanova NCC 75843 ihren Weg nach Hause fort.
Die Sonde blieb beim Quasar und sendete regelmäßig einen Kontrollscan ans Schiff.

Epilog

Computerlogbuch Captain Kay Tyree Stardate 01763,7
Durch eine Konfrontation mit den Romulanern konnten wir
Eine große Katastrophe vorerst verhindern.
Eine von uns zurückgelassene Sonde, sendet jede stunde einen Kontrollscan dieser Region an uns.
Des Weiteren haben wir ein neues Crewmitglied bekommen.
Fähnrich Enara Hona, eine Wissenschaftsoffizierin, welche von der U.S.S. Subway zu uns versetzt wurde.
Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Hause.
Logbucheintrag beendet Kay Tyree.
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:24 am

USS Casanova

Hoffnung auf Frieden!

Prolog

Es war eine Nacht im Jahre 1998 in Deutschland, die nicht gerade angenehm war, unheimliche Stille war in der Stadt zu spüren.
Nur der Wind sang ohne Hürde sein Lied aus der Vergangenheit der Erde.
Ein junges Mädchen stand regungslos am Straßenrand. Ihr langes blondes Haar bewegte sich zum Wind. Ihre Augen waren durch den Wind mit Tränen gefüllt.
Sie fragte sich schon sehr lange, was sie noch auf dieser Erde sollte.
Die junge Frau träumte sich, um ihrer Umgebung entfliehen zu können, in die Star Trek Filme rein.
Ein lauter Knall erfüllte die Stille.
Silvia, so hieß das junge Mädchen, erschrak und fragte sich: Was war das?
Voller Angst rannte sie los, weil sie sich verfolgt fühlte. Sie stolperte über einen herausragenden Bordstein und fällt auf ihre rechte Schläfe. Nach kurzer Zeit verlor sie ihr Bewusstsein.
Eine schwarze Limousine hielt und ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet stieg aus.
Er ging auf die bewusstlose Frau zu, hob sie sich auf seine Schulter und brachte sie zu seinem Wagen. Kurze Zeit später verschwand dieser Wagen in der Dunkelheit.
Dadurch, da es Nacht war, bekam keiner etwas von der ganzen Sache etwas mit.
Sie kannte niemanden und sie war fremd in dieser Stadt.
Das einzigste, was sie besaß, war eine Romulanerfigur und eine Logikkette von Vulkan, mehr hatte sie nicht.
Der Wagen erreichte einen Hinterhof in einer anderen Stadt.
Der Mann stieg aus dem Wagen und hob das Mädchen ein weiteres Mal über seine Schulter, da sie immer noch bewusstlos war.
Er war ein verrückter Wissenschaftler, die im späten zwanzigsten Jahrhundert mit Stasiskapseln experimentierte.
Die junge Frau kam ihm wie gerufen.

Er entfernte ihr die Kleidung, vergaß aber die Kette und die Figur.
Der Wissenschaftler legte das Mädchen in eine Stasiskapsel und beförderte sie mit samt der Kette und der Figur in die unendlichen Weiten des Weltraums.

1

Vierhundert Jahre später, im Jahre 2398, trieb die Stasiskapsel durch die neutrale Zone in das Romulanische Sternenimperium.

Ein Romulanischer Warbird zog seine Patrullienbahn in der Nähe von Romulus und Remus. Ein etwas dicklicher Romulaner saß an der taktischen Station. Er starrte entsetzt auf seine Anzeigen.
„Kommandant, ich habe etwas mit den Sensoren erfasst, was ich nicht identifizieren kann.“
Koval, der Dienst habende Offizier auf dem Warbird T’Liss erhob sich von seinem Stuhl.
„Auf den Schirm!“
„Ja, Sir.“ erklang es von der taktischen Station.
Mit der Geschwindigkeit von Manövrierdüsen näherte sie das Romulanische Raumschiff der Kapsel.

Nach einer genaueren Sensorüberprüfung, stellten die Romulaner fest das keine Bedrohung vorhanden war.
Sie beamten die Kapsel mit samt ihrem Inhalt ins Raumschiff.

Im Transporterraum machten sich gleich ein paar Wissenschaftler dran, die Kapsel zu untersuchen.
Einer der anwesenden, der Romulaner Solik, taktischer Offizier der T’Liss, tippte auf ein paar Knöpfen.
Mit einem lauten Zischen öffnete sich die Kapsel und kalter Stasisrauch entwich. Solik stand so ungünstig, das er den größten Teil ins Gesicht bekommen hat. Seine Haare hatten sich von Tiefschwarz in glänzendes Weiß verwandelt.
Der Romulaner rieb sich die Kälte aus den Augen und schaute in die Kapsel. Was er zu sehen bekam, schockte ihn so sehr, das er kaum mehr Luft bekam.
In der Stasiskapsel lag eine nackte Terranerin, nichts an außer ein Lendentuch.
Solik riss die Augen weit auf, ihr hellblondes Haar war noch mit Kristallen bedeckt. Wie Diamanten glitzerte die gebräunte Haut.
Er glaubte seinen Augen nicht, was er in der Kapsel liegen sah.
Die junge Frau hatte an beiden Oberarmen Tätowierungen, welche Vulkanier darstellten und über dem Dekoltee hatte sie sich eine Romulanerbüste tätowieren lassen. Um den Hals trug sie eine vulkanische Logikkette. Neben ihr in der Stasiskapsel lag eine 30 cm große Romulanerfigur.
Der Romulanische Wissenschaftler berührte die junge Frau und bemerkte, das sie ganz kalt war.

Captain Koval betrat den Transporterraum und starrte auf die reingebeamte Kapsel, in der sich das kleine weibliche Wesen von der Erde befand.
„Was ist das?“ fragte er seine untergebenen Offiziere.
Solik, der erste Offizier der T’Liss entgegnete: „Es ist eine Kapsel von der Erde.“
Koval trat näher an die Kapsel ran und sah hinein.
„Das ist ja ein Mensch. Keine Waffen und keine Kleidung? Ich möchte wissen, woher das Mädchen genau stammt. Untersucht es!“

Die romulanischen Sicherheitsoffiziere brachten die junge Frau in die Krankenstation.
Silvia merkte noch nichts von alledem, da sie ja im Tiefschlaf war.
Auf einem Krankenbett aufgebahrt, wachte Silvia langsam auf. Durch die Kälte begann ihr Körper zu zittern.
Um sie rumstanden Romulaner und starrten die Terranerin verdutzt an.
Sie öffnete langsam ihre Augen und erschrak. Einen Romulaner, der sich etwas vorgebeugt hatte, erwischte sie an den Ohren und wollte schreien, aber durch die Kälte ging das nicht.
Verdutzt legte sie sich wieder hin und dachte sich, das ist ja wie in Star Trek.
Silvia sah sich im Raum um, er war auf romulanische Art eingerichtet. Grünes Licht viel von der Decke und flutete den ganzen Raum, dadurch wirkte die junge Frau auf die Romulaner wie eine mystische Erscheinung.
Captain Koval betrat die Krankenstation und sah den jungen weiblichen Menschen, der bei Bewusstsein war, auf dem Bett liegen.
Durch den Schock, bekam Silvia keinen Ton über ihre Lippen. Nur ihre Augen zeigten Angst und Verzweiflung.
Der Romulaner ging auf die Frau zu.
„Ich will alles wissen, was sie wissen Terranerin!“ sagte er mit einer so tiefen Stimme, das es Silvia ins Mark und Bein zog.

Silvia sah diesen großen, kräftig gebauten Romulaner nur an.
„Was, wie? Wo bin ich hier?“
Da sie aus Deutschland kam, verstand sie das Föderationsenglisch gar nicht.
Ihr war kalt und sie begann an sich hinunter zugucken und stellte fest, dass sie nackt war.

„Kreisch“ schrie die junge Frau und versuchte sich ihre Oberweite mit der Romulanerfigur abzudecken. Trotz aller Bemühungen die Brüste zu verstecken, blitzte hier und da immer ein Stück heraus.
Die Romulaner, die sich noch im Raum befanden, starrten auf die große Figur.
„Dreht euch um und glotzt mich nicht so blöde an, oder schuldet ihr mir noch ‚nen Euro?“ murmelte sie und lief rot an.

Der Romulanercaptain starrte sie an.
„Schweig Erdling.“
Silvia setzte sich auf und antwortete, nur die Romulaner verstanden sie nicht.
„Halt die Schnauze!“
Mit einem Grinsen drehte sie sich wieder von Koval weg.
Solik, der etwas beleibt war, hatte bereits eine Decke geholt, damit sie ihren nackten Körper abdecken konnte.
Er legte die Decke um die junge Frau. Verblüfft sah sie den Fremden an und ihr liefen die Tränen über die Wangen.

Da sie sich nun im vierundzwanzigstem Jahrhundert befand, hatte sie keine Familie mehr. Sie war auf diesem Warbird gefangen und wusste nicht, wo sie hin sollte.

Jetzt erst sahen die Romulaner einen Terraner weinen. Sie wirkte wie ein zerbrechlicher Kristall. Die Tränen, die flossen, waren echt.
War sie verloren in einem fremden Volk?
Was sollte Silvia tun?

2

Solik trat auf die Terranerin zu und umarmte sie, damit sie sich sicher fühlen konnte.

Die Sicherheitswächter brachten die junge Frau in eine Zelle. Diese Zelle wurde von einem Kraftfeld geschlossen.
Einsam saß die junge Erdenfrau da und starrte auf die kahlen, grauen Wände. Sie wirkte wie ein ängstliches Tier auf der Flucht vor dem Löwen.
Silvia trug romulanische Kleidung, die wie die Wände ein Kaltes grau aufwiesen.
Was man ihr nicht genommen hat, ist ihre Kette mit dem Logikzeichen und ihre Romulanerfigur.
Solik, der das Mädchen bewachen musste, betrachtete das kleine Wesen in der Zelle, die von einem Kraftfeld geschlossen wurde. Als er sie genauer mit den Augen studierte dachte er, sie ist doch noch ein Kind.
Ihre blauen Augen hatten einen eigenartigen Ausdruck, der für Romulaner fremd war.
Der Offizier kannte viele Menschen, aber einen wie das junge Mädchen, sah er zum ersten Mal.
Er fragte sich: Woher kam sie?
Er brachte ihr das Essen. Dafür musste er aber das Kraftfeld der Zelle deaktivieren. Zur Sicherheit steckte er sich einen Disruptor an den Gürtel.
Er trat in die Zelle ein und stellte ihr das Essen auf einen dafür bereiteten Tisch.
„Hier hast Du etwas um Dich für das Verhör zu stärken!“
Solik wollte sich gerade umdrehen als das Mädchen aufsprang und sich bei ihm ans Bein krallte.

Der junge Romulaner erschrak und schaute an seinen Bein herab. Er sah Tränen in den Augen der jungen Frau.
Er half ihr hoch und setzte sich mit ihr auf die Bahre.
„Was ist denn los mit Ihnen?“ fragte der Romulaner die junge Frau.
„Angst!“ brachte Silvia als einzigstes Wort, das sie auf romulanisch konnte hervor.
Solik blickte in die feuchten Augen und brauchte nichts mehr zu sagen, da er die Angst in den Augen gesehen hatte. Er zog sie an sich, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Silvia sah den Offizier verwundert an und küsste ihn auf den Mund.
In diesen Moment trat Captain Koval den Sicherheitstrakt.
„Was ist hier los, Mr. Solik? Was haben sie mir zu sagen?“ schrie Koval seinen Offizier an.
Solik und die junge Frau hielten sich gegenseitig fest.
Der Romulaner, der ebenfalls in der Zelle stand lief grün an.
„Äh..., ja... ich...!“
Koval schaute böse.
„Warum stottern sie hier so bedeppert rum.“
„Ich... habe mir nichts zuschulden kommen lassen Sir, die Frau ist schuld.“
Solik verließ die Zelle und aktivierte schweren Herzens das Kraftfeld und stellte sich wieder an seine Station.

Die junge Frau hatte seit einiger Zeit nichts mehr gegessen und aß erst mal das, was ihr angeboten wurde.
Ihr war nicht bewusst, wie lange sie in der Kapsel unterwegs gewesen ist.
Nachdem sie fertig gegessen hatte, stand sie auf und ging in ihrer Zelle auf und ab. In ihrer Apartheid vergaß sie das Kraftfeld und ging direkt drauf zu.
Ein helles Blitzen erhellte den Raum und der Romulaner traute seinen Augen nicht.
„Was hast Du nur getan?“
Mit mittelstarken Brandwunden sank die junge Frau zu Boden.
Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf und legte sich auf die Liege und starrte nur in die Leere der Zellenwand.

Solik viel es auf, das sich die Terranerin von den anderen Sternenflottenoffizieren unterschied. Silvia war ängstlich und zurückgezogen.
Der Ausdruck, den er zuvor in ihren Augen gesehen hatte, war sehr sanft und verträumt.
So etwas hatte der Romulaner noch nicht gesehen und merkte, das sie für sein Volk keine Gefahr bedeutete.

3

Captain Koval, der auch Senator war, war nicht sehr begeistert von dem, was sich im Sicherheitstrakt abspielte. Er wollte nachforschen lassen, warum die Menschenfrau anders war.

Nach einiger Zeit fanden die Romulaner heraus, das die junge Frau aus der Vergangenheit kam. Genauer gesagt aus den späten zwanzigsten Jahrhundert.
Aber Was Senator Koval nicht wusste war, das Silvia alles über das romulanische Volk wusste. Er beschloss das Mädchen zu verhören, aber die Frau kam ihm wie ein zerbrechlicher Kristall vor, der jeden Moment auf dem Boden zerspringen würde.
Koval musste diese Entscheidung treffen, da er herauskriegen musste, was sie vorhatte. Er konnte nicht glauben, das die Erdenfrau harmlos war.

Zwei Sicherheitswächter gingen zu ihrer Zelle, um sie abzuholen.
„Du, Mensch! Du kommst jetzt mit zum Verhör!“
Silvia lächelte frech.
„Was ein Verhör, komm, erzähl das dem Friseur.“
Sie verließ die Zelle und blickte noch mal ganz kurz zu Solik. Der Romulaner gab ihr mit einem warmen Lächeln zu verstehen, das sie nicht alleine war.
Als Silvia den Senator sah, wurde sie ganz blass und starrte ihn nur an. Ihre blauen Augen waren mit Tränen gefüllt und rollten nach und nach über die zierlichen Wangen.

Koval bedeutete dem Mädchen, sich zu setzen. Silvia nach dankend die Geste an und setzte sich genau vor Koval.
Der Raum, in dem das Verhör stattfand, war recht konservertiv eingerichtet. Die Wände grau, grünes Licht viel von den Wänden und die großen romulanischen Hoheitszeichen machten ihr Angst.
Silvia zitterte am ganzen Körper und dachte zu sich, was wird mit mir geschehen?
Sie schloss ihre Augen und sah sich in der Vergangenheit an der Straße stehen.

Senator Koval sprach mit einer dunklen Stimme.
„Sag Erdling, wie heißt Du?“
Da Silvia ihn nicht verstand, sagte sie auch nichts. Dies merkte Koval und lies per Injektor einen Universalübersetzer injizieren.
Koval stellte seine Frage noch mal.
„Sag Erdling, wie heißt Du?“
Das Mädchen wunderte sich, das sie ihn verstehen konnte.
„Ich heiße Silvia. Geboren wurde ich auf der Erde am 15. 04. 1978. Und den Bohrer finde ich auch noch.“
Koval setzte eine wütende Mine auf.
„Geb anständige Antworten Erdling. Dies ist ein Verhör und kein Zirkus.“
Silvia guckte mit ernster Mine zurück.
„Ein Verhör, wo ist, mein Friseur. Ich muss meine Haare schneiden lassen.“
Ohne zu zögern, gab er ihr eine Backpfeife.
Sie fing an zu weinen.
„Sterbe ich jetzt?“
Senator Koval sah die junge Frau verschlossen an.
„Warum solltest Du sterben. Ich werde Dich an Sklavenhändler verkaufen.“
Als er sie zum Shuttlehangar bringen wollte, holte sie mit ihrer rechten Hand aus und traf ihn genau an der linken Ohrspitze.
Schmerzerfüllt, sank der Romulaner zu Boden.
Sie grinste ihn schorf an.
„Jetzt weißt Du, was es heißt, sich mit einer Berliner-Konterschnauze anzulegen.“
Taumelnd lief Silvia mit den anderen Offizieren mit, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Nur der Eindruck, den sie beim Senator hinterließ, blieb.

Die Gänge zum Shuttlehangar wurden immer länger, grüne Lichter an der Wand färbten ihr blondes Haar grünweißlich.
Solik sah dem jungen Mädchen hinterher und eine dicke Träne lief ihm über seine Wange. Ohne zu zögern, wischte er sie sich aus dem Gesicht. Er hatte bemerkt, das er sich in die Terranerin verliebt hatte, aber er durfte es unter seinem Volk nicht zeigen.
Silvia hatte es schon vorher gemerkt, sie drehte sich um und lächelte ihn an. Mit einem leichten Winken drehte sie sich wieder um.

Auf dem Shuttlehangar wartete bereits das Schiff, das Silvia nach Romulus bringen sollte.
In diesem Moment kam Solik durch die Hangartür und rannte auf Silvia zu. Er umarmte sie und gab ihr einen innigen Kuss.
Dann ließ er mit großen Schmerz los und verließ den Hangar.

Als die Wächter die junge Frau in das Schiff zerren, schrie sie ganz laut: „Solik, ich will nicht ohne Dich gehen. Ich liebe Dich!“

4

Wochen später, auf Romulus, wurde das Mädchen auf dem Sklavenmarkt an dem Prätor Neral verkauft.
Neral, war der Romulaner, der Spock in der Untergrundbewegung gejagt hatte.

Silvia war einsam. Ihr bisschen Leben, das sie noch hatte, bestand aus Arbeit für den Prätor.
Wenn sie sich ablenken wollte, dachte sie an Solik und musste sofort wieder leicht lächeln.
Angst hatte sie nur vor dem Prätor, wenn er besoffen war. Denn dann wurde er unangenehm und wollte von Silvia Befriedigung.
Die Terranerin lief sehr oft vor dem Prätor weg und versteckte sich im großen Palast.
Ihre Arbeit war so schwer, das sie abends vor Erschöpfung einschlief.
Dann und wann träumte sie von Solik, den sie liebte.

Eines Tages kam dieser romulanische Offizier in den Palast, um den Prätor zu besuchen. Er wusste nicht das seine große Liebe bei ihm als Sklavin arbeitete.
Er betrat den Palast und in diesem Moment lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Aber durch dieses Gefühl ließ er sich nicht beirren und betrat die Empfangshalle.
Sein schwarzes Haar war vom Wind zerzaust und die Ohren ragten nur Stückweise hervor.

Langsam aber mit schweren Schritten kam Solik seinem Ziel näher. Die große zweiflüglige Tür öffnete sich und er konnte den Raum dahinter betreten.
Eine junge Frau servierte dem Prätor Neral romulanisches Essen und Ale.
Solik musterte die junge Frau und sah Züge, die er schon mal gesehen hatte. Als er genau hinsah, sah er seine große Liebe.
Was er sah, entsetzte ihn zu tiefst.

Silvia drehte sich langsam um, sah Solik und ließ vor Schreck das Tablett mit der Karaffe fallen. Die Flasche zerschellte auf dem Boden und romulanisches Ale saugte sich in den großen Teppich.
Die Frau sah den Romulaner in der Tür an und fing an zu grinsen. Dieses lächeln wurde vom Romulaner erwidert.
„Sehr geehrter Prätor!“ begrüßte Solik Neral.
Der Prätor begrüßte seinen Gast und bat ihn zu Tisch.
„Erdenfrau, schenk uns neues Ale ein. Und danach entfernst Du die Sauerei, die Du angestellt hast.“
Silvia kam ohne murren der Aufforderung nach. Sie schenkte neues Ale ein und entfernte den großen Fleck auf dem Teppich. Während sie am Schrubben ist, sah sie bei jeder Gelegenheit in Soliks Gesicht.
Der Romulaner bemerkte dies, ließ sich aber vom Prätor nichts anmerken.
Als die junge Frau sich wieder aufrichtete, streifte ihre Nase sein Ohr und ihr kribbelte es im Bauch, da wusste sie das Sie verliebt war. Sie wollte sich diesen Moment nicht nehmen lassen ihren Liebsten wieder zu sehen, doch der Prätor winkte sie mit der Hand weg.
Nachdem das Mädchen weg war, fragte der Prätor: „Und, wie geht es bei ihrer Mission voran, Commander Solik?“
„Danke mein Prätor, wir kommen gut voran.“ war
die Antwort von Solik.

Die beiden Romulaner stießen mit ihren Gläsern an. Silvia stand immer noch in der Ecke und träumte davon in den Armen von Solik zu liegen. Sie dachte sich: Der ist bestimmt ganz zärtlich! Das wäre bestimmt romantisch!

Es wurde langsam Nacht und der Prätor ließ nach dem Mädchen rufen.
„Begleite meinen Gast in sein Gemach und komme danach zu mir.“
Die junge Erdenfrau zögerte nicht und brachte Solik in seine Gemächer.
Als sie sich umdrehte und gehen wollte, hielt Solik sie ganz sanft an ihrem Arm fest und zog sie an sich.
Sie sahen sich in die Augen und merkten beide, das sie zusammengehören. Mit einem tiefen innigen Kuss ließen sie sich auf das Bett fallen.
Im romulanischen Gemach brannte kein normales Licht, es brannten vereinzelnd nur einzelne Kerzen, die die Stimmung lockerten.

Der Prätor wunderte sich, warum sein Dienstmädchen nicht zurückkam. Er ließ einen Wächter rufen und beauftragte ihn nach dem Mädchen zu suchen.

Nach zwei Stunden wurde der Wächter fündig, er brauchte nur der Kleiderspur folgen, die die beiden hinterlassen hatten.
Sofort rief er den Prätor, der sich gleich auf den Weg machte.
Am Gemach angekommen, brachen sie die Tür auf und schalteten das Licht ein.
„Was geht hier vor?“ schrie der Prätor die beiden Personen im Bett an.
Mit einem verpeilten Blick richtete sich Solik auf und sagte nur ganz kühl:
„Könnt ihr nicht anklopfen, oder wisst ihr nicht, was sich gehört?“
Der Prätor stand sprachlos vor dem Bett.
„Wie kannst Du nur mit einem dreckigen Erdling schlafen? Du hast uns entehrt.“

In dem Moment stand Silvia auf. Ihr war es, egal ob die Romulaner etwas sehen. Sie ging auf den Prätor zu und trat in direkt zwischen die Beine.
Wo sich der Prätor durch den Tritt bücken musste, gab sie ihm noch einen Schlag ans Ohr.

Die Wächter wussten im ersten Moment nicht, was sie machen sollten. Einer der Wächter rannte laut lachend aus dem Raum.
Der zweite Wächter wollte sich gerade der Erdenfrau nähern, als er von Solik einen Fuß im Gesicht spürte.
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Captain Bardo
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:30 am

5

Einige Wochen gingen ins Land, aber es wurde für das Mädchen immer schwerer. Zwar hatte der Prätor mehr Respekt vor ihr, aber er versuchte immer noch, an sie ranzukommen.

Heimlich traf sich Silvia mit Solik. Sie schlich sich immer wieder aus dem Palast, um ihn wieder zu sehen.
Ihre Liebe war so stark, das nicht Mal ein wild gewordener Klingone hätte diese Bindung trennen können.
Der Romulaner nahm sie in dieser Nacht zu sich und sie erlebten die schönsten Stunden zu zweit.

Der Prätor hatte zwar was gemerkt, aber er ließ es sich nicht anmerken.
Er beschloss die junge Frau Solik zum persönlichen Geschenk zu machen, damit er nicht weiter seine Wachen erschlägt. Solik nahm das Geschenk mit offen Händen an. Silvia war froh endlich bei ihrem Romulaner zu sein.
Ihr ging es jetzt besser, da sie keine Sklavin mehr war.

Einige Wochen später flohen die beiden aus dem romulanischen Sternenimperium mit einem romulanischen Scoutschiff.
Sie flogen in die Richtung der neutralen Zone, um in das Hoheitsgebiet der Föderation zu gelangen.
Hinter der neutralen Zone setzten Solik und Silvia einen Notruf ab. Dieser wurde als Schleife an die Föderationsbojen gesendet, damit ein Föderationsschiff zur Hilfe kommen konnte.

Auf der USS Casanova war die Mittagsschicht angefangen und Captain Kay Tyree hatte das Kommando. Bardo ihr Sicherheitschef stand an der taktischen Station. An der Con saß Fähnrich Trash.
Kay Tyree wendete sich an den Klingonen.
„Gibt es irgendwelche Interferenzen?“
Der junge Offizier tippte Befehle in seine Station.
„Nein Captain, noch ....“
Verdutzt schaute die Charin hinter sich.
„Was ist los?“
Der Klingone kam aus dem Schock wieder raus.
„Wir empfangen einen Notruf. Aber nur auf Audio.“
Die Charin drehte sich wie gewohnt nach vorne und glättete ihre Uniform.
„Auf die Lautsprecher!“
Ein kurzes Knacken war in den Lautsprechern zu hören.

Wir sind in einem romulanischem Scoutschiff auf der Flucht und werden von drei Warbirds verfolgt. Wer diese Nachricht empfängt, bitte helft uns. Wir befinden uns gerade hinter der neutralen Zone im Föderationsgebiet.
Unsere Koordinaten sind 758 zu 654 zu 58. Ende der Transmission.

Der Klingone schaltete die Lautsprecher wieder ab.
„Captain, die brauchen unsere Hilfe. Wir sollten nicht länger warten. Drei Warbirds in unserem Gebiet, das können wir nicht zulassen.“
Die Charin stand leicht verärgert auf.
„Lieutenant, ich weiß genau was ich zu tun habe. Da brauchen sie mir keine Tipps geben.“
Tyree drehte sich zum Bildschirm.
„Mr. Trash, sie haben die Koordinaten gehört?“
„Ja Ma’ am berechnet und eingegeben.“
„Dann mit Warp 16 in Richtung der neutralen Zone. Energie!“

In einem blauen Strahl flog die Casanova in Richtung der neutralen Zone.
Innerhalb von drei Stunden hatte die Casanova die Koordinaten erreicht.
„Mr. Bardo, geben sie mir das Scoutschiff auf den Schirm.“
„Aye Ma’am.“

Das grau an der Bildschirmwand verschwand, und zeigte das Weltall und die Sterne. Ein kleiner grüner Punkt, war in der rechten Bildschirmecke zu sehen.
„Vergrößern, Mr. Trash.“
Sofort vergrößerte sich das Schiff im Projektionsfeld.
„Mr. Bardo, öffnen sie einen Kanal.“

„Hier spricht Captain Kay Tyree von der USS Casanova NCC 75843. Nennen sie uns ihr Problem.“
Der Bildschirm flackerte und eine junge Menschenfrau war zu sehen.
„Ich heiße Silvia Escher und bin von Romulus geflohen und möchte für meinen Freund und mich Asyl beantragen.“
Tyree gucke recht verdutzt.
„Für sie und ihren Freund? Wer ist denn ihr Freund. Und warum sind sie von Romulus geflohen, wenn sie wissen, das sie verfolgt werden?“
„Captain, ich war mir der Gefahr bewusst mich mit einem Romulaner einzulassen. Nur bevor das geschah, war ich Sklavin bei Prätor Neral. Ich erbete nochmals Asyl für Solik und mich.“
„Da ihre Situation es uns erlaubt ihnen zu helfen, beamen wir sie beide in drei Minuten an Bord! Wenn ...“
In diesem Moment wackelte die Brücke des Scoutschiffes und der Bildschirm zeigte das All mit drei Warbirds, die auf das Scoutschiff schossen.
Tyree betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Captain an Transporterraum 3 beamen sie die beiden Leute aus dem Scoutschiff rüber.“
„Aye, Ma’am.“
Kurz nachdem sie das Wort rüber ausgesprochen hatte, erhellte sich der Kontrollraum. Das Scoutschiff wurde komplett zerstört.
Zwei Sekunden später materialisierten zwei Personen auf der Brücke.
Als Bardo den Romulaner sah, wollte er auf ihn losstürmen. Doch die junge Erdenfrau stellte sich vor den Romulaner.

„Lassen sie ihn in Ruhe.“ kreischte sie den Klingonen an.
Als der dann stehen blieb und Silvia ihn genau sehen konnte viel sie in Ohnmacht.
Der große Romulaner fing sie mit den Händen auf.

„Willkommen an Bord. Mein Name ist Captain Kay Tyree. Dies ist mein Sicherheitschef Lieutenant Bardo.“
Die Charin betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Dr. Cherenne, kommen sie bitte zur Brücke es gibt ein Problem mit einer der Überlebenden.“
„Bin sofort auf der Brücke. T’Payra Ende.“

Die Charin bot dem Romulaner an, sich neben ihr auf den Stuhl zu setzen.
„Wer sind sie?“
„Ich bin Solik. Ein Romulaner. Ich hatte es satt anzusehen, wie Prätor Neral mit Silvia umgegangen ist. Daraufhin sind wir geflohen. Um Schutz bei der Föderation zu bekommen.“
„Alles schön und gut.“ erwiderte die Charin. „Aber haben sie auch an die eventuellen Folgen gedacht, die für die Föderation entstehen können?“
Der Romulaner schaute die Captain mit einem fragenden Dackelblick an.
In den Moment öffneten sich die Türen des Turbolifts und T’Payra Cherenne ging in die Richtung des Bildschirmes, wo Silvia noch am Boden lag.

Sofort machte sich die Ärztin auf zum Bildschirm. Sie neigte sich nach vorne und öffnete ihren medizinischen Tricorder.
„Faszinierend!“ hörte man nur noch von der Ärztin.
Silvia öffnete in diesem Moment die Augen und zog sich erschrocken zurück.
„W ... was wollen sie von mir? Lassen sie mich in Ruhe.“
Als die Frau, die auf dem Boden lag, genauer hinsah merkte sie, das die Ärztin eine Vulkanierin gewesen ist.
Die vulkanische Ärztin legte beruhigend dir Hand auf den Arm der Frau.
„Es ist unlogisch wegzulaufen. Sie brauchen sich nicht zu fürchten. Sie sind nun in Sicherheit. Mein Name ist T’Payra Cherenne! Und wie heißen sie?“

Silvia setzte sich erst mal im Schneidersitz auf die Brücke.
„Mein Name ist Silvia Escher. Ist das da etwa ein Tricorder mit dem Sie mich untersuchen wollen?“
Die Vulkanierin hob ihre rechte Augenbraue.


„Faszinierend Captain. Sie kennt sich mit unserer Technologie aus. Ich werde sie zur Krankenstation mitnehmen, um weitere Untersuchungen durchführen zu können.“
Die Charin gab das Ok und in einem Materiestrahl verschwanden die beiden Personen von der Brücke.

6

Auf dem großen Bildschirm waren noch die drei Warbirds zu sehen.
„Captain,“ kam es von der Sicherheitskonsole, „wir werden von den Romulanischen Hunden gerufen.“
Tyree stand auf.
„Auf den Schirm.“
Der Bildschirm zeigte gerade noch das Weltall, als ein großer Romulanerkopf darauf zu sehen war.
„Ich bin Captain Koval von dem romulanischen Warbird T’Liss. Wir beabsichtigen zwei entflohene Gefangene wieder zurück zuholen. Da wir mit unseren Scannern festgestellt haben das diese Personen auf ihrem Schiff sind, sehe ich mich gezwungen das als kriegerischen Akt gegen das romulanische Imperium zu ahnden.“

Die Charin ging näher an den Bildschirm ran.
„Jetzt hören sie mir mal zu Captain Koval. Ich bin Captain Kay Tyree vom Föderationsraumschiff Casanova und da sie sich über die neutrale Zone gewagt haben, und wohl nicht so schnell zurück kehren wollen, sehen wir es als kriegerischen Akt an, da sie gegen das Gesetz der neutralen Zone verstoßen. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten zwei Minuten abdrehen, sehen wir uns gezwungen von den Waffen gebrauch zu machen.“

Der Bildschirm zeigte wieder den Weltraum mit den drei Warbirds.
Plötzlich verdunkelte sich die Brücke und die Indikatoren an den Wänden zeigten Alarmstufe Rot.
Tyree drehte sich zu Bardo.
„Was ist los?“
„Die Energie wird bei den Warbirds in die Waffen geladen. Schilde hoch, Trennung des Schiffes vorbereiten.“
Tyree betätigte den Kommunikationsknopf an ihrem Stuhl, der für die interne Kommunikation gedacht war.

Hier spricht Captain Kay Tyree. Bitte bereiten sie sich vor das sich das Schiff in zwei Minuten teilt. Mr. Trash übernimmt das Kommando des Evakuierungssegmentes. Alle Zivilisten sowie die Offiziere, die nicht im Dienst sind, gehen sofort auf dieses Segment. Lieutenant Bardo übernimmt das Kommando des Kampfsegmentes, während Shelby und ich das Wissenschaftssegment führen. Viel Erfolg. Und für unsere klingonischen Offiziere Qapla.

Während die Vorbereitungen zur Trennung liefen, wurden Silvia Escher und Solik aufs Evakuierungssegment gebracht. Dr. Cherenne blieb in der Krankenstation.
Ein kurzer Blick zurück lies die Terranerin einen Schauer über den Rücken laufen.

Die Befestigungsbolzen des Schiffes lösten sich mit einem lauten Zischen. Zuerst entfernte sich das Evakuierungssegment, damit die Zivilisten und andere Offiziere nicht zu schaden kommen.

Die Romulaner eröffneten das Feuer auf die anderen Schiffe.
Die Brücke des Kampfsegments wurde durchgeschüttelt.
„Zustand der Schilde? Mr. Gulmär.“
Fähnrich Gulmär stand an der taktischen Station des Segmentes, welches Bardo befehligte.
„Schilde bei 98%.“
Bardo knurrte laut.
„Bereitmachen zwei Salven Quantentorpedos auf den flankierende Warbird abzufeuern. Feuer.“
Der Benzite drückte zwei knöpfe auf seiner Schaltfläche und zehn weiß/blaue Punkte zogen vom Schiff weg und zerplatzten an den Schilden des Warbirds T’Liss.
Bardo stand auf.
„Zustand der Schilde des Warbirds?“
„60%.“

Auf dem Wissenschaftssegment ging es ebenfalls heiß her.
„Captain, wir sollten die Trikobalttorpedos einsetzen, um die Romulaner zur Vernunft zu bekommen.“
Shelby stand grinsend hinter ihrer Station.
„Dann schicken wir sie mal los.“
Shelby drückte ihre Knöpfe auf der Station und zehn Lilafarbende Punkte verteilten sich auf die drei Warbirds.
„Zustand der Schilde Shelby?“
Die Frau tippte auf ihrer Station.
“Die T’Liss hat noch Kapazität von 30% und die anderen beiden sind auf 50% gesunken.“

Auf dem Kampfsegment ging es rund her. Bardo hatte Mühe sich im Sessel zu halten.
„Was sagen unsere Schilde, Gulmär?“
Als keine Antwort kam, drehte sich Bardo um.
„Gulmär? .....“
Sofort kam ein neuer Sicherheitsoffizier und ersetzte den getöteten Gulmär.
„Sofort zwanzig Quantentorpedos auf alle drei Schiffe.“
Crewman Tellar fragte skeptisch.
„Wie jetzt, zwanzig oder sechzig?“
Bardo hielt sich die Stirn. Und grinste dann schelmisch.
„Ja, gute Idee. Auf jeden Warbird zwanzig Quantentorpedos. Feuer.“
In kurzen Abständen zuckten weiß/blaue Punkte auf ihre Ziele zu.

Die Torpedos schlugen ein.
„Wie ist der Zustand der Schilde unserer Feinde, Tellar?“
„Nun, die T’Liss treibt antriebslos in der Gegend umher und die anderen beiden haben noch zu 10% Schilde.
Wir werden gerade gerufen.“
„Geben sie Tyree bescheid, das sie sich zuschalten soll.“
„Aye. Ich gebe das Bild auf den Schirm.“

Der Bildschirm flackerte und ein Romulaner, dem das grüne Blut über das linke Auge floss, war zu sehen.
„Hier ist Captain Koval von der T’Liss. Wir ergeben uns. Sie haben gewonnen.“
In diesen Moment verdunkelte sich der Bildschirm und zeigte die drei Warbirds die wie Seifenblasen auseinander platzten.
Bardo drehte sich sofort zu seinen neuen Offizier.
„Was ist da passiert?“
„Ich habe kurz vor der Explosion eine Fluktuation im Antrieb der drei Schiffe festgestellt. Fazit sie haben die Selbstzerstörung eingeleitet. Solche Feiglinge.“

Nachdem der Schrecken ein Ende hatte, trafen sich die Schiffsteile und vereinigten sich wieder zu einem.

7

Auf der Krankenstation musste Silvia sich schließlich noch untersuchen lassen, auch wenn es ihr nicht gefiel.
T’Payra Cherenne bat sie auf ein Biobett.
„Bitte legen sie sich dort auf das Bett. Ich möchte sie noch untersuchen.“
Die Frau setzte sich auf den Rand des Bettes und legte sich seitlich hin. Bei dieser Prozedur rutschte ihre Kette mit dem Logikzeichen aus der Tunika.
„Bitte tun sie ihre Arbeit Frau Doktor.“

Cherenne schaute sich die Terranerin genau an und entdeckte das Logikzeichen an ihrer Kette.
„Wo haben sie das her?“
Schweigend drehte Silvia ihren Kopf zur Seite.
T’Payra zog ihren Tricorder und stellte fest, das die Terranerin an einer Krankheit litt, die zum Ende des 22ten Jahrhunderts ausgelöscht wurde.
„Aus welchem Jahrhundert kommen sie? Denn das was ich festgestellt habe, gibt es in dieser Zeit nicht mehr.“
Mit Tränen drehte sich Silvia um.
„Es war aus meiner Vergangenheit. Ich komme aus dem Jahr 1998. Welches Jahrhundert haben wir überhaupt? Wie alt bin ich nach dieser Rechnung? Können sie sagen, was mit meinem Körper passiert ist?“

Die Ärztin hob ihre rechte Augenbraue.
„Sie befinden nach ihrer Zeitrechnung im Jahre 2396. Nach dieser Zeitrechnung sind sie 410 Jahre jung. Durch meinen Tricorder konnte ich erfahren, das sie per Stasiskapsel transportiert wurden.“
Silvia riss die Augen auf.
„Waaaas? Warum? Das kann doch nicht war sein. Ich träum doch nur. Was soll ich denn jetzt machen? Wo soll ich alte Schachtel noch hin?“
Die Vulkanierin schaute sie mit einem verwirrten Blick an.
„Faszinierend. Was meinen sie damit. Computer aktiviere das holografische Notfall Programm.“
Kurz darauf flackerte ein Arzt vor den Augen der beiden Personen.
„Nennen sie die Art des medizinischen Notfalls!“
Als Silvia diesen Spruch hörte, musste sie laut lachen.
„Hahaha, das kann doch nicht war sein. Wie in der Serie Voyager!“

Der Holo-Arzt drehte sich mit erzürnter Mine zur Frau um.
„Geht es hier etwa um sie. Wenn ja, dann weiß ich nicht, was so lustig ist. Ich denke ich soll hier helfen und nicht als Pausenclown hin halten.“
Silvia wich erschrocken zurück.
„Sollst mich untersuchen Lichtarzt. Wenn nicht, sage ich es der Föderation, dann ersetzen die Sie durch das siebte Programm. Und außerdem wie reden sie mit einer Frau, haben sie keine Kavaliersschule besucht sie Laienarzt.“

Der Holo-Doc musste ein paar Mal schlucken.
„Worum geht es bei der jungen Frau?“ fragte das Hologramm die vulkanische Ärztin.
„Nun, logisch ist diese Reaktion nicht. Aber sie möchte wissen, was mit ihrem Körper passiert ist. Bitte scannen sie das junge Mädchen.“
Sofort zückte der zweite Arzt einen Tricorder.
„Nun, multiple Sklerose, Berliner Konterschnauze, 410 Jahre alt, Stasistransport. Durch Stasistransport wird das Altern verhindert, es wird so zu sagen im Jahr eine Sekunde älter.“
Silvia stand vor dem Doktor.
„Das ich eine Berliner Konterschnauze habe, weiß ich selber du Klugscheißer. Sag mir lieber was ich alte Schachtel machen soll?“

„Wenn sie nicht ihren Wortschatz ändern kann ich für nichts garantieren. Warum sagten sie vorhin wie in dieser Serie?“

Die Terranerin schluckte.
„Das ist mein Geheimnis. Bäh. Ich gehe nach Vulkan und werde vulkanische Priesterin.“
T’Payra Cherenne guckte die Frau schockiert an.
„Das ist unlogisch mit einem solchen Mundwerk auf Vulkan Priesterin zu werden. Ich habe aber die Möglichkeit sie mit einem vulkanischen Schiff nach Vulkan fliegen zu lassen.“

Silvia nickte und das bedeutete für die Doktorin, alles in die Wege zu leiten. Cherenne betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Krankenstation an Brücke.“
„Tyree hier. Was gibt es?“
„Bitte benachrichtigen sie das nächste vulkanische Schiff, das wir zwei Personen haben, die nach Vulkan möchten.“
„Es wir erledigt. Tyree Ende.“
Mit einem breiten Lächeln sagte Silvia:
„Computer deaktiviere das holografische Notfall Programm. Und tschüss.“
Der holografische Doktor löste sich in Luft auf.
Dann blickte sie zur Vulkanierin.
„Bitte, behalten sie das Geheimnis meiner Abstammung für sich. Hier haben sie ein kleines Geschenk. Dies ist eine Goldkette des zwanzigsten Jahrhunderts, eine Rarität.“
Mit hochgezogener Augenbraue nahm Die Ärztin die Kette entgegen.
„Ich denke, jetzt müsste ich mich bei ihnen bedanken, so wie es auf der Erde üblich ist? Sie wissen wahrscheinlich, das Vulkanier Körperkontakt ablehnen.“

Silvia nickte und hob ihre Hand und formte den vulkanischen Gruß.
„Langes Leben und Frieden. Und das wir und bald wieder sehen.“
T’Payra hob ebenfalls ihre Hand zum vulkanischen Gruß.
„Langes Leben und Erfolg, meine Terranerin.“

Mit diesen Worten verließ Silvia die Krankenstation.

8

Nach der Krankenstation brauchte Silvia erst mal was zu essen.
Im Speise Saal war reger Verkehr. Solik saß an der Theke und hatte schon sein zweites romulanische Ale weg. Sie ging zu ihm hin und begrüßte ihn mit einem Kuss auf die Wange.

Auf einem langen Tisch war ein Buffet angerichtet, wo sich die Frau es nicht nehmen lies davon zu naschen. Ein Teller nach dem anderen ging vom Buffet weg.
Zum Schluss stand noch eine Torte auf dem Buffet.

In dem Moment, als Silvia die Torte anschnitt, betrat Bardo das Casino. Er schaute sich um, als ihm ein Stück Kuchen am Gesicht vorbei flog und an der Wand schmierte.
Er guckte.
“Wer war das?“
Da kam auch schon das zweite Stück und traf ihn mitten im Gesicht.
Bardo wusste im ersten Moment nicht, wie ihn geschah.
Alle Offiziere und Gäste im Casino lachten über das Specktakel.
Der Klingone wischte sich die Tortenreste aus dem Gesicht. Sah die lachende Meute und musste selber über diesen Kinderstreich lachen.

Er ging zur Theke, setzte sich neben den Romulaner und bestellte sich eine doppelte Portion Gagh.
„Wissen sie, wer das gewesen ist Solik?“
Solik zeigte mit dem Daumen nach hinten zum Buffet.
Bardo drehte sich um und sah die Menschenfrau, die sich immer noch vor Lachen krümmte.
Das Gagh wurde ihm zu Tisch gebracht und Bardo grinste schämisch. Er nahm eine Hand voll Gagh und warf es in die Richtung des Mädchens, dort landete es in den Haare und im Mund.
„Iiiiiiiiiiiiiih“ kam es vom Buffet, „lebende Würmer. Bäh, kotz, würg. Wie kann man nur so was essen?“
Kurz danach lachte das ganze Casino wieder lauthals.

Auf der Brücke kam die Nachricht ein, das das vulkanische Schiff auf Rondevouzkurs ist.
Sofort betätigte Tyree ihren Insignien-Kommunikator.
„Tyree an Bardo.”
„Bardo hier, was kann ich für sie tun?“
„Bringen sie Bitte Solik und Silvia zum Transporterraum 3, das vulkanische Schiff erreicht und in zwanzig Minuten.

Sofort gingen die drei Personen zum Transporterraum drei.
Die Terranerin und der Romulaner stellten sich auf die Plattform.
Kurz bevor sie gebeamt wurden, sagte Silvia: „Wenigstens habe ich ein Andenken in meinen Haaren.“

Der Klingone gab das Zeichen zum beamen.
Im Materiestrahl fiel Bardo eine sehr kleine Träne bei Silvia auf.

Epilog

Nach zwei Wochen kam eine Nachricht auf der Casanova ein.
In der es hieß das es Silvia und Solik auf Vulkan sehr gut geht.
Sie wurden von einer vulkanischen Familie aufgenommen und hatten nun den Namen Satok angenommen.
Dann kam noch eine persönliche Nachricht für T’Payra Cherenne rein.
Liebe T’Payra Cherenne, mir geht es mit Solik auf Vulkan sehr gut. Ich habe auf Vulkan mit dem Studium von den vulkanischen Riten begonnen. Und nächstes Jahr gehe ich auf die Starfleet-Akademie. Langes Leben und Frieden und hoffentlich sehen wir uns wieder. Gruß Silvia Satok

Die Casanova flog weiterhin ihren Abenteuern entgegen, um neue Welten zu entdecken. Andere Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Casanova tritt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Scripted by Silvia Escher & Dirk Müller (Captain Bardo)
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:36 am

Star Trek Casanova Die Herausforderung Teil1

Prolog

Die USS Casanova flog seit ihrer letzten Mission an der neutralen Zone ohne Auftrag durch den Alpha Quadranten.
Von dem Angriff der Romulaner war nichts mehr zu sehen.
Commander Satok, die meistens nur Nachtschichtaufsicht hatte, durfte zum ersten Mal eine Tagesschicht übernehmen.
„Lieutenant Commander Bardo, wie liegt unser Kurs?"
Der Klingone, welcher an der Conn saß, tippte Befehle in seine Station.
„Wir sind noch drei Tage von der Erde entfernt."

1

Captain Kay Tyree hatte Schichtpause und befand sich in ihrem Quartier.
Sie dachte über den letzten Vorfall nach und war froh, dass nicht Schlimmeres passierte.
Wie es bei den Charin üblich war, meditierte sie um den Schrecken zu vergessen.
Mit einem Male piepte ihr Insignien-Kommunikator.
„Commander Shelby an Captain Kay Tyree!"
Tyree löste sich aus der Trance und betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Tyree hier! Was gibt es Wichtiges?"
„Ja, es kommt eine Nachricht vom Sternenflotten Hauptquartier für Sie rein. Es ist Admiral Frakes."
„Gut, ich nehme die Nachricht in meinem Raum entgegen."
Die junge Charin zog sich eine frische Uniform an und ging zu ihrem Schreibtisch.
Die Captain betätigte ein Schaltelement, wodurch der Flachbildschirm hochgefahren wurde.
Auf dem Bildschirm war das Logo der vereinten Föderation der Planeten zusehen.
„Berechtigung Tyree. Alpha Echo Omega Drei." sagte die Charin zum Computer.
Das VFP-Logo wich dem Admiral. Er war circa Mitte dreißig, und hatte schwarzbraunes Haar.
Kay Tyree lächelte, als sie den Admiral sah.
„Captain Kay Tyree von der U.S.S. Casanova NCC-75843. Was kann ich für Sie tun?"
Der Admiral räusperte sich.
„Hallo Captain! Ich habe eine sehr wichtige Nachricht für Sie. Es handelt sich um Commander Elisabeth Shelby, sie wird wieder auf U.S.S. Excalibur versetzt."
Tyree legte ihren Kopf etwas nach links.
„Warum? Sie leistet hier wunderbare Arbeit."
Der Admiral strich sich durch seiner Kinnbart.
„Sie hat persönlich bei mir um Versetzung gebeten. Es tut mir sehr leid, Captain."
Die junge Frau verschränkte ihre Arme und lehnte sich in ihren Stuhl zurück.
„Bekommen wir denn einen neuen ersten Offizier, oder muss ich einen von meinen Offizieren weiterbilden?"
„Hätten Sie denn jemanden für den Job?" fragte der junge Mann.
Kay Tyree zog ein PADD hervor und betätigte einige Schaltelemente.
„Nun Admiral, ich hätte da zum Ersten meinen Sicherheitschef Lieutenant Commander Bardo, aber der ist schon mit seinen Aufgaben und die des Conn-Offiziers genug ausgelastet. Zum Zweiten wäre da Lieutenant Enara Hona, eine vereinigte Trill."
„Gut Captain, übermitteln Sie mir die Daten von Hona und ich melde mich bei Ihnen, sobald ich vom Oberkommando die Erlaubnis habe. Frakes Ende."
Nach dem Gespräch machte sich die Captain auf den Weg zur Brücke.

2

Auf der Brücke hatte Commander Shelby Dienst und saß im Stuhl des Captain.
An der Conn saß Lieutenant Commander Bardo.
Shelby erhob sich und stellte sich hinter den Klingonen.
„Commander, wie lange noch bis zur Erde?"
Der junge Offizier tippte Befehle in seine Station.
„Noch zwei Tage, dreiundfünfzig Minuten, bis wir die Erde erreichen."
"Danke, Mr. Bardo."

Die Türen des Turboliftes glitten auseinander und Captain Kay Tyree betrat die Brücke.
„Mr. Bardo, wie ist der Status?"
„Ma'am, wir fliegen mit Warp neun Richtung Erde."
„Bitte gehen Sie auf Impuls zurück."
„Aye, Ma'am!"
Die Charin ging auf den ersten Offizier zu.
„Nummer Eins, bitte kommen Sie mit in meinen Raum. Mr. Bardo, Sie haben die Brücke!"

Die Tür des Bereitschaftraumes glitt beiseite. Tyree und Shelby traten ein.
„Nehmen Sie doch Platz. Möchten Sie auch was trinken?"
Die blonde Menschenfrau kam der Aufforderung nach.
„Nein Danke, Ma'am."
Die Captain ging zum Replicator.
„Ein Raktadjino!"
Der Replicator summte und die Ausgabefläche erhellte sich. Nachdem das Summen verstummte, nahm Tyree die schwarze Tasse aus dem Fach und setzte sich hinter ihren Tisch.
„Also." begann die Captain. „Sie haben bei der Starfleet um Versetzung auf die Excalibur gebeten. Warum?"
Shelby fühlte sich in die Zwinge genommen.
„Es ist so, Captain. Ich habe darum gebeten, weil ich Ihnen und Mr. Bardo nicht im Weg sein möchte."
Kay Tyree trank einen Schluck und stellte die Tasse ab.
„Wie darf ich das verstehen? Sie erfüllen Ihre Aufgaben stets akkurat und mit bestem Gewissen. Warum sollten Sie Mr. Bardo und mir im Weg sein?"
Shelby stand auf und ging vor dem Tisch auf und ab.
„Es gibt Momente, da wünscht man sich nichts Sehnlicheres als jemanden an seiner Seite. Kurz gesagt, ich bin auf Sie und Mr. Bardo eifersüchtig und bevor noch was passiert, möchte ich wieder auf die Excalibur versetzt werden."
„Ich verstehe!", sagte Tyree. „Aber warum sind Sie nicht direkt zu mir gekommen? Wir hätten das Problem schneller lösen können."
Shelby setzte sich wieder und schaute der ihr gegenüber sitzenden Person tief in die Augen.
„Ich wollte so wenig Wind wie möglich wegen der Sache machen."
„Na gut, wir werden Sie vermissen."
Die Charin betätigte ihren Insignien-Kommunicator.
„Tyree an Brücke!"
„Bardo hier, was kann ich für Sie tun?"
„Finden Sie heraus, wo sich die Excalibur aufhält und gehen Sie auf Rendezvouskurs."
„Aye, Ma'am!"

3

Während sich Captain Kay Tyree und Commander Elisabeth Shelby im Bereitschaftsraum befanden, war im Maschinenraum reges Treiben.
Commander T'Rin-Jadzia, Chefingenieurin der Casanova hatte alle Hände voll zu tun.
Sie stand vor dem Warpkern und kalibrierte das Mischungsverhältnis.
Der Ferengi Kroak überprüfte die Stabilität des Kraftfeldes, welches den Warpkern umgab.
„Fähnrich Gulmär, bitte achten Sie auf die EPS-Leitungen der Warpantriebe."
Der Benzite stellte sich an seine Station und gab diverse Befehle ein.
„EPS-Leitungen funktionieren innerhalb der Vorschrift."
Kroak ging zu T'Rin.
„Commander, alles läuft geradezu perfekt. Vielleicht könnten wir zwei uns bei einem Teller Plomeeksuppe besser kennen lernen?"
Die Chefingenieurin guckte ihn an und hob die rechte Augenbraue.
„Wie Sie es schon erkannt haben, Fähnrich, läuft alles geradezu perfekt. Zu perfekt. Etwas ist nicht in Ordnung. Sie können ja ins Casino gehen, aber ich bleibe hier und überprüfe weiterhin die Systeme. Warum haben wir den Warptransit beendet? Da muss was nicht in Ordnung sein."
Der Ferengi schüttelte den Kopf und verließ den Maschinenraum.

Tyree saß nun allein in ihrem Büro und wartete darauf, das sich Admiral Frakes wieder meldete.
Der Computerbildschirm fuhr hoch und piepte. Auf dem Display war das Logo der vereinten Föderation der Planeten zu sehen und der Schriftzug 'incoming Transmission'.
Sofort betätigte die Charin ein Schaltelement.
„Berechtigung Tyree. Alpha Echo Omega Drei."
Das Logo wich dem jungen Admiral.
„Hallo Captain. Ich habe gute Nachrichten für Sie. Das Oberkommando des Föderationsrates hat beschlossen, dass Sie Lieutenant Hona weiterbilden dürfen. Sie muss aber direkt zum Commander befördert werden."
Die Captain lächelte.
„Das sind doch gute Nachrichten. Ich werde alles in die Wege leiten."
Der Admiral beugte sich Richtung Bildschirm.
„Das Dossier, welches Sie uns übermittelt haben, hat uns erstaunt. Wir fragen uns nun, ob wir die Casanova nicht als neues Flagg- und Ausbildungsschiff nehmen sollen. Ich melde mich wieder. Frakes Ende."

4

Auf der Brücke hatte Captain Kay Tyree wieder das Kommando übernommen. Commander Shelby und Lieutenant Commander Bardo standen vor der Sicherheitskonsole.
Das Signal für eingehende Kommunikation ertönte. Sofort tippte Shelby auf den Informationsknopf.
„Captain, ein Notruf von der Voyager. Aber nur Audio!"
Tyree erhob sich sofort aus ihrem Stuhl.
„Stellen sie es auf die Lautsprecher."
„Aye!" nach diesem Wort drückte Shelby auf den dafür bedachten Knopf.

Hier spricht Admiral Kathrin Janeway von der USS Voyager. Wir benötigen dringend Hilfe.
Bei uns ist ein Virus auf dem Schiff ausgebrochen und wir haben noch kein Gegenmittel gefunden. Wenn das so weiter geht, muss ich das Kommando an das holografische Notfallprogramm für Kommandos einschalten.
Egal, wer diese Nachricht hört, BITTE helfen sie uns.
Janeway Ende.

Nachdem die Lautsprecher verklungen waren, lies die Charin einen Krisenstab zusammenrufen.
Shelby, Satok, T'Payra Cherenne und Bardo nahmen an der Konferenz teil.
Tyree eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Danke, dass sie alle erschienen sind. Es gibt ein Problem, das wir so schnell wie nur möglich lösen müssen. Bitte Vorschläge?"
T'Payra Cherenne, die Chefärztin der Casanova erhob sich von ihrem Stuhl.
„Captain, wenn wir genau wüssten, welcher Virus auf der Voyager grassiert, könnte ich ein Gegenmittel synthetisch herstellen."
Die Vulkanierin setzte sich wieder hin.
Nachdem Ruhe im Raum war, erhob sich der Klingone.
„Captain, wir sollten an das Wohl der Mannschaft denken. Denn wenn das Virus auf die Casanova übergreift, haben wir nicht genügend Betten für die Patienten. Außerdem sollten wir in der Computerdatenbank nachsehen, ob nicht in der Vergangenheit auf einem Föderationsraumschiff spezifische Viren hausierten."
Tyree nickte beiläufig.
„Gut, waren das alle Vorschläge, die an die Luft gelassen wurden?"
Alle Anwesenden nickten und verließen den Besprechungsraum.

Auf der Brücke befahl Tyree Commander, Satok einen externen Kom-Kanal zur Voyager zu öffnen.
Die Charin bekam das Zeichen zum Sprechen.
„Hier spricht Captain Kay Tyree vom Föderationsraumschiff USS Casanova NCC-75843. Ich rufe Admiral Janeway von der Voyager. Bitte beschreiben sie die Viren-Epedimie. Tyree Ende."
Stille folgte auf Tyrees Anfrage.
„Captain, sie können mit Admiral Janeway jetzt visuell kommunizieren." sagte Shelby von der Sicherheitskonsole.
„Auf den Schirm!" befahl die Charin.
Der Bildschirm, der sich im vorderen Teil der Brücke ausdehnte, flackerte bläulich. Nach einigen Sekunden war die Brücke der Voyager zusehen und im vorderen Bereich stand Admiral Janeway.
„Ich bin Admiral Kathryn Janeway vom Föderationsraumschiff Voyager. Danke, das sie auf unseren Notruf reagiert haben."
Tyree setzte sich wieder in ihren Sessel.
„Sie haben etwas von einem Virus erzählt, wie äußert sich dieser Virus?"
Janeway hatte sich auch hingesetzt.
„Es war am Anfang so, dass einige Crewmitglieder eine Art grippalen Effekt bekamen. Aber als unser Sicherheitschef Tuvok anfing zu singen und zu lachen, haben wir ihn gleich auf die Krankenstation bringen lassen."
Tyree hörte Janeway nachdenklich zu.
„Und was konnten die Ärzte feststellen?" fragte sie.
Janeway schaute nach links und nach rechts.
„Es lag nicht am Ponfarr, da er es erst vor zwei Jahren hatte. Die Ärzte konnten nicht feststellen, woher das Virus gekommen ist."
Tyree stand aus ihrem Stuhl auf und stellte sich an die Navigationsstation.
„Könnten sie uns Blutproben von den betroffenen Offizieren rüber beamen? Wir würden dann tief gehende Untersuchungen vornehmen und sobald, was gefunden wurde, melde ich mich wieder bei Ihnen. Tyree Ende."

Im Transporterraum 4 standen Ree Shenna und Bardo, um die Blutproben von der Voyager in Empfang zu nehmen.
Der Transporterchief richtete seinen Blick auf den Klingonen.
„Ich habe soeben die Beambereitschaft von der Voyager erhalten:"
Bardo verschränkte die Arme auf seinen Rücken. "Energie!"
Der Transporterchief betätigte seine Schalttafel und der Beambereich erhellte sich. In einem kristallinen Strahl materialisierten die Behälter mit den Blutproben.
Nachdem die Behälter vollständig materialisiert waren, zog Bardo seinen Tricorder und untersuchte die Behälter auf Schäden.
„Es geht keine Gefahr von den Behältern aus. Der Transporterfilter hat alle außen hängenden Keime vernichtet. Commander Shenna, ich habe von Captain Kay Tyree den Auftrag bekommen die Behälter unverzüglich in die Krankenstation zu bringen. Folgen sie mir mit zwei Behältern."

Die beiden Offiziere verließen mit den Behältern den Transporterraum auf Deck vier.
Mit dem Turbolift fuhren sie auf Deck sieben, wo sich die Krankenstation befand.

5

Die Türen der Krankenstation glitten auseinander. Doktor T'Payra Cherenne wartete schon auf die Proben von der Voyager.
Der Klingone nahm die zwei anderen Behälter, die Ree Shenna trug, und gab sie zur Ärztin.
„Doktor, wir haben die Behälter nach dem Beamen gescannt und festgestellt, dass an der Außenhaut keine Keime vorhanden sind. Sie müssen sehr vorsichtig sein.
Die vulkanische Ärztin hob ihre rechte Augenbraue.
„Danke für den Hinweis, aber es ist unlogisch eine Ärztin zu warnen, die sich mit solchen Behältern auskennt. Guten Tag!"

Bardo und Ree Shenna verließen wieder die Krankenstation und fuhren mit dem Turbolift wieder zur Brücke auf Deck eins, um dort ihren Diensten nachzugehen.

Auf der Brücke saß der zukünftige erste Offizier der Casanova, Lieutenant Enara Hona im Kommandostuhl. Zwar hatte sie ihre Prüfung noch vor sich, aber Tyree wollte ihr schon Mal das Gefühl der Verantwortung übergeben.
Bardo stellte sich gleich an die Sicherheitsstation im oberen Teil der Brücke.
„Lieutenant," fing der Klingone an. „Was halten Sie davon, dass Romulus und die Föderation mit Friedensverhandlungen begonnen haben?"
Die Trill stand auf und begab sich zum Klingonen hinter die Sicherheitsstation.
„Nun Mr. Bardo, ich bin wie der Föderationsrat davon überzeugt, dass der Friedensvertrag für beide Seiten nur Vorteile hat."
Lieutenant Hona stützte sich an die Sicherheitsstation.
„Zum Beispiel könnten wir die Tarntechnologie in die Schiffe der Föderation einbauen, während die Romulaner unsere Technologie der Rekristalisierung nutzen könnten."
Bardo nickte zustimmend.
„Von dem Standpunkt aus, hatte ich das noch gar nicht betrachtet."

Auf der Krankenstation hatte T'Payra Cherenne alle Hände voll zu tun, ein Antiserum gegen das Virus zu entwickeln.
„Computer, das medizinisch holografische Notfallprogramm aktivieren."
In der Luft knisterte es und ein Mann in grün/blauer Uniform wurde von den Holo-Emittern der Krankenstation generiert.
„Bitte nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls!"
Die Vulkanierin ging auf das Hologramm zu.
„Bitte, helfen Sie mir etwas gegen ein Virus zu finden. Es wurden uns Blutproben von der Voyager in diesen Sicherheitsbehältern rüber gebeamt. Ich kann mir nicht erklären, wie es zusammengesetzt ist."
Der holografische Doktor schaute skeptisch auf die Behälter.
„Welche Symptome wurden beschrieben?"
„Admiral Janeway sagte, dass am Anfang ein grippaler Effekt ausgelöst wurde und das Lieutenant Tuvok sang und lachte. Dabei lag sein Ponfarr zwei Jahre zurück, mehr wurde noch nicht übermittelt."

Der holografische Doktor betätigte die Kommunikationstafel der Krankenstation.
„Krankenstation an Brücke!"
„Hona hier! Was haben sie herausgefunden?"
Der Holo-Doc zog eine verbitterte Miene auf.
„Ohne zu wissen, welche weiteren Symptome das Virus verursacht, kann ich kein Ergebnis ermitteln."
Hona konnte es nicht fassen, wie die aus Licht und Photonen projizierte Person mit ihr redete.
„Doktor, ich werde die Voyager noch mal kontaktieren, um herauszufinden, welche Symptome sich noch zeigten. Dann melde ich mich bei ihnen. Hona ende."
Außer sich vor Wut schrie der Holo-Arzt die Vulkanierin an.
„So was von nachlässig, wenn das der Föderationsrat erfahren würde, würde man Hona für ungeeignet einstufen und sie zum Fähnrich degradieren."
Doktor Cherenne hörte nur aufmerksam zu.
„Computer, das medizinisch holografische Notfallprogramm deaktivieren."

Auf der Brücke hatte Tyree ihren Dienst angetreten. Hona hatte die Charin über den Informationsmissstand auf der Krankenstation berichtet, nun überlegte ihren nächsten Schritt.
„Commander Bardo, öffnen sie einen Kanal zur Voyager."
Der Klingone gab die nötigen Befehle in seine Station ein.
„Alles bereit, Sie können sprechen."
Die Charin stand aus ihrem Stuhl auf und stellte sich zwischen Con und Navigation.
„USS Voyager, hier spricht Captain Kay Tyree von der USS Casanova. Bitte melden Sie sich."
Der große Bildschirm flackerte und Admiral Janeway war zu sehen.
„Captain Tyree, was gibt es Neues über den Virus? Haben Sie schon ein Gegenmittel gefunden?"
Die Charin seufzte schwer.
„Leider noch nicht. Unser Arzt will wissen, welche Symptome das Virus noch verursacht hat."
Die Admiral schaute nach rechts und nach links.
„Ich habe von Crewmitgliedern gehört, die in Uniform geduscht haben."
Tyree musste sich ein Lächeln verkneifen.
„Danke Admiral, vielleicht kommen wir so der Sache schneller auf den Grund, als wir denken. Tyree ende."
Nachdem der Bildschirm sich wieder verdunkelte, betätigte die Captain der Casanova ihren Insignien-Kommunikator.
„Tyree an Krankenstation. Ich glaube ich habe bekommen, wonach Sie suchten."
„Hier T'Payra Cherenne! Was für Symptome haben sich bei der Crew gezeigt?"
Die Charin rieb sich die Nasenspitze.
„Laut den Angaben von Admiral Janeway, haben mehrere Offiziere in Uniform geduscht!"
„Danke Captain, sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder. Cherenne ende."
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BeitragThema: Re: Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein)   Fan Fiction (eigene Geschichten, Stories hier rein) EmptyDo Feb 18, 2010 12:46 am

6

Auf der Brücke war Schichtwechsel. Lt. Commander Bardo wurde von Fähnrich Pentz abgelöst, während Captain Kay Tyree von Commander Satok abgelöst wurde.

Kay Tyree und Bardo fuhren zusammen zur Krankenstation, um sich ein Bild vom Virus machen zu können.

Die Doppeltür der Krankenstation öffnete sich.
Die Charin und der Klingone traten ein.
Sie sahen, wie die Chefärztin mit dem MHN diskutierte.
„Doktor, Sie meinen also es könne sich um einen planetaren Virus handeln?"
Die vulkanische Ärztin hob nur die linke Augenbraue.
„Das ist die logischste Möglichkeit. Es sei denn, Sie beweisen mir das Gegenteil."
Der holografische Doktor zog sich in das Büro zurück.

Tyree ging auf Cherenne zu.
„Wie weit sind Sie?"
Die Ärztin drehte sich zur Captain.
„Wie soll ich sagen, wir sind verschiedener Meinungen was das Virus anbelangt. Aber mit Sicherheit haben wir bald die Lösung."
„Doktor, haben Sie auch in den medizinischen Unterlagen der Sternenflotte geschaut, ob es irgendwann mal zu einem solchen Zwischenfall gekommen ist?"
Commander Bardo blickte ungläubig zur Charin.
„Captain, Sie glauben doch wohl nicht, das sich so ein Vorfall schon mal auf einem Föderationsraumschiff ereignet hat?"
Tyree setzte eine ernste Miene auf.
„Leider müssen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, die wir zur Verfügung haben. Und dazu gehört auch das Nachschlagen in den medizinischen Unterlagen der Sternenflotte."
Der Klingone nickte knapp und verließ die Krankenstation.

7

Im Maschinenraum war während der Nachtschicht nie viel los. Commander T'Rin-Jadzia arbeitete in fast jeder Schicht mit Fähnrich Kroak zusammen. Seit beide mit den Ergebnissen vom erfolgreichen Upgrade des Warpkerns, sind sich beide etwas näher gekommen.
Der Ferengi überprüfte das Mischungsverhältnis von Materie und Antimaterie, während T'Rin-Jadzia den Transwarpantrieb routinemäßig wartete.
„Kroak! Können Sie sich mal diese Störung hier ansehen? Irgendetwas ist mit der EPS-Leitung nicht in Ordnung."
Der Cheftechniker ließ nicht lange auf sich warten.
„Wo liegt das Problem Commander?"
Die Frau, halb Vulkanierin und halb Trill, zeigte auf bestimmte EPS-Leitungen.
„Sehen Sie diese EPS-Leitungen? Laut den internen Sensoren gibt es bei beiden eine Störung, welche die Durchflussrate des Warpplasmas verringert. Normalerweise sollte sie um zwei Cochrane höher liegen, aber das tut es nicht."
Der Ferengi staunte nicht schlecht, als er T'Rins Erklärung hörte.
„Was schlagen Sie vor?"
„Wir sollten ihn so schnell wie nur möglich neu justieren, sonst fliegt uns beim nächsten benutzen der Transwarpantrieb um die Ohren."
Fähnrich Kroak betätigte seinem Insignien-Kommunikator.
„Kroak an Captain Tyree!"
„Tyree hier, was gibt es?"
„Captain, wir müssen den Transwarpantrieb vorübergehend deaktivieren, weil zwei EPS-Leitungen neu justiert werden müssen."
„Ist das denn so gravierend, dass sie das jetzt machen müssen?"
„Wenn der Transwarpantrieb beim nächsten benutzen nicht an uns vorbei fliegen soll, ja!"
„OK, nehmen Sie den Transwarpantrieb vom Netz. Wie lange wird die Justierung dauern, Fähnrich?"
„Wir sollten es in zwei Stunden geschafft haben. Kroak Ende."

Während im Maschinenraum alles vorbereitet wurde, hatten Doktor T'Payra Cherenne und das MHN alle Hände voll zu tun das Virus zu identifizieren.
„Doktor Cherenne, sind Sie absolut sicher, dass das ein sich über die Luft verbreitender Virus ist?"
Die vulkanische Ärztin öffnete die medizinische Bibliothek und zeigte dem Holo-Arzt die nötigen Informationen.
„Die Zusammenhänge sind da, Doc. Bleibt nur noch zu klären, welchen Duft es verbreitet hat."
Die Ärztin betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Cherenne an Brücke."
„Commander Satok hier, was haben sie herausgefunden?"
„Wir sind der Lösung nah, aber uns fehlt noch ein wichtiger Anhaltspunkt, beziehungsweise zwei. Erstens ist die Voyager an einem bestimmten System vorbeigeflogen, wo eine Quarantäneboje ausgesetzt war? Und zweitens, haben die Besatzungsmitglieder irgendwelche Düfte wahrgenommen, die man sofort und auch gerne tief einatmet?"
"Danke Doktor, ich werde die Fragen an Admiral Janeway weiterleiten und mich mit den Antworten bei Ihnen melden. Satok Ende."
Commander Satok erhob sich aus dem Kommandostuhl und signalisierte Pentz einen Kanal zu öffnen.
„Commander Silvia Satok der USS Casanova an USS Voyager. Bitte kommen."
Das auf dem Bildschirm projizierte All wich der Darstellung von Admiral Janeway.
„Janeway von der Voyager, was gibt es?"
„Admiral, unser Ärzteteam ist der Antwort sehr nahe dran, aber es fehlen leider noch zwei kleine Hinweise, um alles zu festigen."
Janeway trank einen Schluck schwarzen Kaffee.
„Und das wären welche?"
Satok räusperte sich.
,,Ist die Voyager in den letzten Wochen an einem System vorbeigeflogen, wo eine Quarantäneboje ausgesetzt war? Und welche Düfte haben die Offiziere gerochen? Es müssen Düfte gewesen sein, die jeder individuell gern mag und sofort tief einatmen möchte."
Die ehemalige Captain der Voyager überlegte.
„Nun, wir sind sehr nahe an einem System mit einer Quarantäneboje vorbeigeflogen und haben aus einer Entfernung von zweihundert Kilometern die Region gescannt. Auf Grund mangelhafter Ergebnisse haben wir eine Sonde in den Bereich geschickt. Nachdem sie wieder an Bord war, fingen die Probleme an. Einige Mannschaftsmitglieder schilderten das sie sehr angenehme Düfte aus der Vergangenheit wahrnehmen würden. Und kurz danach fingen die Vorfälle an. Bitte finden sie schnell ein Gegenmittel, sonst geht es uns wie denen, die damals hier umgekommen sind. Janeway Ende."

Commander Satok setzte sich wieder in den Kommandostuhl und betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Brücke an Krankenstation, ich habe neue Informationen von Admiral Janeway erhalten."
„Cherenne hier. Welche Informationen sind das?"
„Nun, Doktor. Die Voyager ist an einem Sytem mit einer Quarantäneboje vorbeigeflogen und hat aus einer Entfernung von zweihundert Kilometern die Region mit einer Sonde gescannt, als die Sonde wieder an Bord war, fingen die Probleme an.
Die Mannschaftsmitglieder haben von Düften aus der Vergangenheit berichtet."
„Danke Commander. Wir werden nicht mehr lange brauchen, um ein Gegenmittel zu erstellen. Cherenne Ende."

8

Im Maschinenraum lief alles nach Zeitplan. T'Rin-Jadzia und Kroak kamen schneller mit der Neujustierung der EPS-Leitungen voran als ausgelegt war.
Der Ferengi schaute zum Chronometer.
„Also, wenn wir bei allen Aufgaben schneller sind als wir angeben, brechen wir noch die Zeitrekorde von Chefingenieur Montgomery Scott."
Auch wenn T'Rin-Jadzia halb vulkanischer Abstammung war, so hatte sie diese Ironie richtig interpretiert.
„Eigentlich unlogisch, Captain Scott ist doch schon lange im Ruhestand. Warum müssen wir emotional gesteuerte Lebewesen immer besser sein als unsere Idole?"
„Ach, T'Rin! Es ist so eine Art Heldenverehrung. Haben Vulkanier keine Idole?
T'Rin zog ihre linke Augenbraue nach oben.
„Die Vulkanier versuchen die Lehren Suraks in die Tat umzusetzen. Surak ist ein Vorbild für alle Vulkanier."
„Auch für Dich?" fragte der Ferengi spöttisch.
Die Chefingenieurin runzelte ihre Stirn. „Da ich bei den Trill aufgewachsen bin, habe ich nicht den direkten Draht zu Surak."
Während beide sich in eine tiefe Diskussion stürzten, setzte eine EPS-Leitung aus.
Der interne Alarm wurde vom Computer aktiviert und die Computerstimme ertönte. EPS-Leitung ohne Funktion, Kollabieren der Leitung in 1 Minute.
Kroak und T'Rin erschraken.
Sofort griff der Ferengi nach dem Technikkoffer.
„Commander, bitte reichen Sie mir den EPS-Regulator."
Die junge Frau reichte das Gerät weiter. Sofort setzte der Cheftechniker das Gerät an die EPS-Leitung.
„Es hat keinen Zweck. Die Leitung ist zu schwer beschädigt. Alle sofort den Maschinenraum verlassen, das ist ein Befehl."
Jeder Offizier, der sich im Maschinenraum befand, machte sich auf den Weg in den Korridor. T'Rin packte Kroak am Handgelenk und wollte ihn mitziehen.
„Nein, T'Rin. Ich muss versuchen die Leitung wieder zu flicken. Es wird schon schief gehen."
Nachdem alle den Maschinenraum verlassen hatten, schloss der Ferengi das Schott zum Maschinenraum.

Inzwischen hatten T'Payra Cherenne und der Holo-Doc fortschritte bei der Entwicklung eines Gegenmittel gemacht und wollten nun Testergebnisse sehen.
Die vulkanische Ärztin betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„T'Payra Cherenne an Brücke!"
„Commander Satok hier, was gibt es Neues?"
„Wir wären soweit fertig. Jetzt brauchen wir nur eine Testperson, die das Gegenmittel testet. Könnten Sie Admiral Janeway fragen, wer am Geeignetstem ist?"
„Aber ja. Satok Ende."
Die Menschenfrau deutete Fähnrich Pentz, einen Kom-Kanal zu öffnen.
„Commander Satok an Admiral Janeway."
Der Bildschirm flackerte.
„Janeway hier, was gibt's?"
„Unsere Chefärztin ist der Meinung, ein Gegenmittel gefunden zu haben. Sie braucht aber eine Testperson."
„Das ist gar kein Problem. Ich schicke Ihnen Lieutenant Paris. Janeway Ende."

9

Captain Kay Tyree und Lt. Commander Bardo begaben sich sofort zur Krankenstation. Im Turbolift betätigte die Charin ihren Insignien-Kommunikator.
„Captain Kay Tyree an Doktor T'Payra Cherenne!"
„Ja, Captain. Was gibt es?"
„Commander Bardo und ich sind auf dem Weg zur Krankenstation."
„Gibt es dafür einen besonderen Anlass?"
„Lieutenant Tom Paris von der Voyager wird rüber gebeamt, damit wir das Antiserum testen können."
„Ok, ich erwarte Sie."

Die Turbolifttüren glitten auf und die beiden Offiziere betraten Deck acht, auf dem sich die Krankenstation befand.
Nach wenigen Schritten erreichten Kay Tyree und Bardo die Krankenstation.
Die Türen der Krankenstation glitten mit einem leisen Zischen auseinander.
„Hallo Doktor. Bereiten Sie schon mal ein Quarantänekraftfeld vor."
„Aye, Ma'am!"
Captain Kay Tyree betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Tyree an Transporterraum drei. Beamen Sie Lieutenant Paris gleich in die Krankenstation."
Einige Sekunden später materialisierte Lieutenant Paris auf dem vorbereitetem Biobett.
T'Payra Cherenne betätigte drei Schaltflächen und das Quarantänekraftfeld knisterte weiß über das Biobett.
„Captain, um eine Kontamination zu vermeiden, bitte ich Sie die Krankenstation zu verlassen."
„Kein Problem."
Die Charin und der Klingone verließen die Krankenstation und machten sich wieder auf dem Weg zur Brücke.

Während in der Krankenstation alles vorbereitet wurde, um Tom Paris zu behandeln, ging es im Maschinenraum alles Drunter und Drüber.
Fähnrich Kroak war jetzt allein im Maschinenraum und hatte alle Hände voll zu tun.
„Computer, wie lange noch bis zum Kollaps der EPS-Leitung?"
Bis zum vollständigem Kollaps der EPS-Leitung verbleiben noch 30 Sekunden.
Der Ferengi versuchte, mit allen Geräten den Kollaps zu verhindern.
Er griff nach dem Energieausgleicher und hielt ihn an die beschädigte Leitung. In dem Moment glitten blaue Stromfäden über das Gerät und erreichten den Ferengi, der durch den starken Stromschlag das Gerät fallen lies und sein Bewusstsein verlor.
Die Computerstimme ertönte.
Achtung, Kühlungsleck am Hauptwarpkern!
Commander T'Rin-Jadzia klopfte gegen die Schutztür.
„KROAK!"
Dunkler Rauch sammelte sich im Maschinenraum.
Die Chefingenieurin betätigte die Computerschalttafel.
„Computer, Notabschaltung des Warpkerns einleiten und den Rauch abziehen."
Mit einen piepen bestätigte der Computer die ihm beauftragten Aufgaben. Durch einen weiteren Knopfdruck öffnete sich die Sicherheitstür. T'Rin rannte in den Maschinenraum und versuchte den auf dem Boden liegenden Kroak wiederzubeleben.
Sie betätigte ihren Insignien-Kommunikator.
„Maschinenraum an Dr. Cherenne, bitte zwei Personen in die Krankenstation beamen."
T'Rin spürte, wie die Entmaterialisierung begann. Kurze Zeit später materialisierten beide in der Krankenstation.
„Computer, das holografische Notfall Programm aktivieren."
In der Luft knisterte es und die Holo-Emitter erzeugten den holografischen Doktor.
„Bitte nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls."
T'Rin ging auf den Arzt zu.
„Können Sie Fähnrich Kroak helfen?"
Der Arzt zückte seinen medizinischen Tricorder und scannte den bewusstlosen Ferengi.
„Reichen Sie mir bitte den Kortikalstimulator."
Die Chefingenieurin gab das kleine Gerät in die Hände des Holo-Docs.
Der aus Licht und Photonen projizierte Person legte den Kortikalstimulator auf die Stirn des Ferengis.
Am Ende des Biobettes befand sich ein Display mit Schalttafeln.
„Achtung, wir setzten acht Milliwatt an. Zurücktreten bitte."
Der Fähnrich zuckte, doch die Displays blieben dunkel.
„Nochmal mit zwölf Milliwatt. Bitte zurücktreten."
Kroak zuckte ein weiteres Mal, aber die Displays blieben dunkel.
Der Doktor wandte sich an T'Rin-Jadzia.
„Es tut mir Leid, aber ich kann nichts mehr für ihn tun."
„Danke, Sie haben es ja versucht. Ich hätte ihn nicht allein lassen dürfen."
Der Holo-Arzt legte den Arm um die Chefingenieurin.
„Sie haben keine Schuld. Wenn Sie bei ihm geblieben wären, hätte es sie beide erwischt."
Mit einem schwerem Lächeln verließ T'Rin die Krankenstation um sich in den Maschinenraum zu begeben, da alles wieder funktionieren musste.

10

Doktor T'Payra Cherenne hatte alle nötigen Hyposprays bereit gestellt, um die Behandlung an Lieutenant Tom Paris beginnen zu können.
„Computer, bitte das holografische Notfall Programm aktivieren."
Der Computer piepte.
Das holografische Notfall Programm ist zur Zeit nicht verfügbar.
Die Vulkaniererin betätigte ihrem Insignien-Kommunikator.
„Doktor Cherenne an das MHN."
„Was gibt's, ich bin gerade in einer schweren Behandlung. Kann Mr. Paris noch drei Minuten warten?"
„Ja, Cherenne Ende."
T'Payra ging zum Quarantänekraftfeld, wo Thomas Eugene Paris auf dem Biobett lag. Mit einem Tricorder scannte sie den Piloten der Voyager.
„Welchen Duft haben Sie gerochen, bevor die Symptome auftraten."
Paris setzte sich auf den Rand des Biobettes und schaute die Ärztin mit seinem üblichen Unschuldsblick an.
„Wenn Sie mich so fragen, ich habe das Parfum von einer Frau gerochen, die ich vor circa fünf Jahren kennengelernt hatte. Aber was hat das mit meinem jetzigen Zustand zu tun?"
„Es ist ganz einfach erklärt. Als Sie die Region gescannt haben, müsste Ihnen aufgefallen sein, dass dort Bakterien lebten."
„Und was hat das mit meiner Erkrankung zu tun?" fragte Tom ungläubig.
„Sagen Sie mir bitte die Wahrheit, hat Admiral Janeway ein Shuttle in die Region geschickt? Wenn ja, wird sie sich rechtfertigen müssen. Sie, Mr. Paris, werden nicht erwähnt."
Tom hatte sich ein Glas Wasser replizieren lassen und trank einen Schluck.
„Nun, ich habe Janeway versprochen nichts zu sagen, aber wenn mein Name wirklich nicht erwähnt wird, sehe ich da keine Probleme. Ja, Janeway hat ein Shuttle in die besagte Region geschickt und das, obwohl sie wusste, dass es sich um einen Quarantänebereich handelte. Kurz nach der Rückkehr des Außenteams, gingen die Probleme los. Einige von uns stritten sich und wollten sogar das Schiff meutern. Aber wir wurden rechtzeitig ruhig gestellt. Janeway hat es am schlimmsten getroffen, da sie jetzt unter Verfolgungswahn leidet."
„Danke Mr. Paris. Sie haben mir sehr geholfen. Computer, das medizinisch holografische Notfall Programm aktivieren."
Die Luft knisterte und ein Offizier in grün/blauer Uniform erschien.
„Bitte nennen Sie die Art das medizinischen Notfalls."
Paris staunte nicht schlecht, als er den Holo-Doc der Casanova sah.
„Er ist nicht der Holo-Doc, den ich kenne. Er hat Haare auf dem Kopf und im Gesicht."
Das MHN musterte den hinter dem Quarantänekraftfeld sitzenden jungen Mann.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Ich bin das MHN Typ 9.
Das MHN-Modell, welches auf der Voyager verwendet wird, wurde vor 50 Jahren ersetzt und dient nun zur Reinigung von Plasmaleitungen."
Paris konnte es sich nicht vorstellen, das hunderte von Zimmerman's Abbildungen zur Reinigung von Plasmaleitumgen abkommandiert wurden.
Der Pilot der Voyager musterte den Holo-Doc.
„Und Sie haben ein Gegenmittel gefunden? Ich frage mich, auf welchen Schiffen der Föderation sowas Schonmal passiert ist. Doc, wissen Sie etwas?"
Der holografische Arzt war natürlich in der Lage jemanden auf die sprichwörtliche Folter zu spannen.
„Ich weiß schon, auf welchen Schiffen ein ähnlicher Virus hausierte. Aber ich weiß nicht, warum ich das einem Piloten erzählen sollte. Ja, ich habe ein Gegenmittel gefunden, wenn Sie jetzt bitte ruhig sitzen bleiben könnten! Das wäre von Vorteil."
Kurz nach dem letzen Satz ging das MHN einfach durch das Quarantänekraftfeld und hielt Tom Paris ein Hypospray mit dem Gegenmittel an den Hals. Mit einen leisen, fast unhörbarem Zischen, entlud sich das Gerät.
„Jetzt nur noch einige Minuten warten."
Das MHN verließ das Kraftfeld und gesellte sich zu Doktor T'Payra Cherenne.
„Doktor Cherenne, es besteht die Möglichkeit auf Heilung. Aber das wissen wir erst in zwei Stunden. Bitte deaktivieren Sie mich für die Zeit."
Cherenne nickte knapp.
„Computer, das medizinische holografische Notfallprogramm deaktivieren."
Der Computer piepte kurz und der holografische Arzt löste sich in Luft auf.

11

Während auf der Krankenstation nach einem Gegengift gesucht wurde, musste Captain Kay Tyree anderen Pflichten nachgehen. Die Ausbildung von Enara Hona zum ersten Offizier.
Das Holodeck war für solche Angelegenheiten immer der beste Ort. Authentische Umgebung, Geräusche und Gerüche konnten geschaffen werden.
Enara Hona befand sich im holografisch geschaffenem Maschinenraum, mit sechs weiteren Offizieren. Commander T'Rin-Jadzia, Fähnrich Gulmär und vier weitere Offiziere.
Tyree drehte sich zu Hona.
„Wenn Sie bereit sind, sagen Sie Bescheid und ich werde das Programm starten."
Die Trill nickte der Captain zu.
Tyree ging zur Türe des Holodecks.
„Computer, Programm Starfleet drei starten."
Der Computer bestätigte den Befehl und startete das Programm.
Im Maschinenraum, welches das Holodeck simulierte, war gelber Alarm gegeben worden.
Enara ging auf T'Rin-Jadzia zu.
„Commander, welches Problem veranlasst Sie, gelben Alarm zu geben?"
Mit einem schreckerfülltem Gesicht guckte die Chefingenieurin auf den zukünftigen ersten Offizier.
„Fünf der wichtigsten EPS-Leitungen sind durchgebrannt, wenn wir die nicht in 10 Minuten geflickt bekommen, steht uns ein Warpkernbruch bevor."
„Können wir den Warpkern notabschalten?"
„Leider wurde der Abschaltmechanismus beschädigt."
Der Maschinenraum füllte sich langsam mit grauem Rauch.
Fähnrich Gulmär kam aus dem hinterem Teil des Maschinenraums hervor.
„Commander, wir erwarten ein Kühlungsleck in den nächsten fünf Minuten. Ich werde versuchen so viel Zeit rauszuholen, wie nur möglich ist."
T'Rin nickte dem Benziten zu und wandte sich wieder an Hona.
„Commander Hona, was sollen wir nach Ihrer Meinung tun."
Die Trill rieb sich am Kinn.
Fähnrich Gulmär, gehen Sie in die Jefferysröhre und reparieren Sie die EPS-Leitungen."
„Aye Ma'am."
Der junge, blauhäutige Benzite nahm seinen Werkzeugkoffer und kletterte in die Röhre.
Plötzlich kam nur noch ein lauter Schrei und ein dumpfer Schlag aus der Röhre.
T'Rin-Jadzia schüttelte den Kopf.
„Wir sind verloren. In zwei Minuten bekommen wir die Leitungen nicht geflickt."
Hona musterte die Chefingenieurin mit einem durchdringenden Blick.
„Commander, ich befehle Ihnen in die Röhre zu gehen, um zu retten, was noch zu retten ist."
„Aye, Commander."

Die Tür des Holodecks öffnete sich und Captain Kay Tyree trat ein.
„Computer, Programm anhalten."
Der Computer piepte und das Programm frierte ein.
„Commander, ich freue mich, sie als meinen neuen ersten Offizier begrüßen zu dürfen."
„Das Programm ist brutal. Und geht auch sehr stark an die Psyche."
Tyree legte den Arm um Enara.
„Das ist die Bürde, die man als Captain und als erster Offizier zu tragen hat. Man muss in der Not auch Leute in den Tod schicken können. Aber Sie haben diese Aufgabe gut gemeistert."
Tyree und Hona verließen das Holodeck und machten sich auf den Weg ins Casino.

12

Auf der Krankenstation wartete Doktor T'Payra Cherenne auf die Wirkung des Antiserums.
„Mr. Paris," fragte die Vulkanierin, „merken Sie schon eine Verbesserung?"
Thomas Eugene Paris saß noch immer hinter dem Quarantänekraftfeld.
„Nun, Doktor! Ich scheine wieder geheilt zu sein. Aber ziehen Sie ruhig die Meinung des MHNs hinzu."
„Das habe ich auch vor. Computer, das medizinisch holografische Notfallprogramm aktivieren."
Der Computer piepte und die Luft knisterte, als das MHN aktiviert wurde.
„Ah, verehrte Kollegin hat Ergebnisse gesammelt. Dann wollen wir mal sehen."
Der Holo-Arzt zückte seinen Tricorder und richtete ihn auf den Piloten der Voyager.
„Was soll ich sagen, wieder einmal ein gelungenes Meisterwerk vollendet."
Paris dachte bei sich: Dieser Doktor ist ja hundert Mal schlimmer als unser MHN.
Als Tom bemerkte, dass T'Payra Cherenne mit erhobener Augenbraue ansah, ließ er seinen Charme spielen.
„Doktor Cherenne, kann ich ohne Probleme auf die Voyager zurückkehren, oder besteht die Gefahr einer erneuten Infektion?"
Die vulkanische Ärztin überprüfte kurz ihre Daten.
„Mr. Paris, durch die Injektion haben wir das Virus eliminieren und Sie somit vor weiteren Infektionen schützen. Ich gebe Ihnen genügend Antiserum mit, das es für die gesamte Besatzung reicht. Computer deaktiviere das MHN und das Quarantänekraftfeld."
Der Computer piepte zweimal und das Kraftfeld löste sich auf.
„Danke Doktor. Ich werde nichts von unserer kleinen Unterredung erwähnen."
„Das ist natürlich Ihnen überlassen. Ich lasse Sie zum Transporterraum begleiten."
Die Vulkanierin betätigte Ihren Insignien-Kommunikator.
„Krankenstation an Lieutenant Commander Bardo. Bitte kommen Sie hier runter."
„Aye Ma'am! Bardo Ende."

Der Klingone stand von seiner Station auf und begab sich zum Turbolift.
„Krankenstation!"
Der Lift setzte sich mit leisem Summen in Bewegung. An dem Wänden waren kleine Fenster mit matter Oberfläche eingearbeitet, so konnte man sehen, ob der Lift nach unten, oben, vor oder zurückfuhr.
Die Tür des Turboliftes öffnete sich und der Sicherheitschef stieg aus.
Nach zehn Metern erreichte er die Krankenstation.
Die Türen der Krankenstation öffneten sich und Bardo trat ein.
„Sie haben mich gerufen?"
T'Payra ging auf den Klingonen zu.
„Ja, Mr. Tom Paris ist bereit, um aufzubrechen. Würden Sie ihn zum Transporterraum begleiten?"
„Gerne, Ma'am!"

Lieutenant Thomas Eugene Paris und Lieutenant Commander Bardo verließen die Krankenstation, um mit dem Turbolift zum Transporterraum zu gelangen.
Beim Transporterraum angekommen, bat Bardo den Transporterchief den Raum zu verlassen, was dieser dann auch tat. Nachdem sich die Tür des Transporterraumes geschlossen hatte, wandte Bardo sich an Paris.
„Mr. Paris, wenn Sie wieder auf Ihrem Schiff sind, grüßen Sie doch Mal B'Elanna von mir. Wenn sie nach meinem Haus fragt, sagen Sie ihr, dass der Gruß von Bardo aus dem Haus des Barto kommt."
Paris nickte. „Ich werde sehen, was ich tun kann."
Der junge Terraner begab sich auf die Transporterplattform.
„Energie!"
Der weiße Energiestrahl hüllte Paris komplett ein und entmaterialisierte ihn.
Der Computer piepte als Paris auf der Voyager wieder rematerialisierte.

Epilog

Computerlogbuch Commander Enara Hona Sternzeit: 56374.1
Dies war eine ereignisreiche Woche, zuerst hatten wir Probleme mit den Transwarp EPS-Leitungen, die aber glücklicherweise von unserer Chefingenieurin T'Rin-Jadzia behoben werden konnten. Leider mussten wir auch den Verlust eines Besatzungsmitglied verbuchen. Der Warpfeld-Theoretíker Kroak ist in Ausübung seiner Pflicht gestorben.
Aber es gibt auch gute Neuigkeiten. Die Voyager hatte einen Notruf abgesetzt, dem wir folgten.
Auf Grund von Unachtsamkeit fing sich die Besatzung der Voyager einen heimtückischen Virus ein. Nach zwei Tagen hat unser Ärzteteam ein Antiserum entwickelt, welches innerhalb von kürzester Zeit anschlug.
Dann noch die letzte Meldung aus dieser Woche. Ich habe meine Prüfung bestanden und bin nun der erste Offizier der U.S.S. Casanova NCC-75843.

Computerlogbucheintragung beendet.

Commander Enara Hona saß auf dem Captain-Stuhl, als der Computer eine eingehende Transmission meldete.
„Commander Bardo, was für eine Nachricht ist es?"
Der Klingone, welcher hinter der Sicherheitsstation stand, betätigte einige Schaltelemente.
„Es ist ein allgemeiner Notruf."
„Auf die Lautsprecher!"

Wir sind der Dilithium-Frachter New China. Wir ...erden ...gegriffen.
Wir sind die Borg, deaktivieren Sie lhre Schilde und ergeben Sie sich. Wir werden Ihre biologischen und technologischen Charakteristika den Unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!

Fortsetzung folgt

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